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Samstag, 22. Februar 2025
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Europa gerät ins Fadenkreuz und Rheinmetall und Hensoldt sind mittendrin statt nur dabei...
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in der Ukraine tobt der größte Krieg seit Ende des 2. Weltkriegs und bisher hat der Westen weitgehend einig die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Putins bzw. Russlands Invasionstruppen unterstützt. Doch mit dem Wachwechsel im Weißen Haus ändert sich auch die Windrichtung und die bläst der Ukraine und ihrem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj inzwischen mit voller Wucht ins Gesicht.

Trump bezeichnete ihn als „Diktator“ und gab „ihm die Schuld am Ukraine-Krieg“. Damit übernahm Trump die Deutungsrichtung von Russlands Machthaber Putin, änderte die Machtverhältnisse in Mittelosteuropa, denn dies ging weit über seine bisherigen Äußerungen hinaus, die Ukraine müsse Gebiete an Russland abtreten, sie würde niemals in die NATO aufgenommen werden und vielleicht sogar bald wieder ein Teil Russlands sein.

Zudem will er geleistete Militär-Hilfen rückerstattet bekommen und knüpfte die weitere Unterstützung daran, dass die Ukraine den USA Zugriff auf die vielerorts vorhandenen Seltenen Erden zugesteht.

Mit Russlands Diktator Putin hat Don Trump auch schon telefoniert und es gab ein erstes Treffen zwischen Delegationen der USA und Russlands – ohne Beteiligung der Ukraine oder der Europäer. Dabei, so sind sich die Kommentatoren einig, hat Trump alle Trümpfe aus der Hand gegeben, während Putin mehr bekommen habe, als er wohl zu träumen gewagt hätte.

Zuvor hatte schon sein „Vize“ Vance auf der Münchener Sicherheitskonferenz den europäischen NATO-Partnern erklärt, die USA würden sie nicht mehr länger beschützen, sondern sie müssten das zunehmend selbst in die Hand nehmen.

Der Fokus der USA richtet sich künftig viel stärker Richtung Asien und dort auf China. Die zuvor von Donald Trump angesprochene Erhöhung des NATO-Budgets auf 5% des BIP relativierte er allerdings dahingehend, dass er sie in mehreren Schritten einforderte. Zunächst wäre eine Erhöhung auf 3% denkbar, dann auf 4% und später noch mehr.

Egal, wie man die Ereignisse der letzten Tage und Wochen bewertet, sie werden Folgen haben. Die USA werden die Europäer sich weitgehend selbst überlassen und diese müssen die Ukraine nun weitgehend allein unterstützen. Da kommen nicht nur viel höhere Ausgaben auf die EU-Staaten zu, auch die Verteidigungsbereitschaft muss schnellstens und effektiv erhöht werden. Denn Putin weiß nun, dass er sich vor Trump und den USA nicht mehr in Acht nehmen muss, wenn er seine Hände nach Westen ausstreckt.

Klar ist auch, dass wenn die europäischen NATO-Staaten sehr viel mehr für ihre Verteidigung aufwenden werden müssen, dies die hier ansässigen Rüstungsunternehmen kräftig antreiben wird. Denn man wird noch stärker als zuletzt schon darauf setzen, nicht nur bei den US-Rüstungsriesen einzukaufen, sondern soweit möglich regionalen Unternehmen den Vorzug geben.

Und so haben wir die letzten Wochen bereits eine unterschiedliche Kursentwicklung sehen können. Während die US-Rüstungsschmieden darunter leiden, dass der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth eine 8%-ige Etatkürzung vom Militär einfordert, verbuchen die europäischen Rüstungs-Unternehmen eine Flut an neuen Aufträgen und können sich über starke Kurszuwächse freuen. Da sollte sich ein Blick auf Rheinmetall und Hensoldt lohnen unter dem Blickwinkel, ob hier für Anleger noch mehr zu holen sein wird oder ob das Zukunftspotenzial bereits eingepreist ist – oder mehr.

Rheinmetall

Rheinmetall ist Deutschlands führender Rüstungskonzern und gliedert sein Business in 5 Segmente:

Der Geschäftsbereich Weapon und Ammunition steuert 22% zum Umsatz bei und bedient unter anderem die Produktkategorien der Mittel- und Großkaliberwaffen, Waffenstationen sowie Schutzsysteme. Auch Munition, Pulver, Treibladungen sowie Antriebssysteme gehören zu diesem Geschäftsbereich.

Die Division Vehicle Systems erzielt 33% Umsatz-Anteil und bietet gepanzerte Kettenfahrzeuge sowie ein Portfolio an taktischen und logistischen Radfahrzeugen. Weiterhin gehören ABC-Schutzsysteme, Turmsysteme sowie verschiedene Service-Konzepte und Konzepte für das Ersatzteil-Management zu diesem Geschäftsbereich.

Die Geschäftsdivision Electronic Solutions erzielt 17% Umsatzanteil und stellt eine Reihe elektronischer Systeme für das Militär her, wie Flugabwehrsysteme, Führungssysteme, Aufklärungssysteme sowie Soldatensysteme. Ebenso gehören Simulationslösungen für militärische Einsatzbereiche zu dieser Division. Die Simulationen dienen sowohl dem Heer als auch der Luftwaffe und der Marine, aber auch für zivile Anwendungsbereiche.

Der Geschäftsbereich Sensors and Actuators ist mit 18% Umsatz-Anteil etwas größer und untergliedert sich in die Produktkategorien Emission and Thermo Systems, Pump Technology, Actuators (antriebstechnische Baueinheiten) sowie Solenoid Valves (Magnetventile).

Die Division Materials and Trade lässt sich wiederum unterscheiden in das Aftermarket- und Ersatzteilgeschäft. Zudem gehören Gussteile, Lager und Kolben in dieses Geschäftsfeld, dem mit 9% Umsatz-Anteil kleinsten Bereich.

Im 3. Quartal 2024 stieg der Umsatz um 40% auf 2,5 Mrd. Euro. Dabei legte das operative Ergebnis um 52% auf 302 Mio. Euro zu, bei einer verbesserten operativen Marge von 12,3%. Im Verteidigungs-Segment legten die Umsätze um 55% zu und die EBIT-Marge erhöhte sich auf 15,3%. Der Umsatz bei Fahrzeugsystemen wuchs sogar um 88% auf über 1,2 Mrd. Euro bei einer operativen Marge von 13,1%. Im Bereich Waffen und Munition lag sie sogar bei 26,5%, allerdings auch aufgrund eines Einmaleffekts.

Auch nach 9 Monaten des Geschäftsjahres 2024 stand Rheinmetall glänzend da: Der Konzern-Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum spürbar um 36% auf 6.268 Mio. Euro, wobei der Anteil des mit dem deutschen Kunden erzielten Umsatzes um 6 Prozentpunkte auf 30% gestiegen ist, während der Auslandsanteil 70% betrug. Das operative Ergebnis zum 30. September 2024 lag mit 705 Mio. Euro um 72% über dem Vorjahreswert von 410 Mio.

Die Verbesserung des operativen Ergebnisses wurde neben dem Umsatzwachstum unter anderem durch den Ergebnisbeitrag der im August 2023 in Spanien akquirierten Rheinmetall Expal Munitions vorangebracht. Die operative Ergebnismarge des Konzerns verbesserte sich mit Ablauf des 3. Quartals 2024 auf 11,3% (Vorjahr: 8,9%), während das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten sich in den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 4,88 auf 7,32 Euro verbesserte.

Der Kassenbestand lag Ende September bei annähernd 500 Mio. Euro, das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA bei unter 1. Die Bilanz ist also robust und für das starke Wachstum gut gerüstet.

Erfreulich entwickelte sich auch der Auftragseingang mit 6,1 Mrd. Euro im 3. Quartal, so dass der Auftragsbestand per Ende September um 41% auf fast 52 Mrd. Euro wuchs. Zudem wurden in den letzten Monaten eine Reihe weiterer großer Aufträge eingesammelt, darunter allein drei umfangreiche Digitalisierungs-Vorhaben der Bundeswehr. Rheinmetall wächst nicht nur aus eigener Kraft, sondern auch durch immer mehr Joint Ventures mit ausländischen Partnern.

Das sichert Deutschlands größter Rüstungsschmiede viele staatliche Aufträge, ob in den Baltischen Staaten, Ungarn oder Italien. Und so erhält Rheinmetall deutlich mehr neue Aufträge als an alten abgearbeitet werden – und das bei steigenden Margen. Das wird die Umsätze, aber auch die Gewinne, in den nächsten Jahren deutlich weiter antreiben. CEO Papperger strebt für die nächsten Jahren ein Umsatzwachstum von 40% an – pro Jahr!

Rheinmetall AG (ISIN: DE0007030009)
WKN / Kürzel:
703000 / RHM
Börsenwert:
38,6 Mrd. EUR
KGV 24e/25e/26e:
45/31/22
Kurs:
465,80 EUR
Hensoldt

Der Hensoldt-Konzern ist ein Sammelsurium unterschiedlicher Unternehmen und seine Keimzelle ist die ehemalige Rüstungselektronik-Sparte von Airbus. Diese war 2017 von Finanz-Investor KKR übernommen worden, der für einen Anteil von 74,9% rund 1,1 Mrd. Euro auf den Tisch gelegt hatte. Dazu gehörte auch das Unternehmen Hensoldt, das 2018 die restlichen Anteile von Airbus erwarb. KKR strukturierte anschließend die Gruppe um, die seitdem unter dem Namen Hensoldt firmiert, und wurde so letztlich alleiniger Eigentümer der Hensoldt Holding. Seitdem wächst die Hensoldt-Gruppe auch durch den Kauf von weiteren Unternehmen.

Hensoldt entwickelt Sensorlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen und baut zudem sein Portfolio im Cyberbereich kontinuierlich aus. Seinen Geschäftsbetrieb unterteilt der Konzern in 4 Segmente: RadarIFF & Comms, Sprectrum Dominance & Airbone Solutions, Customer Solutions sowie Optitronics. Damit deckt das Unternehmen die Sicherheitsbereiche in Luft, Land und See ab.

Im Segment Radar entwickelt und fertigt Hensoldt Radare, die bei der Überwachung, Aufklärung, Flugsicherung und Luftverteidigung zum Einsatz kommen.

Der Bereich Optronik steht für optische und optronische Geräte für militärische und zivile Sicherheitsanwendungen, also Tagsichtkameras, Wärmebildgeräte, Restlichtverstärker und Laserentfernungsmesser. Zudem fertigt Hensoldt Visiere, Zieloptiken und optische Systeme für Handfeuerwaffen bis hin zu schweren Waffensystemen. Diese Systeme werden z.B. im Kampfpanzer Leopard 2, der Panzerhaubitze 2000 sowie dem Transport- und Kampfhubschraubern NH90 und eingesetzt. Diese Waffensysteme sind ja inzwischen auch verstärkt in der Ukraine im Einsatz.

Im Segment Avionik bietet Hensoldt militärische und zivile Avioniksysteme an. Im militärischen Bereich umfasst dies Lageerfassungssysteme und militärische Missions-Computer, aber auch Flugschreiber für Hubschrauber und Kampfflugzeuge. Durch die Übernahme der EuroAvionics GmbH im August 2017 erschloss sich Hensoldt einen neuen Geschäftsbereich, denn zu deren Produkten gehören Flugmanagementsysteme sowie Avionik-Computer und Autopilotsysteme, vor allem für Drohnen.

Die elektronische Kampfführung unterstützen Hendoldts Systeme zur Erfassung und Auswertung von Radar- und Funksignalen sowie Störsysteme, die dem Schutz von Konvois oder einzelnen Fahrzeugen gegen improvisierte Bomben dienen. Hensoldt bietet darüber hinaus elektronische Selbstschutzsysteme für Flugzeuge und Hubschrauber gegen Raketenangriffe an.

In den ersten 9 Monaten 2024 stieg der Auftragseingang auf 1,856 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: 1,281 Mrd.) Damit ist der Auftragsbestand gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 1 Mrd. Euro auf 6,513 Mrd. Euro (Vorjahr: 5,472 Mrd.) gewachsen.

Die Umsatzerlöse in den ersten 9 Monaten stiegen um 21,3% auf 1,377 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: 1,136 Mrd.) und das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 24,1% auf 187 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 151 Mio.) Diese Entwicklung wurde vor allem durch ein deutliches Umsatzwachstum im Kerngeschäft sowie dem erstmaligen Einbezug der übernommenen ESG-Gruppe getrieben. Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich von 13,3% auf 13,6%.

Mit einem Auftragseingang von 1,856 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,281 Mrd.) in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte Hensoldt das bereits hohe Vorjahresniveau um 44,9% übertreffen. Und auch wie auch bei Rheinmetall konnten in den letzten Monaten neue Aufträge gewonnen werden, so dass auch bei Hensoldt Umsätze und Gewinne perspektivisch weiter deutlich zulegen sollten.

Insbesondere bei den Margen hat Hensoldt dabei noch Nachholbedarf, da die Neustrukturierung zu einem Unternehmen noch nicht abgeschlossen ist und damit noch ein erhöhtes Kostenniveau vorherrscht.

Hensoldt (ISIN: DE000HAG0005)
WKN / Kürzel:
HAGOOO / HAG
Börsenwert:
5,2 Mrd. EUR
KGV 24e/25e/26e:
44/30/22
Kurs:
45,67 EUR
Unser Fazit

Die europäischen und die deutschen Rüstungs-Unternehmen können sich vor neuen Aufträgen kaum retten. Der Markt ist sehr zersplittert und nur eine geringe Zahl der Unternehmen ist an der Börse notiert. Es dürfte also auch künftig zu weiteren Übernahmen kommen, da Größe nicht nur Kostenvorteile bringt, sondern auch den „adressierbaren“ Markt vergrößert – wer zu klein ist, kann nicht mitbieten oder nur als kleinster Juniorpartner in einem Konsortium. Rheinmetall hat hier die Nase vorn, aber Hensoldt hat sich in den letzten Jahren als ambitionierter und erfolgreicher Wettbewerber etabliert.

Die europäischen NATO-Staaten fahren ihre Verteidigungs-Budgets deutlich hoch, unabhängig vom Fortgang des Ukraine-Kriegs. Die alte Bedrohung aus dem Osten durch einen massiven Angriff mit Panzerverbänden entlang der Ostseeküste, die mit dem Fall der Mauer und dem Untergang von Sowjetunion und Warschauer Pakt verschwunden war, ist zurückgekehrt und verbreitet als Untoter wieder Angst und Schrecken.

Es zeigt sich, dass die „Friedensdividende“, also das einseitige Runterfahren der Rüstungsausgaben und der Verteidigungsfähigkeit in Deutschland und weiteren europäischen NATO-Staaten, aus der Substanz ausgeschüttet wurde. Und nun muss schnell nachgerüstet werden.

Selbst Ursula von der Leyens EU-Kommission hat den Ernst der Lage erkannt und diskutiert aktuell ein EU-Sicherheitspaket im Volumen zwischen 500 und 700 Mrd. Euro. Allerhand. Doch zum Vergleich: Der US-Militär-Etat liegt bei über 800 Mrd. US-Dollar – jährlich.

Würden die europäischen NATO-Staaten ihre Rüstungsetats auf 4% ihres BIPs anheben, würden sie in annähernd gleiche Größenordnungen vorstoßen. Und nicht wenig davon wird in den Auftragsbüchern von Rheinmetall und Hensoldt landen und daher dürften auch deren Aktionäre mittel- und langfristig voll auf ihre Kosten kommen.

 
Die heutige Ausgabe entstand wieder in Zusammenarbeit mit Michael C. Kissig.

Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte:
Der Autor/Redakteur ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: KKR & Rheinmetall
 
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Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen &
ein schönes Wochenende wünscht Dir

Dein
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report
 
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