, sinkende Bedarfe im Bereich der Konsumelektronik in Asien: Apple etwa fährt die Produktion seiner neuesten iPhone-Generation, anders als ursprünglich geplant, zum Weihnachtsgeschäft nicht hoch. Das sind ungewohnte Töne nach mehr als zwei Jahren Lieferengpässen und Allokation. Bringen nun sinkende Bedarfe und der Aufbau neuer Produktionskapazitäten den Markt wieder ins Lot? Von einer wahren Trendwende zu sprechen, wäre wohl noch verfrüht. Aber die Anzeichen mehren sich, dass der Digitalisierungs-Boom der Corona-Pandemie mit seinem Push etwa für den Bereich der Laptops und Tablets wohl zu einem vorläufigen Ende gekommen ist. Ob sich das direkt auf die Versorgungssituation in Europa auswirkt, werden wohl erst die nächsten Wochen zeigen. Bewahrheitet sich der erste Eindruck, dann dürfte das nicht nur Einfluss auf die Lieferketten und den Aufbau von Lagern haben, sondern auch auf die Preisgestaltung. Premium-Fees dürften dann wohl wieder der Vergangenheit angehören. Dass die Preise allerdings angesichts gestiegener Rohstoffkosten, veränderter Wechselkurse und den steigenden Inflationsraten weltweit wieder auf das Niveau der Vor-Corona-Zeit sinken, dürfte allerdings eine Wunschvorstellung bleiben. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter |