| Die europäischen Nachrichten der Woche |
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Brief n°1102 von Dienstag 11. Marz 2025 | |
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■ Neuigkeiten :
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| Trumps Amerika steht immer einsamer da | "Das Amerika von Donald Trump wird innerhalb weniger Tage, indem es das verleugnet, was es in seinem tiefsten Inneren ist, in das Lager der Diktatoren und Freiheitsfeinde verbannt." Laut Jean-Dominique Giuliani könnte angesichts der Isolation der USA auf der internationalen Bühne in den letzten Tagen die Zeit für Europa gekommen sein. Die globale Führungsrolle der größten Militärmacht wird von ihren traditionellen Verbündeten in Frage gestellt, und das hat nachhaltige Folgen. Fortsetzung |
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■ Stiftung :
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| 2. Ausgabe des Paris Defence and Strategy Forum | Die Verteidigungsakademie der École Militaire organisiert vom 11. bis 13. März die zweite Ausgabe des Paris Defence and Strategy Forum (PDSF). Das PDSF entspringt einer starken Ambition: Es soll dem französischen und europäischen strategischen Denken ermöglichen, einen wirksamen Beitrag zur Debatte über die großen Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung zu leisten. So organisiert die Robert-Schuman-Stiftung am 11. März zwei Panels, die sich auf europäische Fragen konzentrieren, um den Austausch zwischen hochrangigen Persönlichkeiten zu fördern. Das erste Panel befasst sich mit dem Thema "Neuer Schwung für die strategische Autonomie Europas"; das zweite mit dem Thema "Die Zukunft der neuen europäischen Sicherheitsordnung denken". Fortsetzung |
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| Start der 7. Ausgabe des VGE-Preises | Die 7. Ausgabe des Valéry Giscard d'Estaing-Preises ist gestartet. Die Stiftung Valéry Giscard d'Estaing zeichnet in Partnerschaft mit der Robert-Schuman-Stiftung einen Studenten sowie einen oder mehrere Finalisten für ihr Engagement und ihren europäischen Werdegang aus. Das Thema der Ausgabe 2025 lautet "Die beste Methode, um die Verteidigung des europäischen Kontinents zu stärken und auf dem Weg zu einer europäischen Verteidigung voranzukommen". Die Kandidaten haben bis zum 2. Juni Zeit, ihre Arbeiten einzureichen. Fortsetzung |
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| Schuman Network, den Geist für Europa vereinen | Als Initiative der Robert-Schuman-Stiftung vereint das Schuman Network 23 Think Tanks aus 13 europäischen Ländern. Dieses Netzwerk fördert die Zusammenarbeit zwischen Forschern, die auf europäische Fragen spezialisiert sind, und ermöglicht so den Austausch von Ideen und Überlegungen zu Europa. Es bietet einen privilegierten Rahmen für die gemeinsame Nutzung von Studien zu verschiedenen Themen: soziale Herausforderungen, wirtschaftliche Integration, europäische Nachbarschaftspolitik oder auch die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und dem Rest der Welt. Seit seiner Gründung hat das Schuman Network den Austausch von 160 Publikationen ermöglicht. Fortsetzung |
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■ Europäischer Rat :
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| Außerordentlicher Europäischer Rat | Am 6. März erörterten die Staats- und Regierungschefs die europäische Verteidigung und die Ukraine und bekräftigten ihre Unterstützung für das Land. Der Wille zu einem Friedensabkommen, um den Krieg zu beenden, wurde bekräftigt, indem an die Grundprinzipien erinnert wurde, darunter die Präsenz der Ukraine am Verhandlungstisch. Die Staats- und Regierungschefs erklärten sich auch bereit, den Druck auf Russland zu erhöhen. In diesem Zusammenhang bekundeten sie, dass die Union ihre Autonomie im Bereich der Verteidigung gewährleisten müsse. Sie nahmen die Bereitschaft der Kommission zur Kenntnis, in diesem Bereich Kredite in Höhe von 150 Mrd. EUR zu gewähren, und erwägen die Aktivierung einer Ausnahmeklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts, um diese Ausgaben zu erleichtern. Fortsetzung - Andere Links - Andere Links |
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| António Costa in Moldawien | Der Präsident des Europäischen Rates, António Costa, reiste am 3. März nach Chișinău, um dort Maia Sandu, die Präsidentin der Republik Moldau, zu treffen. Während ihres Austauschs sprachen die beiden Politiker über die Bedeutung der europäischen demokratischen Werte und die Förderung eines dauerhaften Friedens in der Region. Darüber hinaus kündigte António Costa an, dass die EU im Jahr 2025 rund 60 Mio. € für die Republik Moldau bereitstellen werde, um die Verteidigungsfähigkeiten des Landes zu stärken. Fortsetzung - Andere Links |
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■ Kommission :
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| Erklärung zum Verteidigungspaket und zum Plan "ReArm Europe". | Am 4. März hat die Präsidentin der Europäischen Kommission die Grundzüge des Plans "ReArm Europe" dargelegt, der Vorschläge zur Nutzung der verfügbaren finanziellen Hebel zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben enthält. Der Plan besteht aus drei Teilen: Rückgriff auf öffentliche Mittel mit einem Ziel von durchschnittlich 1,5 % des BIP, die in die Verteidigung investiert werden sollen, Gewährung von Darlehen an Staaten in Höhe von 150 Milliarden € für Verteidigungsinvestitionen und Nutzung des EU-Haushalts über die Programme der Kohäsionspolitik. Der Plan "ReArm Europe" könnte bis zu fast 800 Milliarden € für ein sicheres und widerstandsfähiges Europa mobilisieren. Fortsetzung |
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| Aktionsplan für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie | Die Europäische Kommission hat am 5. März einen Aktionsplan vorgestellt, der sicherstellen soll, dass die europäische Automobilindustrie solide und nachhaltig ist, damit sie ihre Innovationskraft freisetzen kann. 1,8 Milliarden € werden zur Verfügung gestellt, um eine sichere und wettbewerbsfähige Lieferkette zu schaffen. Der Plan folgt auf einen strategischen Dialog über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie, der im Januar eingeleitet wurde. Eines der verfolgten Ziele ist insbesondere die Beschleunigung der Innovation und der Übergang zu einer sauberen Mobilität, vor allem durch eine europäische Allianz, die sich den vernetzten und autonomen Fahrzeugen widmet. Der Plan zielt auf eine europäische Zellproduktion ab, die in Bezug auf die Kosten für die Versorgung mit Batterien wettbewerbsfähig ist. Fortsetzung |
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| Fahrplan der Kommission für die Stärkung der Rechte von Frauen | Die Europäische Kommission hat am 7. März einen Fahrplan für die Rechte der Frauen enthüllt und bei dieser Gelegenheit den Bericht 2025 über die Gleichstellung von Frauen und Männern vorgestellt. Der Fahrplan baut auf den bedeutenden Fortschritten auf, die im Rahmen der Strategie für die Gleichstellung von Männern und Frauen 2020-2025 erzielt wurden. Die Kommission räumt jedoch ein, dass diese Fortschritte nach wie vor langsam und je nach Bereich und Mitgliedstaat unterschiedlich sind. So weist der Bericht für das Jahr 2025 darauf hin, dass ein Drittel der Frauen in Europa körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren haben. Der Fahrplan verfolgt daher mehrere Ziele, wie die Vermeidung von geschlechtsspezifischer Gewalt, die Etablierung höherer Gesundheitsstandards oder auch Lohngleichheit und wirtschaftliche Ermächtigung. Fortsetzung - Andere Links - Andere Links |
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| Einleitung des strategischen Dialogs über die Zukunft des Stahlsektors | Die Präsidentin der Europäischen Kommission hat am 4. März einen strategischen Dialog über die Zukunft des Stahlsektors eingeleitet. Ziel des Dialogs ist es, die kritischen Herausforderungen des Sektors zu bewältigen, der unter starkem Druck steht. Dieser Druck ist unter anderem auf die steigenden Produktionskosten aufgrund der hohen Energiepreise sowie auf die sinkende Nachfrage zurückzuführen. Die Stahlwerke beschäftigen in der EU mehr als 2,5 Millionen Menschen. Die Konsultationen werden in einen Aktionsplan für Stahl und Metalle einfließen, der am 19. März vorgestellt werden soll. Fortsetzung |
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| Vorstellung der Initiative der Kommission mit dem Titel Union der Kompetenzen. | Die Europäische Kommission hat am 5. März ihre Initiative für eine Union der Kompetenzen vorgestellt. Ziel ist es, ein höheres Niveau an Grundqualifikationen zu erreichen, Möglichkeiten für lebenslange Umschulungen zu bieten und die Einstellung von Arbeitskräften in der EU zu erleichtern. So wurden neue Ziele für 2030 formuliert, es sollen 5 % der Studierenden, die in IKT-Promotionsprogrammen eingeschrieben sein (mit einem Drittel Frauen), oder 15 % der Menschen mit Defiziten in Lesen, Schreiben, Mathematik und Naturwissenschaften, sollen an Programmen zur Behebung der Probleme teilnehmen. Im Rahmen des Konzepts der Qualifikationsunion wurden mehrere Projekte und Initiativen angekündigt: ein Pilotprojekt für Qualifikationsgarantien oder eine Initiative zur Übertragbarkeit von Kompetenzen sowie eine Strategie zur Visapolitik, um einen europäischen Talentpool aufzubauen. Fortsetzung |
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| 1. Jahrestag der Plattform Strategische Technologien für Europa | Die Plattform "Strategische Technologien für Europa", kurz STEP genannt, feierte am 4. März ihr einjähriges Bestehen. Sie soll die Entwicklung und Produktion kritischer Technologien in Europa unterstützen und hat in ihrem ersten Jahr über 15 Milliarden € mobilisiert. Diese Summe wurde zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit in drei strategischen Sektoren verwendet: digitale Technologien und Deep-Tech-Innovation, saubere und ressourcenschonende Technologien und schließlich Biotechnologie. Insbesondere wurden damit Projekte aus rund 60 Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen finanziert, von denen 40 noch offen sind. Die Europäische Kommission hat 142 Projekte mit großem Potenzial mit dem STEP-Label ausgezeichnet. Fortsetzung |
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■ Rat der Europäischen Union :
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| Treffen der Innen- und Justizminister | Die Innenminister haben bei ihrem Treffen am 5. März einen Fahrplan für die Einführung der Interoperabilitätsarchitektur gebilligt, die eine vernetzte Grenzverwaltung und Strafverfolgung ermöglicht. Außerdem wurden das Schengen-Barometer und ein Aktionsplan zur Sicherheit von Kabeln, insbesondere in der Ostsee, nach mehreren Vorfällen, vorgestellt. Die Justizminister tauschten sich bei ihrem Treffen am 7. März über die von Russland in der Ukraine begangenen Verbrechen und die Einrichtung eines Sondergerichtshofs unter der Leitung des Europarats aus. Parallel dazu fanden Gespräche über eine Harmonisierung des Insolvenzrechts statt. Fortsetzung - Andere Links |
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■ EZB :
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| Senkung der Leitzinsen und wirtschaftliche Aussichten | Die Europäische Zentralbank senkte am 6. März ihre drei Leitzinssätze erneut um 25 Basispunkte. Sie erinnert daran, dass der Desinflationsprozess auf gutem Wege ist, und erwartet eine Inflation von 2,3% im Jahr 2025, 1,9% im Jahr 2026 und 2% im Jahr 2027, um sich mittelfristig um das Ziel von 2% zu stabilisieren. Dies ist die sechste Senkung der Leitzinsen seit Juni 2024. Ziel ist es, die Wirtschaftstätigkeit durch eine Lockerung der Kreditbedingungen für Banken und Haushalte anzukurbeln und gleichzeitig das Inflationsziel beizubehalten. Fortsetzung |
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■ Europäische Agenturen :
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| Kommerzieller Start der Ariane 6 | Die neue europäische Trägerrakete Ariane 6 startete am 6. März zum zweiten Mal vom Raumfahrtzentrum Guayana in Kourou. Dies stellt den ersten kommerziellen Flug der Ariane 6 dar, mit dem der französische Beobachtungssatellit CSO-3 in die Umlaufbahn gebracht werden sollte. Für 2025 sind mehrere Flüge geplant. Fortsetzung - Andere Links |
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| Deutlicher Rückgang der Asylanträge in der Europäischen Union. | Die Asylbehörde der Europäischen Union veröffentlichte am 4. März ihren Jahresbericht über Asyltrends in der Europäischen Union. Die EUAA stellt einen Rückgang der Asylanträge um 11% im Jahr 2024 fest, insbesondere bei Syrern, Afghanen und Türken, mit insgesamt 1.014.000 registrierten Anträgen. Trotz eines Rückgangs der Anträge um fast 30 % bleibt Deutschland das Land mit den meisten Asylanträgen, während Zypern und Griechenland die meisten Anträge pro Kopf erhalten. Die allgemeine Anerkennungsquote als Asylbewerber bleibt mit 42% stabil, wobei es Unterschiede zwischen den einzelnen Nationalitäten gibt. Fortsetzung |
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| Die europäische Copernicus-Beobachtungsstelle verzeichnet neue Rekorde in Bezug auf den Klimawandel. | Die europäische Copernicus-Sternwarte gab am 6. März ihr monatliches Bulletin heraus und verzeichnet zwei historische Daten zu Klima und Umwelt. Die kumulierte Fläche des Packeises um die beiden Pole, Antarktis und Arktis, erreichte im Februar den niedrigsten je beobachteten Stand. Die globalen Temperaturen hingegen waren fast so hoch wie der Rekordwert des letzten Jahres. Das Bulletin kündigt damit nach 2023 und 2024 ein drittes Jahr in Folge mit historisch hohen Rekorden an. Fortsetzung |
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■ Österreich :
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■ Finnland :
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| Dänemark und Finnland verstärken ihre Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich. | Dänemark und Finnland unterzeichneten am 4. März in Helsinki ein Verteidigungsabkommen, um ihre militärische Zusammenarbeit in der Ostsee zu stärken. Das Abkommen umfasst gemeinsame Trainings, Personalaustausch und gemeinsame Beschaffung vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen. Die Stärkung ihrer Zusammenarbeit ist Teil einer größeren nordischen Dynamik, die Norwegen und Schweden durch den Abschluss eines Abkommens im Jahr 2021 einschließt. Ziel ist es, angesichts der Bedrohung durch Russland und der Ungewissheit über das US-Engagement in Europa strategische Autarkie zu gewährleisten. Fortsetzung |
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■ Frankreich :
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| Ansprache von Emmanuel Macron über die Stärkung der europäischen Verteidigung. | Der Präsident der Französischen Republik, Emmanuel Macron, sprach am 5. März im Fernsehen. Er rief Europa dazu auf, sich darauf vorzubereiten, die Ukraine ohne die Hilfe der USA zu verteidigen, nachdem diese ihre militärische Unterstützung und den Austausch von Geheimdienstinformationen eingestellt haben. Der Staatschef betonte, dass Russland weiterhin eine Bedrohung für Frankreich und Europa darstelle, und betonte, dass die militärische Autonomie Europas gestärkt werden müsse. Fortsetzung - Andere Links |
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| Debatte im Parlament über die europäische Verteidigung und den Krieg in der Ukraine. | Am 3. und 4. März fand im Parlament eine Debatte über die Frage der Aussetzung der US-Hilfe und die Bedeutung einer Stärkung der europäischen Verteidigung statt. In der frz. Nationalversammlung zeigten die Wortmeldungen im Anschluss an die Erklärung von Premierminister François Bayrou Meinungsverschiedenheiten darüber auf, wie man der russischen Bedrohung und den Entwicklungen in der US-Politik begegnen sollte. Im Senat kritisierte Claude Malhuret, Senator aus dem Departements Allier, Vorsitzender der Fraktion "Les Indépendants" und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, den US-Präsidenten am 4. März scharf, nachdem dieser angekündigt hatte, die US-Hilfe für die Ukraine einzufrieren. Seine Ansprache ging um die Welt. Fortsetzung - Andere Links |
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■ Italien :
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| Türkisch-italienisches Bündnis für die Produktion von Drohnen | Am 6. März unterzeichnete das Luft- und Raumfahrtunternehmen Leonardo eine Vereinbarung mit dem türkischen Konzern Baykar über die Gründung eines Joint Ventures, das die Entwicklung, Herstellung und Wartung von unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) ermöglichen soll. Diese Partnerschaft ermöglicht es dem türkischen Unternehmen, dem weltweit größten Exporteur bewaffneter Drohnen, seine Präsenz auf dem europäischen Markt zu festigen und gleichzeitig auf den Anstieg der Aufträge für die Rüstungsindustrie zu reagieren, der durch die Erhöhung der Verteidigungsbudgets der EU bedingt ist. Fortsetzung |
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■ Luxemburg :
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| Eröffnung des Centre de Documentation Européenne (CDE) in Luxemburg | Luxemburg hat am 3. März offiziell sein Europäisches Dokumentationszentrum eröffnet. Ziel des Zentrums ist es, Informationen und Ressourcen über die Europäische Union, ihre Politik und globale Herausforderungen bereitzustellen, um das Verständnis der Bürger für europäische Angelegenheiten zu verbessern. Mit dieser Initiative möchte Luxemburg das bürgerliche Engagement fördern und den Zugang zu europäischen Informationen erleichtern. Dieses Projekt ist Teil eines Ansatzes, der darauf abzielt, die Europäische Union für alle näher zu bringen und zugänglicher zu machen. Fortsetzung |
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■ Tschechische Republik :
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| Gipfeltreffen in Slavkov | Am 5. März trafen sich der tschechische Präsident Petr Pavel, sein slowakischer Amtskollege Peter Pellegrini und sein österreichischer Amtskollege Alexander Van der Bellen in Slavkov, um sich über die Beziehungen zwischen ihren Ländern auszutauschen. Die drei Staatsoberhäupter betonten die Notwendigkeit, trotz der Differenzen in einigen außenpolitischen Fragen, insbesondere der pro-russischen Haltung der Slowakei, starke Bindungen aufrechtzuerhalten. Bei dem Treffen ging es auch um Themen wie Verkehrsinfrastruktur und Innovation. Fortsetzung - Andere Links |
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■ Rumänien :
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| Ablehnung der Beschwerde des Kandidaten Câlin Georgescu und Ausschluss von der nächsten Kampagne. | Am 6. März wies der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) die Klage des rechtsextremen Kandidaten Câlin Georgescu gegen die Annullierung des ersten Wahlgangs der rumänischen Präsidentschaftswahlen ab. Das rumänische Verfassungsgericht hatte die erste Runde der Wahlen annulliert, da es eine russische Einmischung in die Wahlen vermutete und Câlin Georgescu dadurch die Wahl gewann. Dieser hatte daraufhin unter Berufung auf die Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention Klage eingereicht. Das Gericht erklärte die Beschwerde einstimmig für unzulässig. Diese Entscheidung ist endgültig. Am 9. März lehnte die Wahlkommission die Kandidatur von Calin Georgescu ab, dem vorgeworfen wurde, gegen "die demokratischen Regeln für eine ehrliche und unparteiische Wahl" verstoßen zu haben. Fortsetzung - Andere Links - Andere Links |
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■ Ukraine :
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| EIB unterzeichnet Garantie über 2 Mrd. € für die Ukraine | Die Europäische Investitionsbank und die Europäische Kommission haben am 6. März eine Garantie über 2 Mrd EUR im Rahmen der Fazilität für die Ukraine unterzeichnet. Sie soll den Wiederaufbau und die Widerstandsfähigkeit des Landes unterstützen, das seit drei Jahren von Russland angegriffen wird, wobei der Schwerpunkt auf der kritischen Infrastruktur liegt, insbesondere in den Bereichen Energie, Verkehr, Wasser und Heizung. Die Fazilität für die Ukraine ist derzeit mit 50 Mrd. EUR für den Zeitraum 2024-2027 ausgestattet. Es wurde auch vereinbart, ein Team von Beratungsspezialisten nach Kiew zu entsenden, um die Umsetzung der finanzierten Projekte zu beschleunigen. Fortsetzung |
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| Norwegen erhöht seine Hilfe für die Ukraine. | Der norwegische Premierminister gab am 6. März bekannt, dass sein Land die Hilfe für die Ukraine für das Jahr 2025 auf 4,2 Milliarden € aufstocken wird. Diese Entscheidung ist Teil des Nansen-Unterstützungsprogramms für die Ukraine, das im Februar 2023 gestartet und bis 2030 mit einem finanziellen Gesamtrahmen von rund 18,6 Mrd. € verlängert wurde. Norwegen koordiniert seine Bemühungen mit anderen europäischen Ländern, darunter Großbritannien und Frankreich. Fortsetzung |
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■ Schweiz :
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| Die Schweiz erweitert ihre Sanktionen gegen Russland | Die Schweiz hat am 4. März ihre Sanktionen gegen Russland ausgeweitet und dabei einen Teil der kürzlich von der Europäischen Union verabschiedeten Maßnahmen übernommen. Diese Sanktionen sind eine Reaktion auf die militärische Aggression Russlands in der Ukraine und richten sich nun gegen Einzelpersonen, Schiffe und Finanzinstitute. Die neuen Sanktionen traten sofort in Kraft und sollen den Druck auf Russland erhöhen. Fortsetzung |
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■ Eurostat :
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| Historischer Rückgang der Geburten im Jahr 2023 | Am 7. März kündigte Eurostat einen historischen Rückgang der Geburtenzahlen in der Europäischen Union im Jahr 2023 an, der seit 1961 nie verzeichnet wurde. Die Fertilitätsrate sank europaweit auf 1,38 Kinder pro Frau. In Frankreich blieb sie mit 1,66 Kindern pro Frau relativ stabil, womit das Land im Gegensatz zu Ländern wie Deutschland, Polen oder Italien in einer besseren Position ist. Dieser allgemeine Rückgang der Geburtenzahlen gibt Anlass zur Sorge über die Erneuerung der europäischen Bevölkerung. Fortsetzung - Andere Links |
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■ Berichte / Studien :
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| Bericht des Europarats über die Pressefreiheit | Der Europarat hat am 5. März einen Bericht über den Schutz und die Sicherheit von Journalisten in Europa für das Jahr 2024 veröffentlicht. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine warnt der Europarat vor der wachsenden Bedrohung durch Desinformation, insbesondere durch KI-generierte Inhalte und Staatspropaganda, die zur Manipulation der öffentlichen Meinung und zur Schwächung des unabhängigen Journalismus eingesetzt wird. Fortsetzung |
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| Bericht des Europäischen Rechnungshofs über den Kampf gegen umweltverschmutzende Schiffe | Der Europäische Rechnungshof veröffentlichte am 4. März einen Bericht über die Sanktionen gegen Schiffe, die die Umwelt verschmutzen. Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, die Wasserverschmutzung bis 2030 auf Null zu senken, hat jedoch Schwierigkeiten bei der Überwachung und Bestrafung, da es schwierig ist, Schiffe auf See zu orten. Der Hof erkennt die Fortschritte der EU-Gesetzgebung an, die manchmal noch strenger ist als die internationale Gesetzgebung, insbesondere in Bezug auf die Verschmutzung durch Öl oder den Umgang mit Schiffswracks. Es wurden jedoch zu viele Schlupflöcher festgestellt, insbesondere das Führen von Drittstaatenflaggen, durch die sich Schiffe bestimmten Verpflichtungen entziehen können. Die Maßnahmen der Mitgliedstaaten werden ebenfalls als unzureichend angesehen, obwohl ihnen europäische Instrumente zur Verfügung stehen. Fortsetzung |
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| Bericht über die Überwachung und den Ausblick "Null Verschmutzung". | Die Kommission und die Europäische Umweltagentur veröffentlichten am 3. März den zweiten Bericht über die Überwachung und den Ausblick "Null Verschmutzung", der einen Überblick über die Arbeit zur Erreichung der Ziele bis 2030 gibt. Demnach hat die EU-Politik zur Verringerung der Luftverschmutzung beigetragen, doch die beobachteten Verschmutzungswerte sind immer noch zu hoch. Ein Rückgang der Verschmutzung durch Meeresmüll, Pestizide und antimikrobielle Mittel ist zu beobachten, doch die Verschmutzung durch schädlichen Lärm, Mikroplastik, Nährstoffe und Abfall ist immer noch zu hoch. Daher wird ein viel stärkeres Handeln als notwendig erachtet, um die Reduktionsziele zu erreichen, die in alle Politikbereiche integriert werden müssen. Fortsetzung - Andere Links |
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| SIPRI-Bericht über internationale Waffentransfers | Laut den neuen Daten des Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstituts (SIPRI), die am 10. März veröffentlicht wurden, ist eine deutliche Veränderung der Dynamik des weltweiten Waffenhandels zu beobachten. Aufgrund des bewaffneten Konflikts mit Russland wurde die Ukraine zwischen 2020 und 2024 zum größten Waffenimporteur der Welt, mit einem Anstieg um fast das Hundertfache im Vergleich zum vorherigen Zeitraum. Die europäischen Länder verzeichnen zusammengenommen einen sehr starken Anstieg ihrer Waffenimporte, mit einem Wachstum von 155 % in denselben Zeiträumen. Während dieser Zeit haben die USA ihre Position als weltweit größter Waffenexporteur gefestigt und ihren Anteil am Gesamtmarkt auf 43 % erhöht. Fortsetzung |
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■ Kultur :
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| Wolfgang Tillmans in Dresden | Die Ausstellung "Weltraum" des deutschen Fotografen und bildenden Künstlers Wolfgang Tillmans ist bis zum 29. Juni im Albertinum in Dresden zu sehen. Nach mehreren Retrospektiven in den Vereinigten Staaten und Kanada konzentriert sich die Ausstellung auf neue Werke, die seit 2022 entstanden sind und sich mit den Spuren digitaler Technologien in der Welt beschäftigen. Fortsetzung |
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| Arcimboldo, Bassano und Bruegel in Wien | Bis zum 29. Juni zeigt das Historische Museum in Wien eine Ausstellung mit Werken von Pieter Bruegel dem Älteren, Giuseppe Arcimboldo, Jacopo und Leandro Bassano sowie anderen Künstlern der Renaissance. Mehr als 140 Werke, darunter Leihgaben aus internationalen Museen und den Wiener Sammlungen, legen den Schwerpunkt auf die Interaktion zwischen Mensch, Natur und Zeit. Fortsetzung |
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| Edvard Munch in London | Bis zum 15. Juni zeigt die National Portrait Gallery in London eine Ausstellung mit dem Titel "Edvard Munch Portraits", die einen der größten Porträtkünstler würdigt. Diese Veranstaltung versammelt intime Porträts seiner Familie, seiner engsten Vertrauten sowie über seine Selbstporträts. Die Ausstellung ist die erste in Großbritannien, die sich auf diesen wichtigen, aber manchmal vernachlässigten Aspekt im Werk des Künstlers konzentriert. Fortsetzung |
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| Tracey Emin in Florenz | Vom 16. März bis zum 20. Juli stellt der Palazzo Strozzi in Florenz die zeitgenössische Künstlerin Tracey Emin aus und präsentiert über sechzig Werke, die die Karriere der Künstlerin seit den 1990er Jahren abdecken. Tracey Emin befasst sich mit Fragen des Körpers und des Begehrens in verschiedenen Formen: Malerei, Zeichnung, Video oder auch Fotografie. Viele Werke der britischen Künstlerin werden bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal gezeigt. Fortsetzung |
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| Buchmesse in Brüssel | Die Brüsseler Buchmesse findet vom 13. bis 16. März statt. Diese jährliche Veranstaltung vereint alle Akteure der Buchbranche mit einer Vielzahl von Autoren, aber auch Illustratoren, Verlegern und Buchkritikern. Fortsetzung |
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| Sebastiao Salgado-Ausstellung in Deauville | Die Ausstellung "Sebastião Salgado, die bis zum 1. Juni in Deauville im Les Franciscaines zu sehen ist, beleuchtet das prägende Werk dieses Fotografen. Mit seinen Schwarz-Weiß-Aufnahmen erforscht er die Beziehungen zwischen Menschheit und Natur und greift dabei Themen wie die Lage der Arbeiter und die Migration auf. Fortsetzung |
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| Plenarsitzung des Europäischen Parlaments (Straßburg) | |
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| Sitzung der Eurogruppe und Rat Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz (Brüssel) | |
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| Rat Wirtschaft und Finanzen | |
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| Rat "Wettbewerbsfähigkeit" (Binnenmarkt und Industrie) | |
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| Gipfeltreffen zwischen der EU und Südafrika | |
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| Rat Auswärtige Angelegenheiten und Rat Verkehr, Telekommunikation und Energie (Brüssel) | |
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| Neunte Konferenz zur Unterstützung Syriens (Brüssel) |
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| Der Buchstabe n°1102 | PDF | auf Deutsch -- Ausgabe von Dienstag 11. Marz 2025 |
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Der Brief ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar: |
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Die Redaktion des Newsletters : Helen Levy ; Catherine d'Angelo, Maxime Painot, Fabio Tomasic, Marie Cohignac, Florine Chabat-Courede, Louise Rousseau N° ISSN: 2729-6482 Eine Frage, eine Anregung? Kontaktiere uns! info@robert-schuman.eu | Chefredakteur : Juliette Bachschmidt Publikationschef : Pascale Joannin |
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