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Guten Morgen! Das gesamte Team von electrive.net wünscht Ihnen fröhliche Weihnachten und einen gut erholten Start ins neue Jahr! Die nächste Ausgabe von „electrive.net today“ erscheint am 03. Januar 2023. Merken Sie sich auch gerne schon den 25. Januar vor: Dann starten wir unter dem Titel „Quo vadis Elektromobilität 2023?“ mit unserer politischen Online-Konferenz ins neue Jahr. Und hier sind nun die letzten Meldungen von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –CATL meldet Start der deutschen Zellenfertigung: CATL hat wie geplant mit der Serienproduktion von Batteriezellen in Deutschland begonnen. Im Werk im thüringischen Arnstadt lief die erste Charge von Batteriezellen unter Serienbedingungen von der neu installierten Produktionslinie im Gebäude G2. Kanada setzt Regularien für E-Verkaufsquoten auf: Die kanadische Regierung bringt nun offiziell Vorschriften auf den Weg, um ihr Ziel umzusetzen, ab 2035 nur noch den Verkauf von emissionsfreien Pkw und leichten Nutzfahrzeugen im Land zu gestatten. Ab 2026 soll zunächst eine Elektro-Quote von mindestens 20 Prozent vorgeschrieben werden. Mazda setzt Auslieferungen des MX-30 aus: Mazda Deutschland hat für sein Elektromodell MX-30 offenbar einen Auslieferungs- und Erstzulassungsstopp verhängt. Das geht aus einem Medienbericht hervor. Kunden droht damit eine Schmälerung der E-Auto-Prämie, wobei Mazda gegebenenfalls für Ausgleich sorgen will. Clean Logistics in finanzieller Schieflage: Der Lkw- und Bus-Umrüster Clean Logistics hat eine Kapitalerhöhung beschlossen. Hintergrund sind finanzielle Schwierigkeiten der börsennotierten Aktiengesellschaft, die diese nun im Rahmen ihrer Informationspflichten publik gemacht hat. Erst Anfang des Monats nahm der erst kürzlich eingestellte Finanzchef der Firma seinen Hut. Lion Electric baut eigene Batteriepacks: Der nordamerikanische E-Nutzfahrzeug-Hersteller Lion Electric hat mit der Produktion eigener Batteriepacks in seinem Werk in Mirabel in der kanadischen Provinz Québec begonnen. Die finale Zertifizierung des ersten Lion-Batteriepacks wird im ersten Quartal 2023 erwartet. Human Horizons startet Produktion des HiPhi Z: Der chinesische Elektroauto-Hersteller Human Horizons hat mit der Serienproduktion seines zweiten Modells HiPhi Z begonnen. Die ersten Auslieferungen in größeren Stückzahlen sind für Januar geplant. Human Horizons hatte die sportliche E-Limousine im Juli präsentiert und Ende August auf dem Heimatmarkt eingeführt. – ZAHL DES TAGES –Mehr als 100.000 Tesla Model Y wurden laut Automobil-Analyst Matthias Schmidt von Januar bis November 2022 in Westeuropa zugelassen. Das Model Y ist nach dem Tesla Model 3 im Jahr 2021 erst das zweite Elektromodell überhaupt, das diese Marke innerhalb eines Jahres in Westeuropa überschritt. – TECHNOLOGIE –BMW plant deutsche Pilotanlage für Feststoffzellen: BMW will künftig in einer eigenen Pilotanlage in Deutschland Feststoff-Batteriezellen basierend auf dem Design von Technologie-Partner Solid Power herstellen. Dafür hat der Münchner Autobauer eine Forschungs- und Entwicklungslizenz des US-Unternehmens erhalten. „Flash-Test“ für Autohäuser und Flottenbetreiber: In Kooperation mit dem österreichischen Batterieanalytik-Startup Aviloo bietet der TÜV SÜD den sogenannten „Flash-Test“ für Autohäuser und Flottenbetreiber an. Kunden sollen so beim Ankauf oder Rücklauf schnell Informationen über den Zustand der Batterie erhalten. Prozesse für eine CO2-freie Zellproduktion: Im EU-Projekt BatWoMan sollen Forschende unter Koordination des Austrian Institute of Technology (AIT) Prozesse für eine CO2-neutrale Batterieproduktion in Europa entwickeln und umsetzen. Ziel ist es unter anderem, die Kosten bei der Zellproduktion um rund 60 Prozent zu reduzieren und den Energieverbrauch zu halbieren. Nano One und Umicore kooperieren: Der kanadische Batterieentwickler und der belgische Materialtechnologie-Konzern haben einen nicht exklusiven Vertrag über die Entwicklung von Produktionstechnologien für aktive NMC-Kathodenmaterialien mit hohem Nickelgehalt unterschrieben. Durch die Bereitstellung ihrer jeweiligen Technologie wollen sie die Durchsatzrate erhöhen, Kosten senken und den ökologischen Fußabdruck bei der Produktion reduzieren. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Donnerstag: VW e-Up wieder konfigurierbar – ab knapp 30.000 Euro. – ZITATE DES TAGES –„Wir fordern die Ladesäulenanbieter dazu auf, von den Preiserhöhungen abzusehen und die THG-Quote weiterzugeben – an Unternehmen und Privatkunden.“ So Axel Schäfer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Betriebliche Mobilität. Der Verband sieht ein großes Versäumnis des Staates bei Vorgaben für Betreiber der Ladesäulen. „Die Händler werden alles tun, um ihren Kunden möglichst noch im laufenden Jahr die Zulassung mit den noch höheren Prämien zu ermöglichen.“ Erklärt Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, vor dem Hintergrund der ab 2023 sinkenden Förderung für E-Autos. Er gehe zudem davon aus, „dass Händler möglichst alle noch nicht zugelassenen Elektroautos in ihrem Bestand selbst zulassen werden, um Kunden auf diesem Wege auch Anfang 2023 noch die höhere Prämie anbieten zu können“. „Natürlich ist ein wasserstoffbetriebener FCEV-Truck zunächst teurer als ein Diesel. Aber über einen längeren Zeitraum muss es uns gelingen, die Wirtschaftlichkeit eines FCEV-Lkws so darzustellen wie die eines Diesel-Trucks.“ Das sagt Michael Lohscheller, Chef des US-Herstellers Nikola, der bekanntlich sowohl auf BEV- als auch auf FCEV-Lkw setzt. „In den USA, wo die Entfernungen größer sind als in Europa, könnte ich mir vorstellen, dass Wasserstoff eine wichtige Rolle spielt, während man in Europa schon sehr auf Elektro setzt“, so Lohscheller. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –S.A.F.E. strengt Nichtigkeitsklage gegen Compleo an: Der Streit um Eichrecht-Patente zwischen Compleo und dem Verein S.A.F.E. (Software Alliance for E-mobility) geht in die nächste Runde. S.A.F.E. hat nun wie angekündigt eine Nichtigkeitsklage beim Bundespatentgericht eingereicht. Girteka will Scania bis zu 600 E-Lkw abnehmen: Der in Litauen beheimatete Logistiker Girteka will in den kommenden vier Jahren insgesamt bis zu 600 Elektro-Lkw von Scania beschaffen. Teil der Vereinbarung mit dem Hersteller ist obendrein der Aufbau von Ladeinfrastruktur und die Optimierung von Ladelösungen. E.ON und Nikola feilen an Ökosystem für H2-Lkw: Nachdem E.ON und Nikola im September angekündigt hatten, die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs vorantreiben zu wollen, werden beide Unternehmen nun konkreter: Bis 2027 plant das Duo die Lieferung von grünem Wasserstoff für den Antrieb von bis zu 5.000 Nikola Tre FCEVs. Tesla will Drittanbieter-Schnelllader anzeigen: Tesla hat offiziell angekündigt, in Europa und Israel Schnellladestationen von Drittanbietern in sein Navigationssystem aufzunehmen. Die sogenannten „qualifizierten Drittanbieter-Ladegeräte“ werden jedoch nur hinzugefügt, wenn sie Teslas Leistungs- und Zuverlässigkeitsstandards erfüllen. Karsan & Solaris liefern E-Busse nach Bukarest: Die rumänische Hauptstadt Bukarest wird einen Auftrag über 100 Batteriebusse an den türkischen Hersteller Karsan vergeben, wie Bürgermeister Nicusor Dan ankündigt. Darüber hinaus beschafft Bukarest 100 Solaris-Trolleybusse. – SERVICE –Lese-Tipp: E-Autos schneiden in der Umweltbilanz über den Lebenszyklus hinweg immer besser ab, wie der ADAC unter Berufung auf ein aktualisiertes Life-Cycle-Analysetool von Joanneum Research berichtet. Die aktuelle Auswertung zeigt, dass ein E-Auto der Kompaktklasse im Jahr 2022, das dann bis zum Jahr 2037 hochgerechnet 240.000 Kilometer unterwegs ist, bei Nutzung des deutschen Strommixes seine Vorteile im Vergleich zu Benzin und Diesel nach ca. 45.000 bis 60.000 km ausspielen kann. Bei Nutzung von regenerativem Strom (Wind) erfolgt die Amortisation der höheren CO2-Emissionen aus der Produktion bereits nach ca. 25.000 bis 30.000 Kilometern. Klick-Tipp: Nachdem die neue italienische Premium-Elektroautomarke Aehra im November einen ersten Ausblick auf das Außendesign ihres erstes Modells gewährt hatte, lässt das Unternehmen nun Bilder vom Innenraum des Elektro-SUVs folgen. Ins Auge sticht dabei vor allem das große Display, das sich über die gesamte Breite des Armaturenbretts erstreckt. – KURZSCHLUSS –Ioniq 5 erhellt arktische Nächte: Mit dieser weihnachtlich anmutenden Meldung verabschieden wir uns in die Weihnachtspause: Hyundai hat seine Vehicle-to-Load-Technologie in der abgelegenen und eisigen Wildnis Nordnorwegens in der Praxis eingesetzt. Mit dem Ioniq 5 als mobile Stromquelle wurde die Rentierfarm Tromsø Arctic Reindeer drei Tage lang mit Strom versorgt – inklusive Abendessen in einer autarken Hütte, die nur über die V2L-Funktion des Elektroautos mit Energie gespeist wurden. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz. Wir lesen uns am 03. Januar wieder. Kommen Sie gesund und munter durch die Feiertage und ins neue Jahr! << |
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