ein Buch von Peter Handke aufzuschlagen, stellt unser Literaturkritiker Jan Wiele fest, wirke fast wie ein Akt des Widerstands: „eines Widerstands gegen die festgelegte Sprache, den er tapfer weiter leistet, eines Widerstands gegen die Vereinnahmung des Einzelnen, der sich als einsamer Geher an den Rändern (und manchmal auch jenseits von jedem) dem Herdentrieb beständig entzieht, auch mit über achtzig Jahren noch“.
Die Beilage stellt außerdem Namwali Serpells Roman „Die Furchen“ vor, die Neuübersetzung von Oscar Wildes „De Profundis“ und eine illustrierte Ausgabe von H. G. Wells, Georgi Demidows Roman „Fone Kwas“, John Banvilles „Singularitäten“, Inger Maria Mahlkes „Unsereins“ sowie ein Kraken-Kinderbuch von Nikolaus Heidelbach.
Die Sachbücher setzen ein mit Richard Overys „Weltenbrand“. Es folgen Jule Govrins Beschäftigung mit affektiven Werten, Claire Dederers Buch über Ästhetik und Moral sowie jenes von Claudia Geringer und Ernst Strouhal über Medienkritik durch Fälschungen. Weitere Rezensionen befassen sich mit Daniel Schreiber, Esther Slevogt, Peter Simonischek und Anja Zimmermann. Den Schluss machen wie immer politische Bücher.
Wir wünschen eine anregende Lektüre!
Ihre Redaktion
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