Liebe Frau Do, morgen ist Murmeltiertag. Weil diese Nagetiere bekanntermaßen täglich grüßen, schreibt Lothar Schröder auch diesmal darüber. Es geht um den doppelten Phil, in dem sich unser Autor wiedererkennt, das Wetter und die Hoffnung. Heute wichtig: Polizisten erschossen: In Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist am Montagabend eine Großfahndung mit der Festnahme zweier Verdächtiger zu Ende gegangen. Den beiden Männern wird vorgeworfen, einen Polizeibeamten und eine Polizeischülerin bei einer Routinekontrolle erschossen zu haben. Was bislang bekannt ist, erfahren Sie hier. Reisen I: Heute tritt in der EU eine neue Reiseverordnung in Kraft. Was sich ändert, worauf Bürger in Zukunft achten müssen und was die EU damit eigentlich bezweckt, können Sie hier nachlesen. Impfpflicht I: Ungeimpfte können auch nach dem offiziellen Inkrafttreten der einrichtungsbezogenen Impfpflicht am 16. März bis zu einer Behördenentscheidung weiter in ihren Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen arbeiten. Das teilte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums gestern mit. Meinung am Morgen: Impfpflicht II: Von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht sind allein in NRW 800.000 Menschen betroffen. Antje Höning kommentiert die absehbare Überforderung der Gesundheitsämter in ihrem Leitartikel. Reisen II: Die EU-Mitgliedsländer wollen nicht mehr die Gefahr der Herkunftsregion zum Maßstab machen, sondern die Gefährdung durch den Reisenden. Klingt logisch – was die neue Regelung taugt, schildert Gregor Mayntz in seinem Leitartikel. Arbeit: „Ich war schon als Spieler nicht getragen von Talent, sondern von Arbeit und Fleiß“, berichtete Max Eberl bei seiner Rücktrittserklärung vergangene Woche. Der Gladbach-Manager hatte sich einem Druck ausgesetzt gesehen, den er nicht mehr ertragen konnte. Seine Worte haben einen Nerv getroffen, psychische Überlastungen erleben Menschen aller Branchen. Wie ein Umdenken in der Arbeitswelt aussehen könnte, beschreibt Julia Rathcke in ihrer Analyse. So gesehen: „Qualität kommt von Qual“ lautet einer der Leitsprüche meines Lehrers Wolf Schneider, mit dem er uns in der Journalistenschule immer wieder konfrontierte. Ein Lehrgang hat den Satz sogar in eine Steintafel meißeln lassen, eine ebenso liebevolle wie ironische Geste. Ja, es stimmt: Texte können nur gut werden, wenn man sich anstrengt. Zugleich sollte man ihnen die Anstrengung aber nicht anmerken – ein Widerspruch, der nicht nur für Texte gilt. Für den heutigen Tag wünsche ich Ihnen eine vertretbare Mischung aus Quälerei und Leichtigkeit, wobei ich empfehle, mit Letzterem anzufangen. Herzlich, Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |