Einladung für Medien: «Vorbilder für die Schweiz? Wie Schweden und Deutschland mit radioaktiven Abfällen umgehen»Noch wenige freie Plätze an der Informationsreise für Medienschaffende nach Schweden und Deutschland vom 1. bis 3. Juli 2019Sehr geehrte Damen und Herren Das Nuklearforum Schweiz freut sich, Sie zu einer Informationsreise nach Schweden und Deutschland einzuladen. Die Reise findet statt von Montag, 1. Juli 2019 (Einfinden in Zürich: 6.50 Uhr) bis Mittwoch, 3. Juli 2019 (Ankunft in Zürich: ca. 11.45 Uhr). Die Reise gibt Ihnen Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Standortwahl und die Forschung für die Lagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland und Schweden zu informieren. Die Debatte um die Entsorgung radioaktiver Abfälle in der Schweiz steht weit oben auf der politischen Agenda. Das vom Bund geleitete Sachplanverfahren «Geologische Tiefen-lager» ist in vollem Gange; die zweite Etappe der Standortsuche ist abgeschlossen. In der dritten und letzten Etappe sollen nun Tiefbohrungen das Bild des Untergrunds in den potenziellen Standortregionen Jura Ost, Nördlich Lägern und Zürich Nordost vervollständigen. In gut drei Jahren entscheidet die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra), für welche Standortregionen sie ein Rahmenbewilligungsgesuch ausarbeiten wird. Wie gehen andere Länder bei der Entsorgung ihrer radioaktiven Abfälle vor? In Schweden sind den wichtigen Entscheidungen bereits Taten gefolgt. Dort steht schon länger ein Tiefenlager für schwach- und mittelaktive Abfälle in Betrieb und das Baugesuch für ein geologisches Tiefenlager für hochaktive Stoffe ist eingereicht worden. Zudem wird auch in Schweden, wie in der Schweiz, vertieft an verschiedenen Aspekten der Entsorgung radioaktiver Abfälle geforscht. Wir laden Sie ein zur Besichtigung der schwedischen Forschungseinrichtungen und des Zwischenlagers. Auch in Deutschland bestehen bereits Lager für schwach- und mittelaktive Abfälle. Während die rund 47ʹ000 Kubikmeter in der Schachtanlage Asse zurückgeholt werden sollen, wird das Endlager Morsleben unter Verbleib der dort eingelagerten 37ʹ000 Kubikmeter schwach- und mittelaktiver Abfälle stillgelegt. Die Suche nach einem Standort für hochaktive Abfälle in Deutschland ist 2013 mit einem eigenen Gesetz neu aufgegleist worden. Wir laden Sie ein zur Besichtigung der Lagerstätten in Deutschland. Bei allen Besichtigungen sind Experten der jeweiligen Einrichtungen zugegen, die zum Teil auch Vorträge halten werden. Begleitet wird die Reise von Mitarbeitern des Nuklearforums und von Experten der Nagra. Das ausführliche Programm liegt diesem Schreiben bei. Wir machen Sie an dieser Stelle auf einige administrative Punkte aufmerksam: − Für den Zutritt zu den kerntechnischen Anlagen benötigen wir zwingend Ihre Nationalität, Pass- oder ID-Nummer, Geburtsdatum, Vorname, Nachname, Wohnort, Heimat- oder Geburtsort sowie die Angabe Ihres Arbeitgebers. − Auf der Reise werden die schwedischen Partner in englischer Sprache kommunizieren. − Die Teilnahme ist ausschliesslich Medienschaffenden vorbehalten. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; wir werden Ihnen schnellstmöglich eine Teilnahmebestätigung zukommen lassen. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine möglichst rasche Anmeldung für diese Reise. Spätester Anmeldetermin ist Montag, 3. Juni 2019. Wir bitten Sie, den beiliegenden Anmeldetalon vollständig ausgefüllt zurückzusenden an: Matthias Rey (matthias.rey@nuklearforum.ch). Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Matthias Rey (Tel.: 031 560 36 50). Mit freundlichen Grüssen Nuklearforum Schweiz Anhänge: Programm Medienreise Schweden - Deutschland 2019 Anmeldetalon Medienreise Schweden - Deutschland 2019 Kontakt: Matthias Rey, Media Relations Nuklearforum Schweiz, Frohburgstrasse 20, 4600 Olten Tel.: 031 560 36 50 E-Mail: matthias.rey@nuklearforum.ch |