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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –VW gibt 10 Mrd. Euro für E-Großprojekte in Spanien frei: Der Volkswagen-Konzern macht den Weg frei für Milliarden-Investitionen in die Produktion elektrischer Kleinwagen in Spanien. Die im Mai angekündigten Investitionen hingen bisher von der Förderung der spanischen Regierung im Rahmen des eMobility-Förderprogramms PERTE ab, die kürzlich freigegeben wurde. BMW plant wohl doch Elektro-Fertigung in Oxford: BMW wird offenbar auch künftig in England Elektroautos für die Marke Mini fertigen lassen und hierfür das Werk in Oxford umrüsten – oder erwägt es zumindest. Eine entsprechende Entscheidung wolle der Vorstand laut einem Medienbericht noch in diesem Jahr treffen. Canoo übernimmt Fahrzeugwerk in Oklahoma: Das kriselnde eMobility-Startup Canoo hat angekündigt, eine Fahrzeug-Produktionsstätte in Oklahoma City zu kaufen. In dem Werk will Canoo sein Lifestyle Vehicle (LV) und dessen Cargo-Variante Lifestyle Delivery Vehicle (LDV) produzieren, die ab 2023 an Kunden ausgeliefert werden sollen. — Textanzeige — Lucid verdoppelt Umsatz im dritten Quartal: Der US-Elektroauto-Hersteller Lucid Motors hat im dritten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 195,5 Millionen Dollar erzielt. Das ist etwa doppelt so viel wie im zweiten Quartal. Zudem gibt es Neuigkeiten zum Zeitplan für das E-SUV Gravity. Sono will Werkstätten von Bosch Car Service nutzen: Sono Motors und Bosch haben eine Kooperation für ein gemeinsames europaweites Werkstattnetz vereinbart. Für das kommende Solar-Elektroauto von Sono sollen den Nutzern alle Dienstleistungen in teilnehmenden Werkstätten zur Verfügung stehen – darunter Reparatur-, Service-, Wartungs- und Garantiedienste. Astara vertreibt Microlino in Deutschland und Spanien: Das Schweizer Unternehmen Micro Mobility kooperiert mit der internationalen Automobilhandelsgruppe Astara. Im Zuge der strategischen Partnerschaft wird das vollelektrische Leichtfahrzeug Microlino auf dem deutschen und auch auf dem spanischen Markt eingeführt. — Textanzeige — – ZAHL DES TAGES –Die Marke von zwei Millionen produzierten E-Motoren hat ZF mittlerweile erreicht. Der Technologiekonzern beliefert Autohersteller mit E-Motoren für unterschiedliche Fahrzeugtypen – vom Hybrid über elektrische Achsantriebe für E-Pkw bis zu elektrischen Zentralantrieben für Nutzfahrzeuge. – TECHNOLOGIE –Farizon Auto zeigt E-Transporter und kabinenlosen E-Lkw: Die Geely-Nutzfahrzeugtochter Farizon Auto gewährt einen Ausblick auf künftige Produkte. Dazu gehört eine auf den Namen SuperVAN getaufte Plattform für eine Familie von elektrischen Transportern, die 2024 auf die Straßen rollen sollen. Unabhängig davon hat Farizon Auto jüngst 300 Millionen US-Dollar Kapital eingesammelt. Uni Siegen entwickelt Hinterachse für E-Kleinwagen: Wissenschaftler der Uni Siegen haben im Rahmen des Forschungsprojekts E-MLTA zusammen mit Ford, VW und weiteren Partnern eine neue Hinterachse für Batterie-betriebene Kleinwagen entwickelt, die in der Karosserie mehr Raum für die Batterie lassen soll – um auch in kleinen Autos mehr Reichweite zu erzielen. — Textanzeige — E-Autofähre für Lübeck auf Kiel gelegt: Ostseestaal hat eine für die Hansestadt Lübeck bestimmte Elektro-Autofähre auf Kiel gelegt. Im März dieses Jahres war das Stralsunder Unternehmen von der Stadtverkehr Lübeck GmbH mit dem Bau des als Doppelendfähre konzipierten Schiffes beauftragt worden. Berlin nimmt E-Dienstschiff für Messfahrten in Empfang: Berlin hat ein neues Batterie-betriebenes Spezialschiff für die Gewässerüberwachung. Der auf den Namen „James Hobrecht“ getaufte E-Katamaran wurde von der Schiffswerft Bolle in Parey in Sachsen-Anhalt gebaut und ersetzt das 60 Jahre alte Diesel-betriebene Dienstschiff „Glienicke“. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Donnerstag war die Weltpremiere des Volvo EX90. – ZITATE DES TAGES –„Wir verlassen das untere Marktsegment nicht. Auch wenn man sich als Premiumhersteller versteht, ist es falsch, sich aus dem unteren Marktsegment zurückzuziehen – das wird in Zukunft der Kern des Geschäfts sein.“ BMW-Chef Oliver Zipse will auf dem Weg in die Elektromobilität auch die unteren Preissegmente bedienen – anders als Konkurrent Mercedes-Benz, der vor allem auf Modelle oberhalb der Mittelklasse setzt. „Wir wollen auch bei Elektroautos ein langfristiges Geschäftsmodell aufbauen und uns nicht auf die Kaufprämie verlassen.“ Erklärt Maximilian Wühr, Mitgründer des Autoabo-Anbieters Finn, vor dem Hintergrund der auslaufenden staatlichen Kaufprämien für gewerbliche Käufer von Elektroautos. Jeder dritte Finn-Kunde entscheidet sich für ein E-Auto. „Wir müssen uns von der Idee verabschieden, dass man beim Auftanken eines Autos im Vergleich zum E-Fahrzeug so viel Zeit einspart.“ Sagt Marcella Kral, eMobility-Expertin beim ÖAMTC und stellvertretende Obfrau beim Fuhrparkverband Austria, und ergänzt: „Rechne ich beim Tanken die Fahrt zur und von der Tankstelle ebenso ein wie das ganze Drumherum vor Ort, dann dauert der Vorgang insgesamt schnell einmal 15 Minuten, anstatt der eigentlichen drei Minuten an der Zapfsäule.“ – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Smatrics übernimmt Betreib von Ladepunkten der Deutschen Bahn: Der österreichische Ladeinfrastruktur-Spezialist Smatrics wird den Betrieb von aktuell 750 und allen künftigen Ladepunkten der Deutschen Bahn mit dem zentralen Charge Point Management System (CPMS) übernehmen. Das ist das Ergebnis eines kürzlich abgeschlossenen Rahmenvertrags der beiden Unternehmen. Charge-V lässt Schnelllader bei Webasto bauen: Webasto wird ab Januar 2023 Schnellladesysteme für das Münchner Unternehmen Charge-V fertigen. Montiert werden die Ladesysteme nach den Vorgaben von Charge-V im Webasto-Werk Schierling in Bayern. — Textanzeige — HPC-Parks an finnsichen Neste-Tankstellen: Das Mineralölunternehmen Neste wird an seinen Tankstellen in Finnland ein Netz von Hochleistungladestationen für Elektrofahrzeugen aufbauen. Die ersten beiden Tankstellen sollen zum Jahreswechsel 2022/2023 mit HPC-Stationen ausgerüstet und bis Ende 2024 „Dutzende“ weitere Schnelllader an Tankstellen in ganz Finnland installiert werden. H2-Lkw-Vermieter Hylane kooperiert mit H2 Mobility: Hylane arbeitet zur Betankung von Wasserstoff-Lkw künftig mit H2 Mobility zusammen, dem Anbieter des größten Wasserstoff-Tankstellennetzes in Deutschland. Hylane ist eine Tochtergesellschaft der DEVK Versicherung und hat sich auf die Vermietung von H2-Fahrzeugen spezialisiert. Neue Ladesäulen in Erkrath: Ab Mitte November 2022 werden in Erkrath bei Düsseldorf sieben neue Ladesäulen mit 14 Ladepunkten zur öffentlichen Nutzung installiert. Sechs der sieben Ladesäulen werden dabei zeitnah durch die Stadtwerke Erkrath in verschiedenen Ortsteilen errichtet, während eine Ladesäule nachträglich durch die Firma OnCharge in Betrieb genommen wird. — Textanzeige — – SERVICE –Studien-Tipp: Der Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen hat zentrale Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zur Elektromotoren-Produktion in einem aktuellen Leitfaden zusammengetragen. Auf fast 40 Seiten analysiert die Publikation die gesamte Wertschöpfungskette. Termine der kommenden Woche: Batteriemanagementsysteme und Zustandsbestimmung (15.11., online) ++ Zero CO2 Mobility (15.11.-16.11., Aachen) ++ electrive.net LIVE #23: Antriebstechnologie für E-Fahrzeuge (16.11., online) ++ Construction Equipment Forum (16.11.-17.11., Berlin) ++ Unser Antrieb ist die Zukunft: Strategiedialog Automobilwirtschaft Baden-Württemberg (17.11., Brüssel und online) ++ Berater:in Elektromobilität und alternative Antriebe (17.11.-22.12., online) ++ BMDV-Fachkonferenz klimafreundliche Nutzfahrzeuge (17.11., Berlin und online) ++ Alle kommenden Branchentermine finden Sie in unserem Branchenkalender. – JOBMARKT –Wir bei Rheinland Kraftstoff wollen die Mobilitätswende aktiv gestalten. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Team-Mitgliedern, die genauso kraftvoll wie wir an unserer Zukunft mitwirken möchten. Zur Verstärkung unseres Future Fuels Teams suchen wir zum nächstmöglichen Termin einen Projektingenieur Elektromobilität (m/w/d). * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –Solar-Pflicht für große Parkplätze in Frankreich: In Frankreich müssen künftig alle Parkflächen mit Stellplätzen für mindestens 80 Fahrzeuge mit Solarpanelen ausgerüstet werden – sowohl neue als auch bestehende. Ab dem 1. Juli 2023 gilt für Parkflächen mit 80 bis 400 Stellplätzen eine Frist von fünf Jahren, um die neue Regelung umzusetzen. Für Parkflächen mit mehr als 400 Stellplätzen sind es drei Jahre. Nach Angaben der französischen Regierung könnten diese zusätzlichen Sonnenkollektoren bis zu 11 Gigawatt erzeugen, so viel wie zehn Atomkraftwerke. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz. Wir wünschen Ihnen ein erholsames November-Wochenende! << |
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