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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Sono Motors zeigt Serien-Design des Sion: Der Münchner Solarauto-Entwickler Sono Motors hat das Serien-Design seines Solar-Elektroautos Sion vorgestellt. Dabei geht es nur um die Gestaltung der Karosserie und des Innenraums – an den Angaben zur Technik hat sich nichts geändert. Geplanter Produktionsbeginn ist das zweite Halbjahr 2023. Ebusco baut ab 2023 E-Busse in Frankreich: Der niederländische Elektrobus-Hersteller Ebusco will ab dem kommenden Jahr auch in Frankreich produzieren. Hierfür mietet das Unternehmen auf dem Areal des Renault-Werks in Cléon einen Bereich mit einer Größe von 21.000 Quadratmetern an. Clean Logistics übernimmt Lkw-Hersteller GINAF: Der Lkw- und Bus-Umrüster Clean Logistic hat den niederländischen Lkw-Hersteller GINAF Nederland komplett übernommen. Mit der Akquisition will Clean Logistics seine Aktivitäten weit über das aktuelle Umrüst-Geschäft hinaus erweitern. — Textanzeige — Everrati gründet eigenen Engineering-Dienstleister: Der britische Umrüster Everrati, der sich auf Elektro-Umrüstungen von „automobilen Ikonen“ spezialisiert hat, hat einen neuen Geschäftsbereich gegründet: Die Dienstleistungs-Einheit soll B2B-Kunden dabei unterstützen, ihre eigenen Spezial- und Luxus-Elektroautos zu entwickeln. Kia Xceed PHEV wird 900 Euro teurer: Kia hat die Preise und Ausstattungsdetails für den überarbeiteten Xceed veröffentlicht. Der Bestseller aus der Ceed-Familie hat für das Modelljahr 2023 ein geschärftes Design, eine neue GT-line-Version und ein Technologie-Upgrade erhalten. Der ab sofort bestellbare Plug-in-Hybrid ist mit 36.890 Euro eingepreist, 900 Euro mehr als bisher. — Textanzeige — – ZAHL DES TAGES –Seinen 150. Ladestandort hat Aral mittlerweile eröffnet. Dieser befindet sich in Wang bei München. Innerhalb von 1,5 Jahren wurde das Ladenetz von Aral pulse auf 150 Standorte und über 800 Ladepunkten aufgebaut. Bis Ende dieses Jahres will Aral bereits 1.500 Ladepunkte in Betrieb haben. – TECHNOLOGIE –Ford sichert Rohstoff-Beschaffung für Batterien ab: Ford hat bestätigt, derzeit über mehrere Partnerschaften zu verhandeln, um sich den größten Teil des bis 2026 und darüber hinaus benötigten Nickels zu sichern. Auch zur Beschaffung von Lithium hat Ford mehrere wichtige Verträge abgeschlossen. Cuberg erreicht 672 Zyklen mit Lithium-Metall-Zellen: Die Advanced Technology Group von Northvolt, also das übernommene Unternehmen Cuberg, hat laut externen Tests einen Durchbruch bei der nächsten Generation von Lithium-Metall-Zellen erzielt. Diese sollen vor allem in der elektrischen Luftfahrt eingesetzt werden. — Textanzeige — Torqeedo liefert E-Antrieb für „Antonia vom Kamp“: Die seit dem vergangenen Jahr auf Usedom eingesetzte Solar-Fähre „Antonia vom Kamp“ ist mit einem E-Antrieb von Torqeedo unterwegs. Das gab die auf elektrische Bootsantriebe spezialisierte Deutz-Tochter nun bekannt. Die 14,65 Meter lange Solar-Fähre soll pro Jahr bis zu 20 Tonnen CO2 einsparen. Uni Ulm zeigt E-Cargo-Bike mit Schnelllader und Rekuperation: Die Universität Ulm hat das nach eigenen Angaben weltweit erste elektrische Lastenkraftrad mit Schnellladefunktion und Rekuperation vorgestellt. Das 3 Meter lange und 170 Kilo schwere Fahrzeug ist das Resultat eines vierjährigen Forschungsprojektes. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Montag war der Paukenschlag in Wolfsburg: Herbert Diess geht und Oliver Blume übernimmt. – ZITATE DES TAGES –„Wenn wir jetzt richtig auf Elektroautos setzen, um unsere Klimaziele zu erreichen, dann brauchen wir natürlich Batterien.“ So Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in einem Interview. „Wir haben hier nicht die Batterieproduktion, die wir für unsere Elektroautos brauchen. Wir bauen jetzt eine auf, aber bei allen Materialien, die in Batterien sind, haben wir eine Abhängigkeit von 98 Prozent, und das betrifft alle Autos in Europa“, mahnt Baerbock. „Mit der Anmeldung ihrer Ladeeinrichtung tragen unsere Kundinnen und Kunden dazu bei, dass wir die Strombedarfe und Lastenschwerpunkte besser erkennen. Dazu sind sie auch gesetzlich verpflichtet (Paragraf 19 Niederspannungsanschlussverordnung).“ Markus Schirmer, Entwickler Energienetze bei EWE Netz, gibt an, dass die Anmeldepflicht auch für mobile Ladeeinrichtungen gilt. Durch den „Boom an Elektromobilität und Wärmepumpen kommen schnell viele sogenannte signifikante Lasten hinzu. Also Geräte, die viel Leistung beziehen. Das zusätzliche Laden dieser Geräte führt im Stromnetz zu deutlich höheren, teils zeitgleichen Energiebedarfen, insbesondere abends“. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Vattenfall baut Schnelllader an Netto-Filialen: Der Energieversorger Vattenfall und der dänische Lebensmittel-Discounter Netto werden künftig beim Aufbau von Schnellladestationen in Deutschland zusammenarbeiten. Zunächst sollen an über 270 Märkten von Netto ca. 470 Ladesäulen mit 940 Ladepunkten aufgebaut werden. Tata gewinnt Ausschreibung über 1.500 E-Busse für Delhi: Die Delhi Transport Corporation hat im Rahmen einer Ausschreibung einen Auftrag über 1.500 E-Busse an Tata Motors vergeben. Der bisher größte E-Bus-Auftrag des Betreibers umfasst Lieferung, Betrieb und Wartung der Fahrzeuge. Emiwa baut Angebot in Urlaubsregionen aus: Rund anderthalb Jahre nach den Marktstart in Deutschland und Österreich hat die E-Mietwagen-Vergleichsplattform Emiwa angekündigt, ihr Angebot in Urlaubsregionen auszubauen. Seit Juli 2022 lassen sich über Emiwa etwa Mietwagen in Palma de Mallorca, Paris oder Amsterdam buchen. BVG testen Batterie-Monitoring von Accure: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden im Rahmen einer einjährigen Testphase das Batterie-Monitoring-System von Accure Battery Intelligence nutzen. Damit will die BVG die Zuverlässigkeit und Sicherheit im Betrieb und beim Laden ihrer Elektrobusse erhöhen. – SERVICE –Förder-Tipp: Die Kategorie HyPerformer des HyLand-Wettbewerbs des BMDV geht in die zweite Runde. Die entsprechenden Wettbewerbsunterlagen sind inzwischen abrufbar. HyPerformer hat zum Ziel, integrierte Konzepte mit dem Fokus auf den Mobilitätsbereich bei der Umsetzung zu unterstützen und damit eine regionale Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Klick-Tipp: Der Reverse-Engineering-Experte Sandy Munro hat eine 4680-Rundzelle von Telsa von der Pilotlinie Kato aus Fremont analysieren lassen. Die Untersuchung ergab, dass es sich um eine NCM811-Chemie an der Kathode und eine reine Graphit-Anode handelt. Aber: Die analysierte Zelle war offenbar schon sechs Monate alt – gut möglich also, dass Tesla seitdem Verbesserungen eingeführt hat. – KURZSCHLUSS –Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verklagt Tesla: Der vzbv wirft dem Autohersteller irreführende Umweltaussagen und fehlende Informationen zur Funktion des Wächter-Modus vor. Dass die Teslas mit aktiviertem Wächter-Modus ihre Umgebung kontinuierlich per Video überwachen, ist aber nicht der einzige Grund für die Klage. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen und Peter Schwierz << |
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