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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –AESC beginnt Bau von Zellenwerk: Der Batteriezellenhersteller AESC (ehemals Envision AESC) hat mit dem Bau seiner neuen Fabrik im US-Bundesstaat South Carolina begonnen, die BMW künftig mit Rundzellen beliefern wird. Die im Dezember 2022 angekündigte Produktionsstätte in Florence County soll 2026 in Betrieb gehen. Umweltbonus-Garantie für Jeep Avenger: Der Jeep Avenger Elektro ist in den Showrooms der deutschen Jeep-Händler angekommen. Für gut 2.000 Privatkunden garantiert das Unternehmen bei Bestellung bis 30. Juni eine Auslieferung bis Mitte Dezember 2023 – und damit den Umweltbonus in aktueller Höhe. Mercedes bezieht künftig „grünen Stahl“ von H2GS: Mercedes-Benz hat mit dem schwedischen Startup H2 Green Steel (H2GS) einen Liefervertrag über rund 50.000 Tonnen nahezu CO₂-freien Stahl pro Jahr für seine europäischen Presswerke unterzeichnet. Der Stahl soll in verschiedenen Serienmodellen des Autobauers eingesetzt werden. -- Textanzeige -- Silence läutet Fertigung des S04 ein: Der spanische Elektroroller-Hersteller Silence hat mit der Produktion seines ersten vierrädrigen Elektrofahrzeugs begonnen. Der im Herbst 2021 vorgestellte Zweisitzer Silence S04 wird ab sofort in einem neuen Werk des Mutterkonzerns Acciona in Barcelona gefertigt. BAE Systems liefert E-Antriebe an Nova Bus: Die nordamerikanische Volvo-Tochter Nova Bus hat BAE Systems beauftragt, bis zu 1.229 Batterie-elektrische Busse mit seinem E-Antriebssystem der dritten Generation auszurüsten. Armatus übernimmt Vertrieb von BYD in Polen: BYD hat in Polen eine Vertriebskooperation für seine elektrischen Lkw und Transporter geschlossen. Nationaler Vertriebspartner ist Armatus, eine Tochtergesellschaft des Autoteilehändlers Inter Cars. Das Händlernetz von BYD in Polen soll bis Ende dieses Jahres fünf Standorte im ganzen Land umfassen. Zu den in Polen erhältlichen BYD-Elektrofahrzeugen gehören der Transporter ETP3 sowie die Lkw-Modelle ETM6 und ETH8. -- Textanzeige -- – ZAHL DES TAGES –Genau 4.240 Tesla Model Y wurden im Mai in Deutschland neu zugelassen, womit sich dieses Modell den ersten Platz in der KBA-Statistik für E-Autos sichern konnte. Auf dem zweiten Rang landete der VW ID.4 (inkl. ID.5) mit 3.720 Neuzulassungen. Mit dem ID.3 schaffte es ein weiterer Stromer der Wolfsburger in die Top 3. Dieses Modell brachte es im vergangenen Monat auf insgesamt 2.185 Neuzulassungen. – TECHNOLOGIE –Hurtigruten stellt elektrisches Kreuzfahrtschiff vor: Die norwegische Reederei Hurtigruten Norwegen hat Pläne für ein emissionsfreies Kreuzfahrtschiff vorgestellt. Es soll das energieeffizienteste Kreuzfahrtschiff der Welt werden. Ein erstes Exemplar soll 2030 in See stechen. Livista plant Lithium-Raffinerie in Deutschland: Das in Luxemburg ansässige Unternehmen Livista Energy Europe plant eine Lithium-Raffinerie in Deutschland. Diese soll 2026 in Betrieb gehen und bis zu 40.000 Tonnen Lithiumprodukte in Batteriequalität pro Jahr produzieren – genug für die Akkus von rund 850.000 Elektrofahrzeugen. -- Textanzeige -- Ascend Elements verkündet Großauftrag aus den USA: Das US-Unternehmen Ascend Elements hat in den USA einen Großauftrag im Wert von bis zu 5 Milliarden US-Dollar an Land gezogen. Geliefert werden sollen Kathoden-Vorläufermaterialien (pCAM) für die Batterieproduktion. Passgenaue Wicklungen sollen E-Motoren verbessern: Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU forscht an umformtechnische Produktionsverfahren, um den Nutfüllfaktor von elektromagnetischen Zahnrädern und somit auch die Effizienz und Leistungsstärke des E-Motors zu erhöhen. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Mittwoch war unsere Meldung zur offiziellen Vorstellung von Volvos E-SUV EX30. – ZITATE DES TAGES –„Ich glaube, dass das letzte Verbrenner-Auto in Deutschland bereits Anfang der 30er-Jahre vom Band laufen wird.“ So die Einschätzung des Autoexperten Stefan Bratzel. Wegen der immer strengeren Emissionsvorgaben, die Verbrenner stark verteuern, werde „kaum ein Hersteller künftig noch neue Generationen von Verbrennungsmotoren auf den Markt bringen oder alte Modelle weiterentwickeln“. „Wir versuchen, diese Flexibilität und Bandbreite beizubehalten, um in der Lage zu sein, Elektro- oder Verbrenner-Fahrzeuge im Laufe der Zeit flexibler zu produzieren, da wir wissen, dass die Transformation im Laufe der Zeit noch stattfinden wird.“ Laut Gerald Johnson, dem globalen Produktionschef von General Motors, plant der US-Konzern keine neue Fabriken speziell für Elektrofahrzeuge. Man werde einige bestehende Fabriken komplett auf den Bau von E-Fahrzeugen umstellen, während andere flexibel Stromer und Verbrenner produzieren sollen. „Momentan haben wir zwei verschiedene Stecker. Sie sind völlig unterschiedlich – das ist lächerlich. Wir haben ein Branchenproblem und können uns nicht auf den zu verwendenden Stecker einigen.“ Das sagt Ford-CEO Jim Farley zur kürzlich geschlossenen Kooperation mit Tesla. Die sieht vor, dass Ford in seinen neuen E-Autos ab 2025 den Ladeanschluss von Tesla verbauen wird und das Ford-Stromer ab Frühjahr 2024 über die eigenen Dienste auf Tesla-Supercharger mit Adapter in den USA und Kanada zugreifen können. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Regierung soll intern von 1-Million-Ziel abgerückt sein: Die deutsche Bundesregierung verfolgt ihr bisheriges Ziel von einer Million öffentlich zugänglichen Ladepunkten bis 2030 offenbar nicht weiter. Hintergrund ist einem Agenturbericht zufolge der Umfang des heimischen Ladens: Auf jeden öffentlichen Ladepunkt in Deutschland sollen inzwischen etwa zehn private Anschlüsse kommen. Deutsche Bahn beschafft gut 250 E-Busse: Die Deutsche Bahn kündigt an, mithilfe von Förderbescheiden des BMDV über insgesamt 56 Millionen Euro bis Mitte 2025 den Kauf von mehr als 250 Bussen mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb anzustreben. Im Gegenzug sollen Dieselbusse im Bestand ausgemustert werden. -- Textanzeige -- TotalEnergies errichtet in Berlin 500 AC-Ladepunkte: TotalEnergies hat mit der Stadt Berlin eine Vereinbarung unterzeichnet, in den nächsten drei Jahren bis zu 500 öffentliche AC-Ladepunkte à 11 kW zu installieren. Der Konzern wird diese Ladesäulen auch betreiben – und zwar laut dem Deal mit der Stadt bis 2030. Siemens meldet 1.000. HPC-Säule: Siemens hat die 1.000. in seinem Leipziger Ladeinfrastruktur-Werk gebaute Schnellladesäule des Typs Sicharge D hergestellt. Die Produktion des Schnellladers in Leipzig will Siemens nun beschleunigen: Pro Jahr soll dort künftig eine vierstellige Anzahl der Sicharge D genannten Ladesysteme hergestellt werden. ChargeUp liefert Betriebssoftware für Osloer Ladestationen: Das tschechische Unternehmen ChargeUp hat einen Großauftrag aus Norwegen erhalten. Das Unternehmen soll nach eigenen Angaben ein Steuersystem für den Betrieb für alle öffentlichen Ladestationen in Oslo liefern. – SERVICE –Klick-Tipp: Die chinesische Elektroauto-Marke Neta von Hozon Auto verschifft Tausende von Elektroautos in ausländische Märkte. Neben Südostasien hat Neta dabei auch Europa im Visier und plant im September eine Teilnahme auf der IAA Mobility in München. Termine der kommenden Woche: Berater:in E-Mobilität (ab 12.6., online) ++ #AgoraStadtgespräch (12.6., Hamburg) ++ Schweizer Konferenz E-Mobilität (13.6., Bern) ++ Power2Drive Europe & The smarter E Europe (14-6.-16.6., München) ++ European Hydrogen Summit (15-6.-16.6., Frankfurt) ++ Marktplatz Zulieferer Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (15.6., Berlin) ++ eMOKON (16.6., Bad Soden-Salmünster) ++ Alle kommenden Branchentermine finden Sie in unserem Branchenkalender. – JOBMARKT –Hardware Partner Manager:in – E-Mobility (w/m/d): Mit unserer Software-as-a-Service Lösung verwalten unsere Kunden Ladestationen in Echtzeit, rechnen Ladevorgänge ab und erlauben den Endkunden europaweit Elektromobilität zu erfahren. Wir suchen wir ab sofort deutschlandweit remote oder in Köln eine:n Hardware Partner Manager:in – E-Mobility (m/w/d). Die Phoenix Contact E-Mobility GmbH sucht Projektleiter Automotive (m/w/d) in Schieder-Schwalenberg. Sie leiten komplexe und international ausgerichtete Projekte im Automotive Bereich und arbeiten bei uns in einem führenden Unternehmen am Markt der Elektromobilität. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –Irmscher motzt ID. Buzz auf: Der deutsche Fahrzeugtuner Irmscher motzt nun auch den elektrischen VW ID.Buzz auf. Zum Irmscher-Umbau des ID.Buzz gehören eine überarbeitete Frontschürze, Seitenschweller, ein Dachspoiler, Felgen aus dem Irmscher-Programm sowie ein neu entwickelter Federnsatz (-30mm) zur Fahrwerksoptimierung, mit dem der ID.Buzz „wie auf Schienen“ fahre. Hinzu kommen weitere Individualisierungsmöglichkeiten. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Cora Werwitzke, Carla Westerheide, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller. Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende und lesen uns wieder am Montag, den 12. Juni. << |
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