Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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4. Juli 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Alexandra Föderl-Schmid
Stv. Chefredakteurin
Guten Tag,
es ist möglich, sich auf höchstem Niveau übers Geld zu streiten. Wer das nicht glaubt, sollte sich den „Briefwechsel“ zwischen dem Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld und dem Schriftsteller Thomas Bernhard besorgen. Diese Auseinandersetzungen kann man in Buchform verfolgen, aber noch besser ist das Hörbuch. Denn die beiden grandiosen, leider schon verstorbenen Schauspiel-Größen Peter Simonischek und Gert Voss tragen dazu bei, dass hier Streit als Kunstform wahrgenommen werden kann.

Nicht ganz so gepflegt dürften die Diskussionen unter den Kabinettsmitgliedern ablaufen. Aber auch hier gilt es, auf Formulierungen zu achten. So hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz im Streit um die Finanzierung der Kindergrundsicherung eingeschaltet. In einem Schreiben an Familienministerin Lisa Paus ist von einer „beabsichtigten Leistungsverbesserung“ die Rede. Das kann als Unterstützung für Paus gewertet werden, die mit Finanzminister Christian Lindner um mehr Geld streitet. Aber nicht nur darum wird gerungen: Die Vorstellungen, wie diese Kindergrundsicherung eigentlich aussehen soll, liegen innerhalb der Koalition weit auseinander. Zur Kindergrundsicherung meint mein Kollege Roland Preuß, die Familienministerin habe eine gute Sache schlecht vertreten (SZ Plus).

Auch wenn nun nicht nur ein Entwurf für das Heizungsgesetz, sondern auch ein Haushaltsplan für 2024 vorliegt: Für weitere Diskussionen ist gesorgt, denn es soll beim Elterngeld gespart werden. Im Gespräch ist, dass Familien mit einem Haushaltseinkommen von mehr als 150 000 Euro keinen Anspruch mehr darauf haben sollen.

Wie der Streit in der Koalition ums Geld wohl ausgehen wird? In der Auseinandersetzung mit seinem Autor war es meist der Verleger, der nachgab. „Nur Geld, nur von Geld lässt er sich bewegen“, so Unselds Einschätzung über Thomas Bernhard.

Kommen Sie gut durch diesen Tag!
Alexandra Föderl-Schmid
Stv. Chefredakteurin
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Exklusiv
Experten fordern Zerschlagung der Deutschen Bahn
Die Monopolkommission - ein unabhängiges Gremium, das die Bundesregierung in Wettbewerbsfragen berät - fordert eine Umstrukturierung des Konzerns. An diesem Dienstag übergibt Kommissionschef Jürgen Kühling dem Bundesverkehrsministerium das "Sektorgutachten Bahn". Darin schlagen die Berater mehr Wettbewerb im Bahnsektor und die wirtschaftliche Trennung von Infrastruktur- und Zugbetreibern vor.
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Ampelkoalition streitet weiter übers Geld
Die Bundesregierung einigt sich auf einen Haushaltsentwurf für 2024 und die Etatplanung bis 2027. Streit gibt es aber noch um die Finanzierung der Kindergrundsicherung. Regierungssprecher Hebestreit und Vertreter der beteiligten Ministerien bemühen sich, den Konflikt herunterzuspielen. Hebestreit sagt, Kanzler Scholz sei zuversichtlich, dass man sich bis zum Ende der Sommerpause im September auf ein gemeinsames Konzept einigen könne.
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Klimakrise: Zehnter zu heißer Juni in Folge
Erneut lagen die Temperaturen im vergangenen Monat über dem langjährigen Durchschnitt. Auch bei Trockenheit und Sonnenstunden war der Juni überdurchschnittlich. Im Rhein-Main-Gebiet war es nicht nur am heißesten, es fiel auch der wenigste Regen. In Ostdeutschland gab es dagegen etwas mehr Niederschlag. Finden Sie mit dem interaktiven SZ-Wetter-Dashboard heraus, wie heiß und trocken es bei Ihnen war.
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Scholz besprach vertraulich mit Potsdamer Unternehmern deren LNG-Offensive 
Im Herbst 2022 traf sich der Kanzler zu einem Gespräch mit dem Steuerberater Stephan Knabe und dem Immobilienunternehmer Ingo Wagner. Die beiden durften später das erste Terminal für Flüssigerdgas (LNG) an der Ostsee in Lubmin betreiben. Mit LNG hatten sie zuvor nichts am Hut, aber sie konnten die Finanzierung stemmen. Hinter Knabe steht ein Knäuel aus Firmen, Stiftungen und Beteiligungen. Die Energiebranche fragt sich nun, ob die Bundesregierung genau hingeschaut hat.
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Weiter Protest gegen LNG-Terminal vor Rügen
Westjordanland: Israel setzt Angriffe fort
Bei Luftangriffen und Gefechten am Boden seien mindestens neun Menschen getötet worden, teilt das palästinensische Gesundheitsministerium mit. Etwa 100 weitere Palästinenser seien verletzt worden, 20 von ihnen lebensgefährlich.
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Selenskij dankt Scholz für Flugabwehr und bittet um mehr Hilfe
"Die brillanten Iris-T-Systeme haben sich als sehr wirksam beim Schutz unseres Luftraums erwiesen", sagt der ukrainische Präsident und bittet zugleich um noch mehr Unterstützung. "Leider hat unser Land nicht genügend hochqualitative Flugabwehrsysteme, um unser ganzes Gebiet zu schützen und alle feindlichen Ziele zu zerstören." Russland nutze diese Schwäche aus.
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Das International Festival der britischen Metropole bietet zur Eröffnung ein queeres Singspiel in einem fantastischen neuen Kulturzentrum: Hier ist heiter, was in Deutschland leicht belehrend klänge.
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