Als Philip Roth starb, war er der bekannteste amerikanische Autor in Deutschland. Eine Recherche im Archiv des Rowohlt-Verlags zeigt jedoch: Anfangs tat man sich schwer damit, ihn auf dem deutschen Markt einzuführen. Ein Gastbeitrag. Von Kai Sina
In seinem Debütroman „Im Morgen wächst ein Birnbaum“ untersucht Fikri Anıl Altıntaş Stereotypen der Männlichkeit. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller und seinem Vater über türkische Player, Macht und Verletzlichkeit. Von Leonard Schulz
Sie waren das berühmteste männliche Liebespaar der Literaturgeschichte und stammten beide aus den Ardennen. Arthur Rimbaud und Paul Verlaine hassten ihre Heimat und doch zog es sie immer wieder dorthin zurück. Von Rob Kieffer
Der Spanische Bürgerkrieg war ein brutaler Zusammenstoß politischer Extreme. Der Übersetzer und Verleger Frank Henseleit spricht über die dramatischen Erzählungen von Manuel Chaves Nogales aus den Dreißigerjahren. Von Paul Ingendaay
Das thüringische Sonneberg war wie Raguhn in Sachsen-Anhalt einst Frontstadt. Richtungswechsel waren hier immer schon lebensgefährlich. Ein Gastbeitrag. Von Ines Geipel
An beruflichen Gymnasien im Südwesten sollen Schüler nicht nur den Koeppen-Roman lesen können, sondern auch „Transit“ von Anna Seghers. Eine Lehrerin hatte gegen „Tauben im Gras“ protestiert und so eine Debatte ausgelöst. Von Rüdiger Soldt, Stuttgart
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Nach der Pandemie steigt der Umsatz in Buchhandlungen vor Ort wieder, während der Online-Umsatz zurückgeht. Sorgen bereitet der Branche die sinkende Zahl der Menschen, die überhaupt Bücher kaufen. Für Schwung sorgt immerhin der Booktok-Trend auf Tiktok. Von Tillmann Neuscheler
Bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur legt die Jury neue Maßstäbe an – und streitet heftig. Den Bachmannpreis gewinnt Valeria Gordeev. Von Jan Wiele, Klagenfurt
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Auf Einladung des Prados ist J. M. Coetzee nach Madrid gekommen und spricht über die Vieldeutigkeit großer Kunst. Sein wichtigstes Thema aber ist die Übermacht des Englischen. Von Paul Ingendaay
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