Liebe Kolleg:innen,
es scheint wenig zu geben, das Wladimir Putin so sehr fürchtet wie unabhängige Medien und Recherchen. Nicht nur, dass er in Russland die freie Presse zerstört, auch in der Ukraine sind Journalist:innen eines seiner ersten Angriffsziele.
Es scheint wenig zu geben, das Menschen in der Ukraine und Russland derzeit so sehr benötigen wie unabhängige Medien und Recherchen. Wo verläuft die Front? Mit welchen Angriffen habe ich zu rechnen? Wie kann ich helfen? Verlasse ich das Land und wen nehme ich mit? Oder: Kann ich demonstrieren und wie groß ist die Gefahr, dafür ins Gefängnis zu gehen?
Auch wir hier in Deutschland benötigen verlässliche Informationen aus den Kriegsgebieten. Ob als einfacher Bürger oder als (politische) Entscheidungsträgerin - ohne guten Vor-Ort-Journalismus geht es nicht.
Deshalb setzen wir uns beim Netzwerk Recherche erstens für die Kolleg:innen ein, die sich für uns alle in Gefahr begeben und in der Ukraine recherchieren. Und deshalb wollen wir zweitens diejenigen Reporter:innen unterstützen, die aus der Ukraine flüchten müssen.
Gemeinsam mit Partnerorganisationen und unter Führung des n-ost haben wir in den vergangenen 48 Stunden schon mehr als 90.000 Euro gesammelt. Wir freuen uns, wenn Sie ebenfalls unterstützen können.
Viele Grüße
Daniel Drepper