Nächsten Montag – am 11. März 2019 – jährt sich der Reaktorunfall von Fukushima zum achten Mal. Aus diesem Grund machen wir Sie auf die nachfolgenden Berichte zum Thema Fukushima aufmerksam.
Die aussergewöhnlich schwierigen Bedingungen in den Reaktorblöcken in Fukushima stellten an das Personal besonders hohe Anforderungen. Dies zeigt der nun veröffentlichte Bericht des ENSI. Darin wird der Ablauf der Ereignisse rund um das Reaktorunglück aus der Perspektive des KKW-Personals vor Ort geschildert.
Das ENSI will auch fast fünf Jahre nach dem Reaktorunfall in Fukushima weiter daraus lernen. Eine Expertengruppe des ENSI hat deshalb Informationen aus zahlreichen Quellen ausgewertet, um dadurch die in 2011 veröffentlichte Analyse zu den menschlichen und organisatorischen Aspekten zu vertiefen.
Neun Monate nach der Havarie im Kernkraftwerk Fukushima arbeitete Japan noch immer daran, die Strahlenbelastung in der Unfallregion einzudämmen. Vor welchen Herausforderungen das Land dabei stand, zeigt der ENSI-Bericht zu den radiologischen Auswirkungen des Unfalls vom 11. März 2011.
Das ENSI hat eine Vielfalt von Erkenntnissen (Lessons Learned) aus Fukushima identifiziert, die zur weiteren Optimierung der Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke genutzt werden sollen.
Erste vorläufige Erklärungen, warum es zu den Auslegungsmängeln kam und warum der Unfall in Fukushima einen derart katastrophalen Verlauf nahm, legt das ENSI in seinen Fukushima-Berichten dar. Sie beleuchten die Umstände vor, während und nach dem Unfall.
Unmittelbar nachdem am 11. März 2011 die ersten Livebilder vom Unfall im Kernkraftwerk Fukushima Dai-ichi in alle Welt ausgestrahlt wurden, hat das ENSI eine interne Expertengruppe aus Ingenieuren, Geo- und Nuklearphysikern und Psychologen eingesetzt.
Für mehr Informationen zur Sicherheit der Schweizer Kernanlagen lohnt sich ein Besuch auf www.ensi.ch. Der nächste Newsletter erscheint am nächsten Montag.
Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI