ich habe mit 19 Jahren meinen Führerschein gemacht – und ganz ehrlich: Ich war damals ziemlich untauglich für den Straßenverkehr. Einparken konnte ich gut, aber mir fehlte die Übersicht am Steuer. Warum es für die Erteilung der Fahrerlaubnis gereicht hat? Keine Ahnung. Ich hatte wohl Glück. Erstaunlicherweise habe ich damals keine Unfälle gebaut, wobei das eher an der Umsicht anderer Verkehrsteilnehmer lag als an mir. Die bestandene Prüfung macht schließlich niemanden zum sicheren Fahrer. Das geht nur mit Routine. Doch dann kommt das nächste Problem: Irgendwann geht es in die andere Richtung. Dann hat man zwar die Erfahrung, dafür werden die Augen schlechter, die Reaktionsfähigkeit nimmt ab, das Unfallrisiko steigt. Die EU möchte Senioren ab 70 bald alle fünf Jahre zum Fahrtauglichkeitstest schicken (M+). Ich halte das für sehr sinnvoll. Aber: Warum erst ab 70?
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Viele Hamburger haben in diesem Winter ein Schimmelproblem. Vermieter sagen dann meist, es sei zu wenig geheizt und zu selten gelüftet worden. Doch stimmt das? Oder liegt es auch an der Bausubstanz? Bei Julie Bohnhoff aus Langenhorn gibt es Schimmel an mehreren Wänden und in Ecken. „Dabei heize ich wirklich viel“, sagt sie verzweifelt – denn ihre Nebenkostenrechnung ist extrem angestiegen. Laut SAGA ist sie aber schuld an der Misere. Nun hilft ihr Rolf Bosse vom Mieterverein. Er erklärt, wie Mieter sich wehren können, aber auch, welche Pflichten sie haben (M+).
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Es gilt als das visionärste Bauprojekt der Stadt – doch dort, wo bereits 2019 die Kräne kreisen sollten, klafft noch immer eine Wunde auf dem Kiez. Es gibt viele Gründe, warum das Paloma-Viertel am Spielbudenplatz weiterhin nur auf dem Papier existiert. Corona und die Baupreise sind es nicht allein. Es geht auch um Dinge wie die Zulieferung für einen Supermarkt und ein Theater, das sich vor Lärmbeschwerden der neuen Nachbarn fürchtet (M+).
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Zum morgigen internationalen Frauentag hat sich der Bezirk Mitte etwas ganz Besonderes ausgedacht. Die nach der Reeperbahn wohl bekannteste Hamburger Straße soll umbenannt werden. Erinnerte die Mönckebergstraße im Herzen der City bisher nur an den ehemaligen Bürgermeister, soll jetzt auch seine Schwiegertochter mit gemeint sein. Was genau geplant ist, können Sie hier lesen (M+).
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Dienstag.
Julian König
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