| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: Erzeugerpreise weniger stark gesunken Londoner Börse und deutsche Bankautomaten von Technikausfällen betroffen EZB-Experten erhöhen Wachstumsprognose für 2024 Trump nimmt Nominierung als Präsidentschaftskandidat an Viel Freude beim Lesen! Ihre Bankenbrief-Redaktion |
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| Erzeugerpreise weniger stark gesunken In Deutschland hat sich der Rückgang der Erzeugerpreise im Juni weiter abgeschwächt. Im Jahresvergleich sanken die Produzentenpreise um 1,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte. Im Mai hatte der Rückgang 2,2 Prozent betragen und im April 3,3 Prozent. Wichtigster Grund für die Entwicklung bleiben die fallenden Energiepreise. Am deutlichsten verbilligten sich auf Jahressicht Erdgas und Strom. | |
Wichtiger Indikator für Verbraucherpreise Die Erzeugerpreise zeigen die Preisentwicklung auf Herstellerebene, indem sie die Verkaufspreise der Produzenten abbilden. Sie wirken sich auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Weil sich die allgemeine Teuerung tendenziell abgeschwächt hat, hatte die Notenbank im Juni eine erste Lockerung ihrer Geldpolitik vorgenommen, die Leitzinsen bei der jüngsten Zinsentscheidung am Donnerstag aber unverändert belassen. (Foto: picture alliance/dpa/Martin Schutt) | |
Londoner Börse und einige Bankautomaten von Technikausfällen betroffen | Die weltweiten Technikausfälle haben heute auch an den Finanzmärkten für Probleme gesorgt. Bei der London Stock Exchange (LSEG) fiel die Plattform Workspace weltweit für Kunden aus, über die Informationen an die Finanzmärkte verbreitet werden. Ein Händler der Londoner Börse erklärte, dass mehrere Handelsplattformen Probleme hätten, sodass einige Kunden nicht handeln könnten. "Wir haben die Mutter aller weltweiten Marktausfälle", sagte er. Einige Bankenkunden in Deutschland hatten am Vormittag Probleme beim Abheben am Geldautomaten. „Im Zuge der weltweiten Technikausfälle ist es am frühen Vormittag auch in Deutschland bei Verfügungen an Geldautomaten mit Karten einzelner Anbieter zu Störungen gekommen“, erklärte die Deutsche Kreditwirtschaft, der Dachverband der heimischen Geldhäuser. Die Probleme seien inzwischen aber behoben. Bei der Deutschen Börse kam es zu keinen Beeinträchtigungen. Als Ursache wurde mittlerweile ein Problem bei einem Softwareupdate eines Drittanbieters identifiziert und behoben. (Foto: picture alliance/dpa/Malte Christians) | | [handelsblatt.com] | EZB-Experten erhöhen Wachstumsprognose für 2024 |
Volkswirte der Europäischen Zentralbank (EZB) haben ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum im Euroraum im laufenden Jahr leicht erhöht. Für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erwarten die Ökonomen 2024 jetzt einen BIP-Anstieg um 0,7 Prozent, wie die EZB heute in Frankfurt mitteilte. Im April hatten sie noch ein Wachstum von 0,5 Prozent prognostiziert. Für 2025 gehen sie jetzt von einem etwas schwächeren Zuwachs der Wirtschaftsleistung von 1,3 Prozent aus. Wie bisher erwarten die Experten 2026 ein Plus von 1,4 Prozent und längerfristig ein Plus von 1,3 Prozent. (Foto: picture alliance/dpa/Boris Roessler) | | | [onvista.de] | American Express erhöht Gewinnprognose Der US-Kreditkartenkonzern American Express hat nach einem überraschend kräftigen Gewinnanstieg im zweiten Quartal seine Jahresziele angehoben. Für 2024 werde nun mit einem Gewinn je Aktie zwischen 13,30 und 13,80 US-Dollar (12,21 bis 12,70 Euro) gerechnet, teilte das Unternehmen heute mit. Im zweiten Quartal lag der Gewinn bei 3,02 Milliarden US-Dollar (2,77 Milliarden Euro), ein Plus von 39 Prozent binnen Jahresfrist. Der Konzern profitiert davon, dass seine wohlhabenden Kunden weiterhin viel Geld für Reisen, Gastronomie und Unterhaltung ausgeben. | [stock3.com] |
| | | | Trump nimmt Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner an Donald Trump (Foto) hat seine erneute Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner angenommen. Er trete an, um der Präsident von ganz Amerika zu werden, nicht nur einer Hälfte, sagte er in seiner ersten Rede nach dem überlebten Attentat gestern Abend in Milwaukee. Trump betonte, dass ihn eine Bewegung seines Kopfes im letzten Moment vor dem Tod bewahrt habe. Bei der Rede war sein Ohr immer noch dick verbunden. Während im Hintergrund Bilder ihn blutüberströmt zeigten, lobte er die Personenschützer des Secret Service, die an seine Seite geeilt waren. (Foto: picture alliance/dpa/AP/J. Scott Applewhite) | [dw.com] | Scholz will mit Serbien bei Lithium-Abbau kooperieren | In Anwesenheit von Bundeskanzler Olaf Scholz (Foto) haben die Europäische Union und Serbien ein Abkommen über den Abbau eines Lithium-Vorkommens im Wert von mehreren Milliarden Euro abgeschlossen. An der Unterzeichnung in Belgrad heute nahmen auch der serbische Präsident Aleksandar Vučić und der Vizepräsident der EU-Kommission, Maroš Šefčovič, teil. Die Absichtserklärung soll eine umweltverträgliche Förderung des Leichtmetalls im serbischen Jadar-Tal ermöglichen. Lithium ist besonders wichtig für die Herstellung von Batterien in Elektroautos. (Foto: picture alliance/dpa/Michael Kappeler) | | [wiwo.de] | Villeroy de Galhau erwartet weitere Zinssenkungen Die Europäische Zentralbank könnte aus Sicht von Frankreichs Notenbankchef François Villeroy de Galhau die Zinsen in diesem Jahr noch zweimal senken. "Die Markterwartungen an der Börse für den Pfad der Zinsen scheinen mir ziemlich vernünftig zu sein", sagte Villeroy de Galhau heute gegenüber französischen Medien. Er war gefragt worden, ob er mit der Markterwartung einer Zinssenkung im September und einer weiteren im Dezember übereinstimme. | [tradingview.com] |
#Monatsbericht: Laut einer Hochrechnung der Bundesbank werden die #Eigenmittelanforderungen deutscher #Banken mit der EU-Umsetzung der #Basel III-Finalisierung bis 2033 um ca. 7 Prozent steigen. Dies sei für den deutschen Bankenmarkt verkraftbar. Infos: http://bundesbank.de/content/93290 [x.com] | | Kerninflation bleibt hoch - EZB lässt Zinsen zurecht unverändert Unser Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff kommentiert zur EZB-Ratssitzung: "Der Kampf der europäischen Währungshüter gegen zu hohe Inflationsraten ist noch nicht gewonnen. Daher ist die Entscheidung der EZB völlig richtig, die Leitzinsen unverändert zu lassen." [linkedin.com] |
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WAS die nächsten Tage WICHTIG WIRD | Am Samstag startet Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) seinen USA-Besuch. – In Berlin gedenkt die Bundesregierung dem Hitler-Attentat der Widerstandsgruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg vor 80 Jahren. – Am Montag jährt sich die Gründung von Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank zum 80. Mal. | Entscheidungsstark in der Transformation In Umbruchphasen zu entscheiden, ist oft schwierig. Hier lesen Sie, wie Personalanalyse und Organisationsgestaltung dabei helfen können: | [handelsblatt.com] | |