| | Es wird endlich wieder so richtig überwacht in Europa — und das auch noch anlasslos! Als wäre das nicht schon schlimm genug, fordert Elon Musk (der sich spätestens seit der Berghainschlange mit Ausgrenzung auskennt...), den orangenen Ex-Präsidenten zurück auf Twitter zu lassen — aber eins nach dem anderen, jetzt erstmal Kaffee... Einen schönen Donnerstag, den 12. Mai!
Privatchats... Sind eine feine Sache: Unkompliziert lassen sich so Geburtstagsgrüße an Oma versenden, die nächste Geburtstagsfeier planen oder lästig gewordene Beziehungen beenden. Alles legitime Dinge, die man gerne nutzt, aber eher lieber für sich selbst behält. Entschieden anders sieht dies die EU-Kommision: Diese hat nun angekündigt, die Einführung einer "Chatkonkontrolle" zu planen. Tiemo Wölken äußerte sich bereits in einem lesenswerten Thread und auch Felix Reda machte deutlich: "Die Filtertechnologie gefährdet Grundrechte" (netzpolitik.org).
Ashton Kutcher (genau! Saskia Eskens Twitterfreund!) ist offenbar an den jüngsten Überwachungsphantasien aus Brüssel nicht ganz unschuldig. Zusammen mit seiner Ex-Frau Demi Moore, gründete dieser das Unternehmen "Thorn", welches sich für den Schutz von Kindern im Internet einsetzt, in diesem Zug aber auch ein umfassendes Scanning von Chatnachrichten fordert. (netzpolitik.org)
Datensparen à la Wissing: Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing war gestern und vorgestern Gastgeber der G7-Digitalminister:innen Konferenz in Düsseldorf. Neben der Zusicherung von Hardware an die Ukraine (spiegel.de) und der Forderung nach freien Datenfluss im regulierten Rahmen (merkur.de), bliebt vor allem eine Sache hängen: Volker Wissings Appell, vermehrt auf Daten- und Energieverbrauch zu achten — beispielsweise durch den Verzicht auf das Fotografieren von Essen (twitter.de), wir empfehlen ein Weiterdenken der Fragestellung, beispielsweise flächendeckendes Filmverbot auf Konzerten und die sofortige Abschaffung von Minion-Memes. |
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Tippfehler sind höchst ärgerlicj... Gerade bei einem großen Publikum! Noch ärgerlicher sind diese allerdings, wenn es um Geld geht, 34 Millionen Euro zum Beispiel: Juno-Tokens von diesem Wert sind offenbar bei einem Transfer in einem falschen Wallet gelandet... (t3n.de)
der iPod ist tot! Das Produkt, mit dem Steve Jobs dem damals angeschlagenen Unternehmen wieder neues Leben einhauchte und welches das iPhone überhaupt ermöglichte, soll nun laut Apple eingestellt werden. 5000 Songs passten damals auf einmal in die Hosentasche — eine Revolution! (theverge.com). |
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Termine - 24.05.2022, Transparente Arbeitswelten nachhaltig gestalten: Wie wir Datensouveränität stärken und neue Innovationskulturen schaffen, Darmstadt/digital, 27% Frauen
- 24.-25.05.2022, KGSt®-Kongress Digitalisierung und IKT (AKN-Forum) Digital in die Zukunft!, Frankfurt am Main, 24% Frauen
- 30.05.2022, Life inside a DAO - How to become, act, and earn like a DAOist, 80% Frauen
- 02.-03.06.2022, 26. Europäischer Verwaltungskongress, Bremen, Quote nicht berechenbar
- 15.06.2022, DsiN-Jahreskongress 2022 – Cyberresilienz für Demokratie & Sicherheit im 21. Jahrhundert, Berlin, Quote nicht berechenbar
- 27.06.2022, Let's talk Defi - How Web3 transforms Fintech to DeFi, 25% Frauen
Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet. |
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