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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –BYD bringt wohl drei E-Modelle nach Europa: Nachdem BYD in den vergangenen Wochen seinen Markteintritt mit Pkw-Modellen in einer Reihe von europäischen Ländern angekündigt hatte, ist nun durchgesickert, welche Modelle der chinesische Hersteller auf dem Kontinent anbieten will. Der Aufschlag von BYD in Europa erfolgt demnach rein elektrisch. Nissan Townstar EV startet bei 33.750 Euro netto: Nissan hat die vollelektrische Variante des Townstar in Deutschland eingepreist. Der neue Townstar EV wird hierzulande zu Preisen ab 33.750 Euro netto angeboten. Der Townstar EV in der Länge L1 kommt jetzt auf den Markt, die L2 folgt im Herbst. — Textanzeige — Xpeng steigert Umsatz, aber auch Verlust: Der chinesische Elektroauto-Hersteller Xpeng hat seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2022 vorgelegt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten Absatz und Umsatz beinahe verdoppelt werden – aber auch der Verlust ist gestiegen. Great-Wall-Marke Haval kündigt Verbrenner-Aus an: Nach BYD hat nun ein weiterer chinesischer Autohersteller angekündigt, den Verkauf von reinen Verbrennern einzustellen. Die Marke Haval von Great Wall Motor wird sich ab dem Jahr 2030 ausschließlich auf den Verkauf von New Energy Vehicles (NEV) konzentrieren. Nissan startet mit neuer Fahrerpaarung in Formel E: Nissan geht mit einem neuen Fahrer-Duo in die kommende Saison der Formel E. Die bisherigen Fahrer Maximilian Günther und Sebastien Buemi werden durch Norman Nato und Sacha Fenestraz ersetzt. — Textanzeige — – ZAHL DES TAGES –Mehr als 325 Millionen Batteriewechsel hat der taiwanesische Elektroroller-Hersteller Gogoro seit 2015 durchgeführt. Das Batterietausch-Netzwerk von Gogoro unterstützt inzwischen zehn Hersteller von elektrischen Zweirädern. – TECHNOLOGIE –Nachhaltige Lieferketten für Seltenerd-Materialien: Das neue EU-Projekt REEsilience zielt auf den Aufbau einer widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Lieferkette für magnetische Seltenerd-Materialien und -Produkte in Europa ab. Dabei geht es auch, aber nicht nur, um Rohstoffe für einige Elektromotoren. Mexiko gründet Staatskonzern zur Förderung von Lithium: Die mexikanische Regierung hat einen Staatskonzern zur Förderung und Vermarktung von Lithium gegründet. Der Rohstoff wird laut einem Dekret des Präsidenten Andrés Manuel López Obrador künftig exklusiv von Litio para México produziert und vertrieben. Das Unternehmen soll spätestens in sechs Monaten seine Arbeit aufnehmen. — Textanzeige — Schuler übernimmt italienische Sovema Group: Der deutsche Pressen-Hersteller Schuler hat den italienischen Maschinenbauer Sovema übernommen und will damit zum Systemanbieter in der Batteriezellen-Fertigung für die Automobilindustrie und andere Branchen werden. Künftig sollen Maschinen und Anlagen für die Massenproduktion von Lithium-Ionen-Batterien entwickelt werden. Zweite E-Fähre von SFK Kiel getauft: Die Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK) hat ihre zweite vollelektrische Fähre getauft, die bereits in den nächsten Tagen auf der F2 Schwentinelinie in Betrieb gehen soll. Die vor rund einem Jahr bei der Holland Shipyard Werft bestellte E-Fähre heißt MS Wellingdorf und ist nach der MS Düsternbrook die zweite E-Fähre in der Schiffsflotte der SFK. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Mittwoch: Bentley zeigt Verbrenner-Coupé als Ausblick für Elektro-Design. – ZITATE DES TAGES –„Wir wollen das Dienstwagenprivileg reformieren. Wir schlagen vor, den steuerlich zu berücksichtigenden Anteil stärker an den CO2-Ausstoß des Fahrzeugs zu koppeln.“ Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge schlägt im Streit zwischen ihrer Partei und der FDP über die Besteuerung von Dienstwagen einen Kompromiss vor. Allerdings hat das Bundesfinanzministerium auch den neuen Vorschlag schon zurückgewiesen. Mit Christian Lindner ist offenbar kein Fortschritt zu machen… „Der Abbau des Dienstwagenprivilegs für Verbrenner und Plug-in-Hybride würde die Emissionen im Verkehr senken und der Bundesregierung gleichzeitig Mehreinnahmen bringen.“ Erklärt Stef Cornelis, Direktor von Transport & Environment Deutschland. Der Dienstwagenmarkt biete das größte Potenzial zur Elektrifizierung, hinke bisher aber deutlich hinterher, weil die Dienstwagenbesteuerung keine Lenkungswirkung entfalte und nicht die notwendigen Anreize für den Umstieg auf Strom biete. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Großbritannien treibt Ausbau von ländlichem Ladesäulen-Netz voran: Mit einem Pilotprojekt soll Autofahrern in Großbritannien der Zugang zu öffentlichen Ladesäulen erleichtert werden. Neun Kommunen erhalten für den Aufbau neuer Ladeinfrastruktur fast 20 Millionen Pfund aus Regierungs- und Industriemitteln. Insgesamt sollen mehr als 1.000 neue Ladepunkte entstehen. Tritium eröffnet US-Werk in Tennessee: Der australische Ladesäulen-Hersteller Tritium hat seine erste Produktionsstätte in den USA eröffnet. Das im Februar angekündigte Tritium-Werk in Lebanon im US-Bundesstaat Tennessee soll auf bis zu sechs Produktionslinien bei voller Auslastung bis zu 30.000 DC-Lader jährlich fertigen können. Mercedes liefert acht eCitaro G in die Schweiz: In der Schweiz stoßen in diesen Tagen acht neue E-Gelenkbusse zur Flotte der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB). Die im vergangenen Jahr bei Mercedes-Benz bestellten eCitaro G sind ab sofort vereinzelt auf verschiedenen Linien unterwegs und werden mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 in den regulären Linienbetrieb gehen. Paderborn baut städtisches Ladenetz aus: Der für die Parkraumbewirtschaftung in Paderborn zuständige städtische Eigenbetrieb ASP hat weitere Ladesäulen für Elektroautos in Betrieb genommen – und dabei alle Stadtteile berücksichtigt. Es handelt sich ausschließlich um AC-Ladesäulen mit zwei Ladepunkten à 22 kW. — Textanzeige — – SERVICE –Klick-Tipp: Nachdem die DeLorean Motor Company im Mai einen ersten vollständigen Blick auf ihr Batterie-elektrisches Modell Alpha5 gewährt hatte, wurde das E-Sportcoupé nun beim Pebble Beach Concours d’Elegance präsentiert – zusammen mit zwei Konzeptfahrzeugen: einem Kombi-artigen Ableger des Alpha5 sowie einem futuristischen Offroader. – KURZSCHLUSS –Australische Bank finanziert keine Verbrenner mehr: Eine australische Bank wird ab dem Jahr 2025 keine Kredite mehr für neue Autos vergeben, die mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden. Wie die Bank Australia auf ihrer Website erklärt, habe man sich für diesen Zeitpunkt entschieden, „weil der Umstieg auf Elektrofahrzeuge schnell gehen muss“. Auch für gebrauchte Verbrenner gibt es nur noch so lange Kredite, bis ein ausreichender Gebrauchtmarkt für Elektroautos entstanden ist. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Domenico Sciurti, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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