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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Fisker erwägt eigenes E-Auto-Werk in Europa: Der US-Elektroautohersteller Fisker erwägt den Aufbau einer europäischen Produktion für sein zweites Modell Pear. Derzeit werden laut Firmenchef Henrik Fikser noch viele Optionen geprüft – etwa ob man neu baut, alleine oder mit Partner – oder gar ein bestehendes Werk übernimmt. Wird Foxconn der Auftragsfertiger für die VW-Marke Scout? Volkswagen favorisiert für die US-Elektroauto-Marke Scout nun offenbar eine externe Produktion. Der Konzern soll laut einem Medienbericht für ein Werk der neuen Marke Scout mit dem Auftragsfertiger Foxconn in Gesprächen sei. Foxconn kauft Grundstück in Saudi-Arabien für E-Auto-Werk: Foxconn treibt unterdessen seine Pläne für die Produktion von Elektroautos in Saudi-Arabien voran. Für die neue E-Auto-Marke Ceer soll ein eigenes Werk errichtet werden, dessen Bau Anfang 2023 anlaufen soll. — Textanzeige — Neuer Mercedes eSprinter schafft 475 Kilometer bei Testfahrt: Mercedes-Benz Vans hat ein Update zur Entwicklung der nächsten Generation des eSprinters veröffentlicht. Diese wird Anfang Februar 2023 Weltpremiere feiern. Aktuell finden letzte Prüf- und Versuchsfahrten statt. Lordstown startet Auslieferung des Endurance: Das US-amerikanische Elektroauto-Startup Lordstown Motors hat die vollständige Homologation für sein erstes Modell Endurance erhalten, die den Weg für den Verkaufsstart frei macht. Die Zertifizierung für den Elektro-Pickup wurde sowohl von der Bundesbehörde EPA als auch vom kalifornischen CARB erteilt. Designwerk bringt 1.000-kWh-Batterie auch als Autotransporter: Kurz nachdem der Schweizer eMobility-Spezialist Designwerk eine E-Sattelzugmaschine mit einer 1.000-kWh-Batterie präsentiert hat, werden ab sofort Bestellungen für einen in enger Kooperation mit Kässbohrer Transport Technik entwickelten Elektro-Autotransporter mit diesem Akku angenommen. – PREMIUM –Mobilize-CEO Delbos: „Wir bieten ein Erlebnis, nicht nur das Laden.“ Mobilize ist eine der Ausgründungen eines Autobauers, welche zwar die Zukunft der Mobilität entwickeln sollen, von der aber keiner so recht weiß, wofür die Marke eigentlich steht. Wir haben Clotilde Delbos, CEO von Mobilize und stellvertretende CEO der Renault-Gruppe, zu einem exklusiven Interview getroffen. Die französische Managerin sprach mit uns über das Geschäftsmodell von Mobilize, Second-Life-Batterien, Vehicle-to-X Anwendungen und das wachsende HPC-Netzwerk in Europa. – ZAHL DES TAGES –Ein Volumen von 200 Milliarden Yen (ca. 1,4 Milliarden Euro) hat ein jetzt von Nissan unterzeichneter und von der Mizuho Bank arrangierter Kreditvertrag für Investitionen des japanischen Autobauers in emissionsfreie Mobilität. Konkret will Nissan das Darlehen unter anderem für die Entwicklung und Herstellung von Elektroautos und Komponenten hierfür verwenden. – TECHNOLOGIE –Hyundai will SK-Batterien für US-Elektroautos: Die Hyundai Motor Group hat eine Absichtserklärung mit SK On unterzeichnet, um die Versorgung mit SK-Batterien für Elektroautos des Hyundai-Konzerns in Nordamerika ab dem Jahr 2025 sicherzustellen. Weitere Details zur Zusammenarbeit werden aber erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. BorgWarner will Akasol-Batteriesysteme in Brasilien montieren: Der US-Autozulieferer BorgWarner hat eine neue Produktionsstätte zur Herstellung von Batteriesystemen in Brasilien angekündigt. Die Anlage in Piracicaba soll ab dem ersten Quartal 2023 schrittweise in Betrieb genommen werden und mit der Fertigung beginnen. — Textanzeige — Mahle erhält Klimakompressor-Aufträge im Milliarden-Wert: Mahle hat mit seinem elektrischen Klimakompressor für das Thermomanagement in E-Fahrzeugen zahlreiche Serienaufträge im Pkw- und Nutzfahrzeugbereich mit einem Gesamtauftragsvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro gesichert. Renault und Airbus schließen Batterie-Kooperation: Airbus und die Renault Group haben eine Forschungs- und Entwicklungsvereinbarung unterzeichnet, um ihre jeweiligen Kompetenzen zur Entwicklung besserer Batterien für Elektroautos und hybridelektrische Flugzeuge zu bündeln. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Mittwoch war natürlich die Premiere des Opel Astra Electric. – ZITATE DES TAGES –„Wir haben für nächstes Jahr mit etwa 6.000 Funky Cat geplant und werden diese problemlos über unser Händlernetz vermarkten können. Dazu kommen in der zweiten Jahreshälfte noch einige Exemplare des zweiten Ora-Modells, eines deutlich größeren Coupé-SUVs.“ Erklärt Jens Schulz, Deutschlandchef der Great-Wall-Marke Ora, die ihr vollelektrisches Modell Funky Cat ab Januar 2023 hierzulande anbieten will, und ergänzt: „Echte Wettbewerber haben wir nicht definiert, aber es gibt mit Mini und Fiat 500 zwei Beispiele dafür, wie man mit außergewöhnlichen Fahrzeugen Erfolg haben kann.“ „Wenn Tesla, Space X oder andere Unternehmen mehr Investitionen in Korea erwägen, einschließlich des Baus einer Gigafactory, wird die Regierung ihr Bestes tun, um die Investition zu unterstützen.“ Südkorea will laut Präsident Yoon Suk-Yeol „maßgeschneiderte“ Anreize bieten, um Tesla dazu zu bewegen, eine Fabrik im Land zu errichten. Yoon führte vergangene Woche ein Videogespräch mit Elon Musk, der geäußert haben soll, Südkorea gehöre zu den Top-Standortkandidaten für eine neue Tesla-Fabrik. „Basierend auf den Informationen, die wir von unseren Kunden erhalten, sind nicht alle bereit, auf einen Schlag auf ein Elektroauto umzusteigen.“ Sagt Jose Muñoz, der das operative Geschäft des Hyundai-Konzerns leitet. Das Unternehmen werde deshalb weiterhin auch in Hybridfahrzeuge investieren. „Das hat uns ein großartiges Eroberungsinstrument gegeben, um Kunden von anderen Marken zu gewinnen. Sie denken über die Zukunft nach, aber sie wollen sicher sein“, so Muñoz. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –CharIN verärgert über Teslas Stecker-Vorstoß: Nachdem Tesla kürzlich ankündigte, das Design seines proprietären Supercharger-Steckers freizugegeben, um sein System zum Lade-Standard in Nordamerika zu machen, reagiert die CCS-Vereinigung CharIN verärgert. Denn Tesla ist weiterhin Mitglied in dem Konsortium hinter dem Lade-Standard CCS. Frankreich fördert Schnelllader im ländlichen Raum: Frankreichs Regierung hat ein neues Förderprogramm gestartet, um die Installation von Schnellladestationen an kleineren Tankstellen in ländlicheren Regionen des Landes zu unterstützen. — Textanzeige — Daimler Truck liefert erste eCascadia in den USA aus: Daimler Trucks North America (DTNA) hat im November die ersten Exemplare der Serienversion seines Batterie-elektrischen Schwerlast-Lkw Freightliner eCascadia an Kunden übergeben. Zwei Freightliner eCascadia gingen an Penske Truck Leasing und ein weiteres Exemplar an den Lebensmittel-Lieferanten Sysco. Metroline bestellt 39 Wrightbus-Doppeldecker für London: Der Londoner Busbetreiber Metroline hat beim nordirischen Busbauer Wrightbus 39 E-Doppeldeckerbusse bestellt. Konkret geht es um den Batterie-elektrischen Doppeldecker StreetDeck Electroliner. ChargeX führt bidirektionales Laden ein: Das Münchner eMobility-Unternehmen ChargeX hat mit dem Aqueduct Power Sharing Modul eine Erweiterung für das selbst entwickelte Ladesystem Aqueduct vorgestellt, um bidirektionales Laden zu ermöglichen. Allerdings handelt es sich dabei um eine Speziallösung, nicht um Vehicle-to-Grid-Anwendungen. – SERVICE –Video-Tipp: Nachdem am 17. November beim Auftragsfertiger Magna in Graz planmäßig die Fertigung des Elektro-SUV Fisker Ocean angelaufen, gewährt ein dreiminütiges Zeitraffervideo von Fisker nun Einblicke in den Produktionsprozess. Download-Tipp: Der Batteriesoftwareanalyse-Experte Twaice fasst in einem neuen Whitepaper die vielen Aspekte der Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien zusammen und erörtert, wie bestimmte Herausforderungen mit der Batterieanalytik entschärft werden können. – JOBMARKT –team energie sucht Leiter:in (m/w/d) Photovoltaik: Als Leiter:in verantwortest Du den Aufbau und die konsequente Weiterentwicklung des Bereichs Photovoltaik und bist für die strategische und kommerzielle Zielerreichung verantwortlich. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –BMW wird China-i3 wohl nur mit hohen Rabatten los: Für die deutschen Premiumhersteller läuft der Absatz ihrer Elektromodelle in China offenbar weiterhin schleppend. Nachdem Mercedes-Benz kürzlich die Verkaufspreise für seine Elektromodelle EQE und EQS in China deutlich reduziert hatte, berichten lokale Medien nun, dass BMW-Händler in China für die dort als i3 vermarktete E-Limousine bis zu 30 Prozent Rabatt auf den Listenpreis gewähren. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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