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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Tesla bei Produktion und Auslieferung zurück auf Kurs: Tesla hat im dritten Quartal dieses Jahres 365.923 Autos hergestellt und 343.830 Exemplare ausgeliefert. Damit ist der E-Autobauer nach einem schwachen zweiten Quartal wieder auf Wachstumskurs. Das Werk in Grünheide steuert mittlerweile 2.000 Model Y pro Woche bei. 11.384 neue Elektro-Pkw in Norwegen: Genau 11.384 E-Autos wurden in Norwegen im September neu zugelassen, die damit einen Marktanteil von 77,7 Prozent an den Pkw-Neuzulassungen des Landes erreicht haben. Hinzu kamen 1.669 neue Plug-in-Hybride. Mit 3.063 Neuzulassungen lag das Tesla Model Y unter allen Antriebsarten an der Spitze. Nio liefert erste ET5 in China aus: Nio hat am 30. September die erste Charge des in Serie produzierten ET5 an Kunden in China ausgeliefert – und damit ganz knapp das angepeilte Lieferfenster getroffen. In der Folge will Nio die Auslieferungen der E-Limousine aber sehr schnell skalieren. 2023 könnte der ET5 auch nach Deutschland kommen. — Textanzeige — GM will Bolt-Produktion steigern: General Motors hat angekündigt, aufgrund der hohen Nachfrage die Produktion seiner Elektromodelle zu steigern – und das nicht nur bei den neuen Ultium-Fahrzeugen, sondern auch bei der in die Jahre gekommenen Bolt-Baureihe. Dabei wurde die bisherige Produktionskapazität gar nicht ausgenutzt. Peugeot führt 2023 neue Hybrid-Generation ein: Alle Modelle von Peugeot werden ab 2023 mit elektrifizierten Antriebssträngen erhältlich sein. Peugeot wird die erste Marke von Stellantis sein, welche die neue Generation von Hybridantrieben der Gruppe einführt. Der neue Antrieb kommt im 3008 und 5008 zum Einsatz. Zudem stehen einige (bereits bekannte) BEV-Premieren an. Irizar e-mobility beruft neuen Generaldirektor: Der spanische E-Bus-Hersteller Irizar e-mobility hat Inigo Etxeberria mit Wirkung zum 1. Oktober als neuen Generaldirektor ernannt. Als Commercial Director hatte Etxeberria bereits die europäischen Projekte von Irizar geleitet. – ZAHL DES TAGES –Seine 1.000. Ladesäule hat Fastned nun in Betrieb genommen. Sie befindet sich an der neuen Station De Fendert in den Niederlanden, an der A59 gelegen. Dort hat Fastned zwei Alpitronic Hypercharger mit bis zu 300 kW Ladeleistung aufgebaut. — Textanzeige — – TECHNOLOGIE –Freyr benennt Bau-Generalunternehmer für Giga Arctic: Freyr Battery hat Hent, einen der größten Generalunternehmer und Projektentwickler Norwegens, beauftragt. Hent wird für die Planung, das Projektmanagement und den Bau des 120.000 Quadratmeter großen Batteriefabrikgebäudes samt Einrichtung und Infrastruktur verantwortlich sein. Ballard baut BZ-Produktionsanlage in China: Der kanadische Brennstoffzellen-Spezialist Ballard Power Systems hat eine Investition über 130 Millionen US-Dollar in China angekündigt. Damit sollen sowohl ein Entwicklungszentrum als auch eine Fabrik für Membranelektrodeneinheiten (MEA) nahe Shanghai errichtet werden. Die Eröffnung ist für 2025 geplant. — Textanzeige — Neue Ladestation für Batterie-Züge im Erzgebirge: In Sachsen errichten regional ansässige Partner im Erzgebirge – konkret am Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd – eine innovative Ladestation für Batterie-Züge. Sie soll zunächst in einer Versuchsphase erprobt und später im Regelbetrieb für Zugfahrten aus Chemnitz genutzt werden. Neue Aufträge für Shift Clean Energy: Shift Clean Energy, ein kanadischer Spezialist für maritime Energiespeicherlösungen, hat neue Kundenaufträge zur Ausstattung von 17 Hybrid- und Elektroschleppern mit seinen Energiespeichersystemen erhalten. Zu den Kunden gehören unter anderem Vallianz und ZEEboat. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Dienstag: Varta gründet Batterie-Tochter mit eMobility-Fokus. – ZITATE DES TAGES –„Für die Zukunft gehe ich davon aus, dass Lieferketten stärker regionalisiert werden.“ Das sagt Vitesco-Vorstandschef Andreas Wolf. Neben der lokalen Fertigung gibt es noch einen weiteren Faktor bei der Produktion in den einzelnen Werken zu beachten: „Es gibt aber auch Standorte, wie zum Beispiel in Korea, die künftig komplett mit Produkten für die Elektrifizierung gefüllt werden, obwohl sie heute noch Verbrennerkomponenten fertigen.“ „Und sollten sich die genannten Gründe alle bewahrheiten – wovon ich ausgehe –, werden wir den Hochlauf des E-Autos 2023 oder spätestens 2024 in Deutschland beerdigen müssen.“ So spitzt Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des CAR-Instituts, die Lage mit Blick auf explodierende Rohstoffpreise, die Batteriezellen-Abhängigkeit von asiatischen Herstellern und die schwindende Elektroauto-Prämie in Deutschland zu. Im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland betreibt er vor allem Regierungs-Schelte. „Im Konzern entsteht derzeit die neue elektrische Standardplattform SSP. Porsche entwickelt auf dieser Basis eine extrem spitz positionierte, sportliche Variante. Sie wird spezifisch auf unsere Fahrzeuge zugeschnitten sein.“ Das sagt VW-Chef Oliver Blume in einem Interview, welches er allerdings ausdrücklich in seiner Funktion als Porsche-CEO gegeben hat. Dabei will Blume für Porsche – allen Konzern-Synergien zum Trotz – gewisse Eigenständigkeiten erhalten. Das betrifft nicht nur die SSP, sondern auch die Software-Plattform E2.0, aus der Porsche sich VW-intern zurückziehen könnte. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Sixt bestellt 100.000 E-Autos bei BYD: Der Autovermieter Sixt und der chinesische Hersteller BYD haben einen Rahmenvertrag geschlossen, der Sixt den Zugriff auf bis zu 100.000 E-Autos von BYD innerhalb von sechs Jahren zusichert. Die ersten E-Autos von BYD sollen noch im vierten Quartal 2022 für Sixt-Kunden verfügbar sein – also parallel zum Europa-Marktstart von BYD. E-Lkw ab Anfang der 2030er Jahre marktführend: Eine neue Studie widmet sich der künftigen globalen Verbreitung von E-Lkw. Sie schlussfolgert, dass 2030 fast jeder dritte neu zugelassene Lkw in Europa, Nordamerika und im Großraum China elektrisch angetrieben sein wird. In der Folge soll die Entwicklung noch rasanter verlaufen: 2035 rechnet die Studie bereits mit über 70 Prozent Marktanteil. — Textanzeige — Moia erhält in Hamburg Konzession für 450 E-Fahrzeuge: Moia hat von der Stadt Hamburg eine Konzession zum Einsatz von 450 Elektro-Fahrzeugen für die Jahre 2023 bis 2025 erhalten. Mit der neuen Genehmigung erweitert der Ridepooling-Dienst auch sein Hamburger Betriebsgebiet und integriert erstmals barrierefreie Fahrzeuge in die Flotte. Aral akzeptiert Charge&Fuel-Karte: Die Charge&Fuel-Karte der Volkswagen-Financial-Services-Tochter Logpay wird ab sofort an allen rund 2.400 Aral-Tankstellen in Deutschland akzeptiert – und damit auch an den Aral-Pulse-Schnellladern. Das neue Angebot ist Teil der strategischen Partnerschaft, die die Mutterkonzerne Volkswagen und BP im April 2022 bekannt gegeben hatten. 18 neue AC-Lader am Nürburgring: Der Nürburgring hat in seine Infrastruktur rund um die Elektromobilität investiert. In Zusammenarbeit mit TotalEnergies wurden 18 neue AC-Ladestationen in Betrieb genommen. Diese sollen allen Besuchern der Rennstrecke, der Freizeitanlagen sowie der umliegenden Hotels zur Verfügung stehen. — Textanzeige — – SERVICE –Klick-Tipp: Knapp 30 Prozent der Umsätze des Produzierenden Gewerbes im Bereich Luftreinhaltung entfallen auf Elektromobilität, teilt das Statistische Bundesamt mit. Die Elektromobilität umfasst die Herstellung von Antriebs- und Steuerungstechnik für Elektro-, Hybrid- oder Brennstoffzellenfahrzeugen, beschränkt auf Pkw, Lkw, Busse sowie Großkomponenten, zum Beispiel Herstellung und Installation von Ladestationen. Klick-Tipp: Erlkönige des BMW i5 wurden kürzlich bei Testfahrten abgelichtet. Obwohl beide Exemplare noch stark getarnt sind, scheint sich eine deutlich konventionellere Frontpartie abzuzeichnen. Eine Mega-Niere wie der i4, i7 oder iX wird der i5 wohl nicht erhalten. Bei den Proportionen sieht es nach einer klassischen Limousine aus. – KURZSCHLUSS –Tesla erhält Verschlossene Auster 2022: Das „Netzwerk Recherche“ hat Tesla mit einem Negativpreis ausgezeichnet. Die Verschlossene Auster wird an den „Informationsblockierer des Jahres“ vergeben. In der Begründung hieß es von der Journalistenvereinigung, dass Tesla gegenüber Medien und der Öffentlichkeit intransparentes Verhalten gezeigt habe – etwa die Verhinderung von Berichterstattung durch selektive Auswahl von BerichterstatterInnen, das Nichtbeantworten von Presseanfragen und verbale Attacken von CEO Elon Musk auf JournalistInnen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Peter Schwierz << |
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