Ifo-Geschäftsklimaindex: Vierter Rückgang in Folge Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli verschlechtert. So sank der vom Münchner Ifo Institut erhobene Geschäftsklimaindex auf 95,7 Punkte. Das ist der vierte Rückgang in Folge und der niedrigste Stand seit April 2013. Im Vormonat lagt der Wert bei 97,5 Punkten. "Die deutsche Konjunktur befindet sich in schwierigem Fahrwasser", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest heute das Ergebnis. Mit einer besseren Lage sei vorerst nicht zu rechnen, denn die befragten Unternehmen blickten insgesamt pessimistischer auf die nächsten sechs Monate. Der Brexit, der Handelskonflikt zwischen den USA und China und die sinkenden Wachstumsaussichten in Europa ließen die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung schwinden. Das Ifo-Geschäftsklima basiert auf der Befragung von etwa 9.000 Unternehmen. Vontobel steigert Kundenvermögen um 5 Milliarden Franken Die Schweizer Privatbank Vontobel hat im ersten Halbjahr dieses Jahres einen Gewinn in Höhe von 131,1 Millionen Franken (119,4 Millionen Euro) verbucht. Das gab das Geldhaus heute bekannt. Im Vorjahreszeitraum waren es 132,7 Millionen Franken (120,8 Millionen Euro). Das betreute Kundenvermögen stieg in den ersten sechs Monaten um 5,3 Milliarden Franken (4,8 Milliarden Euro) auf 212,9 Milliarden Franken (193,9 Milliarden Euro). "Financial Times" lässt Wirecard-Vorwürfe extern untersuchen Die britische Wirtschaftszeitung "Financial Times" (FT) hat die Londoner Anwaltskanzlei RPC beauftragt, die vom deutschen Dax-Unternehmen Wirecard erhobenen Vorwürfe zu untersuchen, wie heute berichtet wurde. Wirecard verfüge über Aufnahmen, die eine Zusammenarbeit von FT und Shortsellern belegen sollen. Zunächst hatte die Redaktion die Vorwürfe zurückgewiesen, aufgrund der "Schwere der Anschuldigungen" sollten diese nun aufgeklärt werden. Boom bei Green Bonds Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden weltweit grüne Anleihen mit einem Volumen in Höhe von 86,4 Milliarden Dollar (77,3 Milliarden Euro) emittiert. Das ist ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie heute unter Berufung auf den Datenanbieter Refinitiv berichtet wurde. Weltweit größter Emittent war die KfW mit einer Anleihe über 3,4 Milliarden Dollar (3,04 Milliarden Euro). Europa hat insgesamt einen Marktanteil von 55 Prozent. Damit liege der Markt auf gutem Kurs, das Vorjahresvolumen zu übertreffen, hieß es. 2018 wurden Green Bonds über 132,3 Milliarden Dollar (118,4 Milliarden Euro) ausgegeben. Deutsche Banken beschäftigen 571.700 Menschen Die Zahl der Mitarbeiter deutscher Banken ist im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent auf 571.700 gesunken. Das teilte heute der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) mit. 2017 hatte der Rückgang 3,8 Prozent betragen. Türkische Notenbank senkt Leitzins deutlich Die türkische Notenbank hat heute den Leitzins von 24 Prozent auf 19,75 Prozen gesenkt und damit stärker als von Analysten erwartet. Anfang des Monats hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan den Zentralbankgouverneur Murat Çetinkaya abberufen und dessen Vize Murat Uysal als Nachfolger ernannt. Kunden und kontaktloses Geldabheben Das kontaktlose Geldabheben am Automaten mittels der Girocard mit NFC-Chip (Near Field Communication) oder Smartphone wird von den Kunden akzeptiert, wenn die Abläufe den bisherigen ähneln. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute bekanntgewordene Studie der EURO Kartensysteme im Auftrag der Deutschen Kreditwirtschaft (DK). Demnach steckten knapp 72 Prozent der Bankkunden die Karte nach wie vor in den Automaten. PayPal macht Gewinn im zweiten Quartal und senkt Jahresziele Der Online-Bezahldienst PayPal konnte im abgelaufenen Quartal seinen Umsatz um 12 Prozent auf 4,3 Milliarden Dollar (3,8 Milliarden Euro) steigern. Die Umsatzsteigerung sei vor allem durch den boomenden Online-Handel erzielt worden. Gleichzeitig hat PayPal seine Umsatzprognose für 2019 reduziert. So erwartet das US-Unternehmen Einnahmen zwischen 17,6 bis 17,8 Milliarden Dollar (15,82 Milliarden Euro bis 16 Milliarden Euro). Bislang war PayPal von einem Umsatz von bis zu 18,1 Milliarden Dollar (16,27 Milliarden Euro) ausgegangen. BaFin plant Fachtagung zur Geldwäscheprävention Am 12. Dezember 2019 beginnt die zweite Fachtagung zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Behörde informiert dann über aktuelle Themen in diesem Bereich. Das genaue Programm und das Anmeldeformular werden Mitte August auf der Internetseite der BaFin veröffentlicht. Wie Eltern für ihre Kinder finanziell vorsorgen können In Kürze beginnt in den ersten Bundesländern die Schule. Das ist ein guter Termin für Eltern von Schulanfängern, sich Gedanken über die finanzielle Zukunft ihrer Kinder zu machen. Der Bankenverband hat dazu heute Tipps veröffentlicht. Er empfiehlt bei einem langfristigen Anlagehorizont Aktien, Investmentfonds oder Fondssparpläne etwa mit den verhältnismäßig preiswerten ETF. Was Eltern noch beachten sollten, lesen Sie hier: |