Sehr geehrte Medienschaffende
Wie Sie sicher in den letzten Wochen beobachtet haben, hat die Debatte um die Kernkraft in der Schweiz merklich angezogen. Politik und Wirtschaft diskutieren aktuell intensiv, wie eine versorgungssichere und klimafreundliche Stromversorgung in der Schweiz auch in Zukunft sichergestellt werden kann. Beim Nuklearforum möchten wir diese Gelegenheit nutzen, um einmal über den Tellerrand nach Deutschland und dem dortigen Stand der Energiewende zu schauen. Entsprechend freuen wir uns sehr, Sie zu einem Vortragsabend mit Dr. Anna Veronika Wendland einzuladen.
Dr. Anna Veronika Wendland ist Osteuropa- und Technikhistorikerin am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg (D). Sie studierte in Köln und Kiew, promovierte an der Universität in Köln und arbeitete an Forschungsinstitutionen in München, Leipzig und Jena. Ihre derzeitigen Forschungsschwerpunkte liegen in der vergleichenden Stadt-, Umwelt- und Technikgeschichte. Neben ihrer akademischen Tätigkeit engagiert sie sich beim Verein Nuklearia dafür, dass Deutschland wieder in die Kernenergie eintritt. Im Juni vergangenen Jahres veröffentlichte sie zusammen mit dem Experten für Reaktorsicherheit Rainer Moormann ein in den deutschen Medien vielbeachtetes Memorandum zur möglichen Rolle der Kernkraft in der Energiewende. Seither mehren sich auch in unserem nördlichen Nachbarland die Stimmen, dass der Atomausstieg ein Fehler war.
Im Anschluss an das Gespräch wird der Journalist und Verleger der Umweltzeitung, Dr. Philipp Gut, mit Dr. Anna Veronika Wendland ein Podiumsgespräch führen, bei welchem Sie auch die Möglichkeit haben werden, eigene Fragen einzubringen.
Wir freuen uns entsprechend sehr, Sie nach dieser langen Phase virtueller Veranstaltungen in Zürich wieder persönlich begrüssen zu dürfen und anschliessend mit Ihnen anstossen zu können.
Die Veranstaltung findet mit einem 3G-Schutzkonzept statt. Bitte beachten Sie, dass Sie für diesen Anlass ein gültiges COVID-Zertifikat (geimpft, genesen oder getestet) mitbringen müssen.
Freundliche Grüsse
Nuklearforum Schweiz
Stefan Diepenbrock Matthias Rey
Leiter Kommunikation Media Relations