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Liebe Leserinnen & Leser,
geschätzt 200 Millionen Alt-Handys schlummern in Deutschlands Schubladen. Dabei summiert sich allein deren Gesamt-Goldwert laut der Deutschen Rohstoffagentur auf rund 165 Millionen Dollar. Wem das zu theoretisch ist, der kann ja mal schauen, ob er noch ein Motorola DynaTAC 8000x zuhause hat. Für das weltweit erste kommerzielle Mobiltelefon werden auf ebay.de gerade zwischen 8.000 - 65.000 Euro aufgerufen. Auch andere Technik-Urgesteine wie das iPhone 2G oder das Nokia 8110 stehen bei Sammlern hoch im Kurs. Wie so oft erreicht man echte Traumpreise allerdings nur für nahezu unbenutzte Geräte in Originalverpackung. Aber irgendwas ist ja immer...
Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de
Apple hat das Entwickler-Konto des japanischen Spielestudios Digital Will für mehrere Monate gesperrt und dies mit dem einfachen Hinweis auf „betrügerische Aktivitäten“ begründet. Auch nach einem Einspruch wurden dem Entwickler keine Details für die Sperre genannt. Erst als ein Anwaltsschreiben bei Apple einging, wurde die inzwischen 5-monatige Sperre aufgehoben - ebenfalls ohne Begründung. Das Studio hat inzwischen Klage gegen Apple eingereichtund dabei den Einnahmeausfall auf 765.000 Dollar beziffert. Da die Apps ausschließlich über Apples AppStore vertrieben werden können, fielen alternative Einnahmequellen weg. Sollten die Vorwürfe zutreffen, wäre dies ein weiteres Beispiel für Apples Marktmacht bei zugleich intransparenten Entscheidungen und mangelnder Kommunikation. Zugleich zeigt es einmal mehr, dass es angesichts der Willkür von Apple im Umgang mit Entwicklern an der Zeit ist, iOS für alternative App Stores und Sideloading zu öffnen. Und genau das geschieht spätestens am 17. Februar 2024 in Europa, wenn die Übergangsfrist des Digital Market Acts (DMA) der EU endet und Apple dadurch gezwungen wird, seinen "Walled Garden", pardon, sein hübsches kleines "Ökosystem" mit über einer Milliarde iPhone-Besitzern weltweit zu öffnen.
Als ich die Meldung las dachte ich zunächst, dass das ja nun auch nicht die Knaller-Nachricht des Tages ist, aber schaut man sich die Zahlen genauer an, kann man schon eine kleine Trendwende im ohnehin schwächelnden Smartphone-Markt erkennen. Der “Smartphone Model Market Tracker - 2Q23”-Report von Omdia für das erste Halbjahr 2023 zählt 26,5 Millionen verkaufte iPhone 14 Pro Max-Modelle, immerhin mit einem Einstiegspreis von 1.449 Euro. Zwar führte im Vorjahreszeitraum auch das iPhone 13 die Charts an, aber eben weder das Pro noch das Pro Max-Modell. Wurden zuletzt vom "einfachen" iPhone 13 noch 33,7 Millionen Einheiten verkauft, rutschte das Einsteigermodell des iPhone 14 nun mit 16,5 Millionen Einheiten auf den vierten Platz. Damit verschieben sich die Käufer-Interessen innerhalb des Premium-Segments deutlich zu den High-End-Geräten. Das sich die Käufer bei 450 Euro Preisunterschied für die Pro Max Variante entscheiden, fand ich dann doch bemerkenswert. Immerhin gäbe es alleine für diese Differenz zwei Galaxy A14 Smartphones - mit 12,4 Millionen verkaufter Geräte das erfolgreichste Modell von Samsung auf Platz 5 des Rankings.
Wer glaubte, mit 5G würde es jetzt aber so richtig flott bei den Downloads klappen, lernte schnell den Unterschied zwischen Werbeversprechen und Realität. Ohne auf die technischen Hintergründe näher einzugehen: bei der Telekom könnte es jetzt funktionieren! Laut Telekom sind inzwischen 83 Prozent der 5G-Standorte über Glasfaser angebunden. Das ist die Grundvoraussetzung für den richtigen Speed. Mit den erforderlichen 10 Gbit/s sind bereits 40 Prozent der über Glasfaser angeschlossenen 5G-Mobilfunkstandorte ausgerüstet. Oder wie es bescheiden in der neuesten Telekom-Kampagne heißt: "Netz ist alles. Wir sind das Netz." Wow!
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Wer in den entlegensten Gegenden unterwegs ist, etwa in Brandenburg, wird sich bei fehlender Mobilfunkverbindung schon mal gefragt haben, wie man eigentlich Hilfe holen soll, wenn jetzt die Wölfe kommen. Mit dem iPhone 14 hat Apple das Problem per "Notruf SOS via Satellit" gelöst, das eine SMS an Rettungsdienste mit den Standortinformationen sendet. Ein Entwickler hat nun in der Google-Message-App einen Code entdeckt, der auf eine Anbindung der Garmin-Lösung "Response" hinweist. Über das Iridium-Satellitennetzwerk soll so überall auf der Erde eine SOS-SMS abgesetzt werden können. Bei Garmin kostet der Dienst monatlich 15 Dollar. Was genau Google vorhat bleibt abzuwarten.
Es gibt immer viele Gerüchte vor einem neuen Apple-Event und man verliert schnell den Überblick, mit was man denn nun beim neuen iPhone 15 rechnen kann. "Der Standard" hat hier das Wesentliche zusammengetragen. Der (erzwungene) Wechsel vom Lightning-Anschluss auf USB-C ist sicherlich ein Highlight der neuen Produktreihe. Design und Größe der Modelle ändern sich nicht spürbar. Der Schiebeschalter, um das Gerät lautlos zu stellen, soll durch einen neuen multifunktionalen "Actionknopf" ersetzt werden. Auch die Kameras erfahren wie üblich ein Update, aber nur das Pro Max bekommt eine Periskopkamera spendiert, welche die Zoomfähigkeit deutlich verbessert. Analysten gehen schon jetzt davon aus, dass das Pro Max damit auch im nächsten Jahr das erfolgreichste iPhone sein wird.
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