Der Schriftsteller Asfa-Wossen Asserate lebt seit über 50 Jahren in Frankfurt. Im Interview spricht der Großneffe des äthiopischen Kaisers über deutsche Kneipen, Rassismus und sein neues Buch „Deutsch vom Scheitel bis zur Sohle“. Von Manfred Köhler
Das deutsch-ukrainische Schriftstellertreffen „Eine Brücke aus Papier“ wagt sich ein die ukrainische Stadt Uschhorod und beweist seine Standfestigkeit in Zeiten des Krieges. Von Katrin Hillgruber, Uschhorod
Die Autoren Juli Zeh und Dirk Oschmann debattieren beim Festakt in der Frankfurter Paulskirche zum Tag der Einheit über Ost und West und Demokratie und Diktatur – und bemerken, dass sich die Fehler von 1990 nun wiederholen. Von Manfred Köhler
Uwe Timm hat wieder ein autobiographisches Buch geschrieben: In „Alle meine Geister“ erzählt der 83-jährige Schriftsteller von seiner Kürschnerlehre, der Nachkriegszeit in Hamburg und der Entdeckung des Lesens und Schreibens. Von Paul Ingendaay
Der Biograph Thomas Meyer dachte, dass wir über Hannah Arendt fast alles wissen. Dann stieß er in einem Archiv auf gelbe Zettel, die ihm bekannt vorkamen. Von Julia Encke
Kann man sich Distanz zum eigenen Leben leisten? Eine Selbstbefragung vor den kommenden ostdeutschen Landtagswahlen. Ein Gastbeitrag. Von Linn Penelope Rieger
Ihm ist das Schreiben Therapie, dem Publikum sind seine Bücher und Stücke schwarze Lust und Last: Der norwegische Schriftsteller Jon Fosse erhält den Nobelpreis für Literatur. Von Andreas Platthaus
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