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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Tesla und CATL erwägen offenbar LFP-Batteriefabrik in den USA: Tesla erwägt offenbar, zusammen mit CATL eine neue Fabrik für die Produktion von LFP-Zellen in den USA zu bauen. Laut einem Agenturbericht ist dabei wohl eine ähnliche Aufteilung geplant wie bei den Ford-Plänen für eine LFP-Zellfabrik mit CATL. ABB E-Mobility baut Führungsriege um: Frank Mühlon ist nicht mehr CEO von ABB E-Mobility. Der Manager wechselt mit sofortiger Wirkung in die Rolle des Chief Commercial Officer (CCO). Als Interims-CEO der E-Mobility-Sparte von ABB mit dem Ladesäulen-Geschäft übernimmt Michael Halbherr. ZF baut Inverter der nächsten Generation in Mexiko: Der Automobilzulieferer ZF investiert 194 Millionen US-Dollar in den Ausbau seines E-Mobilitätsgeschäfts in Nordamerika. Konkret wird der ZF-Standort in Ciudad Juárez im Norden Mexikos erweitert, um dort eine neue Produktionsstätte für Inverter der nächsten Generation zu errichten. -- Textanzeige -- Nissan bringt zwei neue Ariya-Varianten: Nissan bringt in Europa zwei neue Varianten seines Elektromodells Ariya auf den Markt. Änderungen an der Karosserie gibt es nicht. Im einen Fall handelt es sich um ein neues Top-Modell, im anderen Fall um eine günstigere Ausstattung, damit der Ariya in einigen Ländern förderfähig wird. Nio plant rund 40 Batterietausch-Stationen in Deutschland: Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio plant bis zum Ende dieses Jahrzehnts alleine in Deutschland etwa 40 seiner Batterietausch-Stationen. Da die sogenannten Power-Swap-Stations ein Alleinstellungsmerkmal des Herstellers sind, will Nio so auch seine Marke bekannter machen. Martin Roemheld wechselt zu BP Pulse: Der Volkswagen-Konzern verliert seinen Ladeinfrastruktur-Experten Martin Roemheld. Wie Roemheld auf LinkedIn bekannt gibt, wird er am 3. April seinen neuen Job als Chief Product Officer bei BP Pulse antreten, dem globalen Ladeinfrastruktur-Ableger des BP-Konzerns. – ZAHL DES TAGES –7.300 Elektroautos wurden letzte Woche im Volkswagen-Mehrmarkenwerk Zwickau produziert – ein neuer Rekord. Zudem wurde dort das 555.555. E-Auto, ein ID.5 GTX für einen Kunden aus Norwegen, gefertigt. – PREMIUM – Europa im Zangengriff des Inflation Reduction Act: Die Batterie-Entwicklung hat in den vergangenen 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht. Doch inzwischen ist die Batterie wegen ihrer enormen Bedeutung für die Mobilität der Zukunft zum Politikum geworden. Bei „electrive.net LIVE“ diskutieren wir mit Experten, wo die Entwicklung hingeht – und ob die Europäer noch mithalten können. – TECHNOLOGIE –Ford investiert in Nickel-Verarbeitungswerk in Indonesien: Ford sichert sich Nickel für Elektroauto-Batterien aus Indonesien. Der Autobauer investiert zusammen mit dem Bergbauunternehmen PT Vale Indonesia und dem chinesischen Unternehmen Huayou Cobalt in eine Nickel-Verarbeitungsanlage in Pomalaa in Südost-Sulawesi, wo Vale eine Nickelmine betreibt. Ascend Elements eröffnet erste Recyclingfabrik in Georgia: Das US-Unternehmen Ascend Elements hat seine erste Fabrik für das Recycling für Lithium-Ionen-Batterien im kommerziellen Maßstab offiziell eröffnet. Die in Covington im Bundesstaat Georgia gelegene „Base 1“ ist laut Ascend Elements Nordamerikas größte Recyclinganlage für Elektrofahrzeug-Batterien. -- Textanzeige -- Transformations-Hub für E-Antriebe gestartet: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert mit rund 49 Millionen Euro den Aufbau sogenannter Transformations-Hubs für die Automobilindustrie, die bundesweit tätig sind. Einer von elf Transformations-Hubs ist das Projekt „Scale-up E-Drive“, das jetzt in die Umsetzung startet. Forschung zu Speichern auf Basis von Aluminium-Ionen-Akkus: Das Verbundvorhaben INNOBATT verfolgt einen neuartigen Ansatz für anwendungsspezifische Batteriespeicher, der die komplette Wertschöpfungskette vom Grundmaterial bis zum späteren Recycling berücksichtigt. Ausgangspunkt ist die kostengünstige Zellchemie der Aluminium-Ionen-Batterie. – ZITATE DES TAGES –„Die geringe Reichweite eines Natrium-Ionen-Akkus würde die Reichweitenangst der Verbraucher wieder aufleben lassen, die mit Lithium-Ionen-Akkus inzwischen weitgehend ausgeräumt ist“ So ordnet Batterie-Experte Markus Hölzle vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) den jüngsten Trend zu Batteriezellen auf Natrium-Basis bei unserer Online-Konferenz „electrive.net LIVE“ ein. Na-Ion-Batterien werden seiner Einschätzung nach zum Ende des Jahrzehnts im Auto aber nur eine überschaubare Rolle spielen: Erste Anwendungen erwartet Hölzle erst nach 2026 und „die Automobiltauglichkeit muss noch nachgewiesen werden“. „Wir sind zu spät dran. Gerade im Rohstoffbereich hat die chinesische Politik mit ihrer Planwirtschaft früh Tatsachen geschaffen, auch in Südamerika, in Afrika.“ Das sagt Micha Zauner, Vorstand der Deutschen E-Metalle AG. Das Dresdner Startup hat sich mit lokalen Partnern bereits exklusive Abbaurechte für 70.000 Hektar im „Lithium-Dreieck“ zwischen Argentinien, Chile und Bolivien sichern können. „Wenn man sich dort Lizenzen und Rohstoffe sichern will, ist das meist David gegen Goliath“, so Zauner. „Damit liegen sie etwa drei bis vier Jahre hinter den chinesischen Wettbewerbern.“ So fasst Ferdinand Ferstl von P3 Automotive die Lage der europäischen Autobauer bei neuen Batteriekonzepten wie Cell-to-Pack und Cell-to-Chassis zusammen. „Die europäischen OEM sind an genau diesen Themen dran, es dauert jetzt aber eben noch diese drei bis vier Jahre, bis dieses Systeme dann auf den Markt kommen. Die Industrie ist auf dem richtigen Weg, muss aber in diese Richtung weiter denken!“ – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –US-Regierung liefert Überblick zu eMobility-Initiativen: Die US-Regierung hat ein umfangreiches Update zu Elektro-Flotten- und Ladeinfrastruktur-Projekten in den USA gegeben. Die Bekanntmachung umfasst neben den Aktivitäten der Bundesbehörden auch eine Reihe von Selbstverpflichtungserklärungen großer Unternehmen. Eways baut 10.000 Ladepunkte für Stockholm Parkering: Der schwedische Ladeinfrastruktur-Anbieter Eways hat den Auftrag erhalten, in den nächsten vier Jahren Ladesäulen für 10.000 Parkplätze von Stockholm Parkering zu installieren. Der Auftrag hat einen Wert von etwa 80 Millionen Schwedischen Kronen (rund sieben Millionen Euro). Fastned-Umsatz steigt um 191 Prozent: Der europäische Schnellladestationen-Betreiber Fastned konnte seine Umsätze im Zusammenhang mit dem Laden im Jahr 2022 auf 36 Millionen Euro beinahe verdreifachen (+191 Prozent im Vergleich zu 2021). Fastned verzeichnete im Jahr 2022 einen Nettoverlust von 22,2 Millionen Euro. Erste Empfänger der E-Bus-Förderung bekannt: Vor einigen Tagen hatte das Bundesverkehrsministerium Förderurkunden für rund 1.000 weitere Elektrobusse und die dazugehörige Infrastruktur an mehr als 50 Verkehrsunternehmen übergeben, aber keine konkreten Empfänger aufgelistet. Erste Infos hierzu kommen nun von einigen Unternehmen selbst. Marokkanischer Fachverband plant 2.500 Ladestationen: In Marokko haben Unternehmen der Strom- und Automobilbranche dem vor wenigen Wochen gegründeten branchenübergreifenden Fachverband für Elektromobilität APIME grünes Licht gegeben, um im Land in den nächsten drei Jahren 2.500 neue Ladestationen zu installieren. – SERVICE –Video-Tipp: Für Juli 2023 plant Hyundai die Weltpremiere des Ioniq 5 N, der Performance-Version des bekannten Elektromodells. Zur Einstimmung zeigen die Koreaner den noch getarnten Ioniq 5 N bei Drifts im Schnee. Lese-Tipp: Das Marktforschungsinstitut GfK hat im Februar eine repräsentative Befragung zum Thema Wallboxen durchgeführt. Demnach besitzen 5,3 Prozent der Haushalte in Deutschland eine eigene Wallbox. Deutlich mehr planen bereits die Anschaffung oder ziehen dies in Erwägung. Bei der Anschaffung einer Wallbox spiele für Endkonsumenten die Marke aktuell eine untergeordnete Rolle. – KURZSCHLUSS –Tesla-Bier mit Cyberhopfen: Tesla verkauft jetzt auch Bier – zum stolzen Preis von 89 Euro pro Liter. Das „GigaBier“ wird im Paket mit drei Drittelliter-Flaschen angeboten, deren Design vom Tesla Cybertruck inspiriert ist. Es handelt sich laut Tesla um ein „in Berlin gebrautes Bier im Pilsner Stil in limitierter Auflage mit unserer exklusiven Sorte Cyberhopfen und Noten von Zitrusfrüchten, Bergamotte und süßen Früchten“. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke und Stefan Köller << |
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