Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: BMW 4er GT als Model-3-Fighter? Angeblich will BMW mit einem elektrischen 4er Gran Turismo ab 2020 einen Konkurrenten für das Model 3 von Tesla auf den Markt bringen. Das zumindest berichtet “Autocar” unter Berufung auf einen Insider. Der 4er GT soll demnach den aktuellen 3er GT ersetzen und sowohl rein elektrisch mit 500 km Reichweite als auch mit Plug-in-Hybrid-Technik erscheinen. Dritter Elektro-Audi soll Model 3 parieren: Dass die Ingolstädter noch in diesem Jahrzehnt neben dem für 2018 geplanten SUV e-tron und dem kürzlich vorgestellten e-tron Sportback ein drittes rein elektrisches Modell planen, hatte Audi-Chef Rupert Stadler bereits angekündigt. “Car and Driver” will nun Details zum dritten E-Audi erfahren haben: Der Kompakt-Stromer soll 2019 auf den Markt kommen und etwas größer als der A3 werden. Zwei E-Motoren gelten als gesetzt, 500 km Reichweite ebenfalls. Kein Hybrid für Porsche 911: Porsche hat seine Überlegungen zur Elektrifizierung seines 911ers ad acta gelegt. Das hat “Car and Driver” von Baureihen-Leiter August Achleitner erfahren. Man habe sich gegen eine Plug-in-Hybrid-Version für den Sportwagen entschieden, weil die Nachteile überwiegen würden: das zusätzliche Gewicht und der höhere Preis. Klingt nicht nach “das Beste aus zwei Welten”. – Textanzeige – Local Motors druckt ersten Olli: Das US-Startup Local Motors hat jetzt in seiner Mikrofabrik in Tennessee das erste Exemplar seines selbstfahrenden E-Shuttles Olli per 3D-Drucker produziert. Der elektrisch angetriebene Minibus für bis zu zwölf Personen soll künftig auch in Berlin “gedruckt” werden. Tesla innovativer als BMW: Der kalifornische Elektroauto-Pionier springt in der Automotive-Innovations-Studie 2017 des Center of Automotive Management von Rang zehn im Vorjahr auf Rang drei und überholt damit u.a. BMW. Dazu trugen insbesondere die hohen Reichweiten der Tesla-Stromer mit 100-kW-Akku und deren weiterentwickelten autonomen Fahr- und Parkfunktionen bei. Volkswagen ist laut CAM innovativster Autobauer vor Daimler. Erste Fahreindrücke vom EQ-Konzept: Einige Auto-Journalisten durften nun in dem für 2019 geplanten EQ-Stromer von Mercedes mitfahren. Da es sich noch um das Konzeptauto handelt, ließ der Fahrkomfort erwartungsgemäß noch zu wünschen übrig, doch der Innenraum und das Lichtkonzept wussten schon zu beeindrucken. Unter 6 Minuten und 46 Sekunden benötigte das Startup Nio mit seinem E-Supersportwagen EP auf der Nordschleife des Nürburgrings und hat dort somit einen neuen Rundenrekord für E-Autos aufgestellt. Nio hat damit den eigenen Rekord von Oktober 2016 um fast 20 Sekunden unterboten. Update zu langlebigeren Tesla-Akkus: Vor einigen Tagen gab es bereits erste Details über Fortschritte des 2016 von Tesla verpflichteten Batterie-Experten Jeff Dahn. Nun wurden weitere Details bekannt: Demnach ist es Dahn und seinem Team gelungen, Zellen zu entwickeln, welche die Lebensdauer der Akkus in den Produkten von Tesla sogar verdoppeln können – und dies vier Jahre vor dem ursprünglichen Zeitplan. Allerdings seien die neuen Zellen bislang nur im Labor getestet worden. Nova zeigt neuen E-Bus LFSe: Auf dem UITP-Weltkongress zeigen Volvo und sein nordamerikanisches Tochter-Unternehmen Nova Bus den neuen voll elektrischen E-Bus LFSe, das OPPCharge-Schnellladesystem und mit dem LFS HEV ein elektrisches Hybridfahrzeug. – Stellenanzeige – Energieforschung an der Hochschule OWL: Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe hat am 10. Mai mit dem “Future Energy – Institut für Energieforschung” (iFE) ein drittes Forschungsinstitut gegründet. Es bündelt die Kompetenzen von sieben Professuren aus vier Fachbereichen rund um die intelligente Energieversorgung und -nutzung und beschäftigt sich u.a. auch mit elektrischen Antrieben. Wasserstoff aus Abgasen: Belgische Forscher haben ein Gerät entwickelt, das nicht nur die Luft reinigen, sondern aus einem Teil der Abbauprodukte auch Wasserstoff produzieren kann. Das Gas könne gespeichert und später etwa als Treibstoff für H2-Fahrzeuge verwendet werden. Ziel der Forscher ist es nun, ihre Technologie zu skalieren, um das Verfahren industriell anwendbar zu machen. Smart = Feinstaub-Schleuder? Die “Deutsche Umwelthilfe will den Smart von der Straße holen”, titelt die “WirtschaftsWoche”. Demnach fordert die DUH das Verkehrsministerium auf, Smarts mit Benzinmotoren (!) die Typgenehmigung zu entziehen, weil die Feinstaub-Grenzwerte in Tests in aberwitziger Höhe überschritten wurden. Nüchtern betrachtet tut Daimler vielleicht gut daran, aus dem Smart künftig nur noch das zu machen, wozu er mal entwickelt wurde – ein Elektroauto. BMW plant laut Einkaufschef Markus Duesmann keine Kooperation mit anderen Autoherstellern bei E-Antrieben und Batterietechnik. Man wolle lieber viel eigenes Know-how aufbauen. Eine eigene Herstellung von Akku-Zellen sei aber für BMW auch “kein Thema”. Professor Werner Tillmetz vom ZSW hält es dagegen für unerlässlich, dass deutsche Unternehmen möglichst schnell kooperieren, um der asiatischen Technologie-Hoheit bei Akku-Zellen etwas entgegenzusetzen. “Deutschland, Europa hat bei all den disruptiven Technologien nicht mitgehalten – egal ob bei Kameras, Computern oder Handys. Ich bin nicht hoffnungsfroh, dass es diesmal anders sein wird”, warnt Tillmetz. Fragte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) auf der BMW-Hauptversammlung. CEO Harald Krüger widersprach der Forderung von Aktionären nach mehr Tempo bei E-Autos allerdings umgehend: “Wir kommen zügig voran.” Bundesrat winkt Änderung der LSV durch: Der Bundesrat hat am Freitag wie erwartet die Novelle der Ladesäulenverordnung (LSV) abgesegnet. Die in Branchenkreisen als “LSV II” bezeichnete Fassung soll vor allem die Benutzerfreundlichkeit der Infrastruktur erhöhen, indem das punktuelle Laden künftig auch ohne Vertrag ermöglicht werden muss. Trianel kooperiert mit chargeIT mobility: In Zusammenarbeit mit der Stadtwerke-Kooperation Trianel bietet chargeIT mobility seine Lade-Komplettlösung nun auch gezielt Stadtwerken an. Das Angebot umfasst AC- und DC-, sowie E-Bike-Ladestationen sowie unterschiedlichste Abrechnungsarten. – Textanzeige – Update zu Shell-Ladestationen: Ende Januar gab es Informationen, dass der Ölkonzern Shell in diesem Jahr mit dem Aufbau von Ladestationen für Elektroautos an britischen und niederländischen Tankstellen beginnen würde. Nun wird bekannt, dass in den Niederlanden noch 2017 an 15 bis 200 Shell-Tankstellen Schnelllader aufgebaut werden sollen, die ersten zehn im Ballungsgebiet Randstad. Großauftrag für ABB aus Argentinien: ABB hat den Auftrag zur Lieferung von DC-Ladestationen zum Aufbau eines Schnellladenetzwerks in Argentinien erhalten. Die Multi-Standard-Lader von ABB (mit CCS, CHAdeMO & Typ 2) sollen vom eMobility-Spezialisten QEV Argentina an 110 Tankstellen der argentinischen Ölgesellschaft YPF aufgebaut werden. Video-Tipp: 2014 kündigte die israelische Firma StoreDot eine neue Batterietechnik an, die in E-Autos in unter fünf Minuten vollständig geladen werden kann. 2015 wurde bekannt, dass Samsung und Roman Abramovich in StoreDot investiert haben. Nun demonstrierte die Firma auf der Cube Tech Fair in Berlin erstmals die Leistungsfähigkeit ihrer Akku-Technik. Lese-Tipp: Christoph M. Schwarzer beleuchtet die auf mobilen Stromzählern basierende Ladetechnik von Ubitricity und blickt dabei auch in die Zukunft. Ab Sommer soll ein dreiphasiges Modell mit 11 kW folgen. Zudem sei es leicht vorstellbar, das SmartCable künftig als technische Basis für netzdienliches und bidirektionales Laden einzusetzen – im besten Fall integriert in den Fahrzeugen selbst. Chimäre aus Rüsselsheim: Jetzt haben auch die großen Leitmedien mitbekommen, dass die Stückzahlen des Opel Ampera-e eigentlich gar keine sind. Holger Appel berichtet in der “FAZ” gar, dass nur 100 Exemplare dieses Jahr den Weg nach Deutschland finden könnten. Dumm für den Hersteller, der nicht weniger als die “Demokratisierung der Elektromobilität” versprochen hatte. Dumm aber auch für die Elektromobilität selbst, die von den Verbrauchern einmal mehr als Hirngespinst erlebt wird. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz <<- Nachrichten -
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caranddriver.comDrohnen in der Logistik: DRONEMASTERS beim INNOVATIONS(T)RAUM ELEKTROMOBILITÄT 2017 am 27. Juni in Berlin: Frank Wernecke (CEO DRONEMASTERS) spricht über das noch junge Innovationsfeld. Vor welchen Chancen und Herausforderungen steht die Branche? Welche UseCases sind zukunftsfähig? Diskutieren Sie mit Startups und etablierten Unternehmen über neue Geschäftsfelder. Anmeldung und Information: www.innovationstraum2017.de
3ders.org, 3dprint.com, launchforth.io
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weiterlesen auf electrive.net >>e.Go Mobile suchen Konstruktionsingenieure (m/w) im Bereich Fahrwerk Das e.GO Mobile Team entwickelt auf dem RWTH Aachen Campus ein besonders günstiges und innovatives Elektrofahrzeug. Werden Sie Teil des Teams und gestalten Sie die Zukunft der Elektromobilität mit uns!
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“Ich kann nicht erkennen, welchen Vorteil es machen würde, in diesem Bereich zu kooperieren. Warum sollte man sich einschränken? Wir kooperieren ja beim Verbrennungsmotor auch nicht.”
lifepr.de
“Das ist typisch deutsch, typisch Marktwirtschaft. Jeder arbeitet gegen jeden.”
stuttgarter-zeitung.de
“Warum sind wir als Säbelzahntiger losgesprungen und beim Thema Elektromobilität als Bettvorleger gelandet?”
reuters.com- Flotten + Infrastruktur -
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chargeit-mobility.comMit BearingPoint und PP:AGENDA mehr E-Autos auf die Straßen bringen: Die Partner gaben den Startschuss für eine langfristige Zusammenarbeit im Bereich Neue Mobilität bekannt. Ein interdisziplinäres Team synchronisiert digitale Lösungen, Marketing, PR und Vertrieb rund um eMobilität und bündelt Handlungsfelder für Kunden aus Wirtschaft und Politik.
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Großauftrag für Allego aus Belgien: Innerhalb der nächsten vier Jahre sollen in Flandern ganze 2.500 öffentliche Ladestationen entstehen. Allego hat nach eigenen Angaben nun den Zuschlag für bis zu 1.044 Ladesäulen alleine in diesem Jahr erhalten – und die erste bereits eingeweiht.
brusselstimes.com, allego.eu
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