CFO-Abgang bei der DBAG +++ Die große Big-Four-Analyse zum Audit-Geschäft
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Liebe Leserinnen und Leser, Was ist bloß in der Windkraftbranche los? Alle (außer Putin und Söder) wollen die Windenergie ausbauen. Die Windparkbetreiber und die Projektentwickler jammern, dass es nicht genügend Flächen gebe. Abnehmer aus der Großindustrie, die grüner werden wollen, klagen, dass es zu wenig grünen Strom zu kaufen gebe. Und was machen die Hersteller der Windturbinen? Sie produzieren eine Gewinnwarnung nach der anderen und operieren teilweise sogar schon in den roten Zahlen. Offenbar schaffen sie es nicht, die gestiegenen Rohstoff- und Materialkosten an ihre Kunden weiterzugeben. Obwohl die so verzweifelt auf der Suche nach Windstrom sind? Das alles wirkt in sich nicht schlüssig. Viel tiefer in das Problem einsteigen müssen jetzt Siemens-Energy-Chef Christian Bruch und seine Finanzchefin Maria Ferraro. Denn ihre Windkrafttochter hat schon wieder die Jahresziele revidiert – im ersten Quartal! Und zum gefühlt zehnten Mal in den letzten drei Jahren. Das zieht den gesamten Siemens-Energy-Konzern mit runter, dessen Aktie an der Börse inzwischen nur noch auf Buchwert notiert. Das Management bei Gamesa hat Bruch längst ausgetauscht. In Investorenkonferenzen schäumt er regelmäßig, wenn die Dauermisere im Windkraftgeschäft zur Sprache kommt. Heute, am Morgen nach dem nächsten Gamesa-Schock, erhöhen Analysten und Investoren den Druck auf Bruch und Ferraro nun noch mehr. Eine radikale Lösung zeichnet sich ab. Welche Optionen Siemens Energy hat, das haben wir heute für Sie zusammengetragen. Daneben empfehle ich Ihnen auch noch unsere Analyse zum Audit-Geschäft der Big Four. Der Wirecard-Skandal und die Prüferrotation wirbeln dieses Geschäft stark durcheinander. Bei uns lesen Sie, wie sich Ihr Prüfer (oder Ihr Arbeitgeber) schlägt. Wie immer an dieser Stelle wünsche ich Ihnen ein schönes und erholsames Wochenende. Passen Sie auf sich auf! Ihr Michael Hedtstück
Die nächste Gewinnwarnung der Windkrafttochter Gamesa sorgt für massiven Ärger bei Siemens Energy. Investoren drängen das Management zum Durchgreifen. Riskanter M&A-Move oder verwässernde Kapitalerhöhung – das scheinen jetzt die Alternativen zu sein. WEITERLESEN
Maria Ferraro hat viel vor: Die Finanzchefin von Siemens Energy muss die Kosten massiv senken und die frühere Siemens-Tochter zugleich für die Energiewende rüsten. Wie sie diesen Spagat bewältigen will, berichtet sie im FINANCE-Interview. WEITERLESEN
Siemens knackt mit dem Verkauf seiner Tochter fast die Milliarden-Euro-Marke, Covestro übernimmt sein Japan-Joint-Venture und Chiphersteller Siltronic muss um Übernahme bangen: Die spannendsten M&A-Deals der Woche im FINANCE-Rückblick. WEITERLESEN
Nach fast zehn Jahren verlässt CFO Susanne Zeidler kurzfristig und überraschend die DBAG. Das Private-Equity-Haus hat für dieses Jahr große Pläne und muss diese nun erst einmal ohne CFO stemmen. WEITERLESEN
Ausgerechnet die durch den Wirecard-Skandal belastete EY hat sich im vergangenen Jahr so gut im Geschäft mit der Wirtschaftsprüfung entwickelt, dass sie sogar KPMG überholt. Wie ist das passiert? WEITERLESEN
Sie steht aktuell unter Handlungsdruck: Maria Ferraro ist seit Mai 2020 CFO von Siemens Energy. Siemens ist sie schon lange verbunden: Sie arbeitet bereits seit 2004 für den Konzern, zu Beginn erst für die kanadische Tochter. Mehr über die Karrierestationen von Ferraro erfahren Sie auf ihrem Köpfe-Profil. WEITERLESEN
Paukenschlag bei der DBAG: CFO Susanne Zeidler verlässt das Unternehmen. Die 60-Jährige war fast zehn Jahre für das Private-Equity-Haus tätig, ihre Wurzeln hat Zeidler aber in der Wirtschaftsprüfung: Sie war lange für KPMG tätig. Mehr über Zeidlers Werdegang lesen Sie auf ihrem FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
Schwerer Verdacht im Zusammenhang mit der Pleite des Flughafens Hahn im Hunsrück: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Untreue, Subventionsbetrug und Insolvenzverschleppung. Im Visier sind vier Manager. WEITERLESEN
Nach schwachen Quartalsergebnissen der Wall-Street-Banken macht sich vor den Zahlen der Deutschen Bank Skepsis breit. Wie sehr trifft die Abkühlung an den Bondmärkten die Bank, und wie viel Boni bekommen die Investmentbanker? Eine FAZ-Analyse. WEITERLESEN
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