dass chinesische Autohersteller sehr schnell entwickeln ist bekannt. Nur: Wie tun sie das? Wir haben uns einen Hintergrundbericht angeschaut und zusammengefasst. Der Text nennt einige interessante Beispiele: So habe Chery etwa
das Fahrwerk eines seiner Modelle innerhalb von sechs Wochen auf europäische Anforderungen angepasst – gemessen vom Kick-off-Termin bis zur Auslieferung.
Bei deutschen Herstellern müssten Lieferanten hingegen mit 25.000 Testkilometern einen geänderten Farbton in der Navigation „frei fahren“, nennt Reuters ein Gegenbeispiel.
Die Themen Entwicklungszeit und -prozesse haben sich auch Bain & Company angesehen. Die Kernaussagen der Studie haben wir in unserem
Sonderheft „Engineering-Dienstleister 2025“ zusammengefasst – und
als Artikel veröffentlicht.
An vielen Stellen braucht es eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen Autohersteller und dessen Lieferanten. „Kollaborative Ansätze erfordern ein Umdenken aller Beteiligten“, sagt
Georges Massing im Exklusiv-Interview. Der Verantwortliche für die Transformation der E/E-Architektur bei Mercedes-Benz erläutert, welche Ansätze er für zielführend hält und welche Kompetenzen seiner Meinung nach in Europa fehlen.
Welche Kompetenzen der ZF-Konzern hat, hat das Unternehmen diesen Sommer an verschiedenen Standorten gezeigt. Den Bericht zum Techniktag am Bodensee gibt es kommende Woche bei uns. Unter anderem standen Fahrwerkstechnik und Steer-by-wire im Mittelpunkt.
Eine deutlich kleinere Demonstration gab es vor wenigen Wochen nahe Koblenz. Dort überzeugte hauptsächlich ein
sehr intuitiv abgestimmtes Assistenzsystem – mit einem gänzlich neuen Fahrmodus.
Viel Vergnügen bei der Lektüre unserer fünf meistgelesenen Artikel – und schönes Wochenende!