„alles gut, ich hab nen Poncho dabei“, sagte ich im August zu der netten Erzieherin, die mir nach einem Elterngespräch anbot, den sintflutartigen Regen doch noch in der Kita abzuwarten. Gibt ja kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Beziehungsweise die richtige dafür – auch wenn man in der ein bisschen dusselig aussieht. Oder?

Tja. Mein Poncho half mir nicht, als ich an der S-Bahn-Station Rübenkamp mit mulmigem Gefühl die Straße überquerte, weil mir das Wasser bis über die Knie stand. Und als ich später die Fotos von der nahe gelegenen Alten Wöhr sah, wo parkende Autos einfach weggeschwommen waren, dachte ich: Hast nicht nur dusselig ausgesehen, sondern dich auch genau so verhalten. 

Die Kampagne, die Hamburgs Senat jetzt gestartet hat, passt deshalb zumindest für mich richtig gut: „Werde wetterwach!“ heißt sie. Ein neues Förderprogramm soll Hamburgerinnen und Hamburgern dabei helfen, sich besser vor Wetterextremen zu schützen. Auf der Seite www.extremwetter.hamburg finden sich auch nochmal Tipps, wie man sich bei Starkregen, Hochwasser und Sturm, aber auch Hitze oder Dürre ganz praktisch verhält. Sie haben es sicher schon geahnt: Poncho überstülpen und einfach loslaufen gehören nicht dazu. 

Bleiben Sie heute schön trocken! 

Einen fabelhaften Donnerstag wünscht Ihnen

Eva Jost
Digitalchefin
eva.jost@mopo.de

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Ein neuer Zebrastreifen sorgt im beschaulichen Langenhorn für Ärger. Denn wer genauer hinsieht, erkennt, dass die weißen Streifen einfach aufgepinselt wurden. Die Polizei ist von der eigenmächtigen Aktion gar nicht begeistert und hat jetzt Ermittlungen eingeleitet. Das Entfernen des falschen Zebrastreifens könnte richtig teuer werden. (M+)

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Sabine ist 65 Jahre alt und lebt in einer 110 Quadratmeter großen Wohnung. Nachdem ihr Mann gestorben ist, würde sie sich gerne verkleinern. Doch mit der Suche nach einer neuen Wohnung ist das so eine Sache – nicht nur für Sabine. (M+)

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Photovoltaikanlagen sind bislang auf Hamburgs Schulen in Betrieb oder im Bau. Vor zwei Jahren hatte die Stadt damit begonnen, Solaranlagen auf deren Dächer zu bauen, inzwischen ist die Stromproduktion in vollem Gange. Jetzt kündigte Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) an, dass der Senat noch „einen drauf setzt“: Die Kapazitäten sollen in den nächsten zwei Jahren verdoppelt werden.

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Ricarda Lang und Omid Nouripour treten als Grünen-Chefs zurück, bleiben nur noch geschäftsführend im Amt. Und man kommt nicht umhin zu sagen: Respekt! Andere Politiker sollten sich an den beiden ein Beispiel nehmen. Es fallen einem auch schnell ganz konkrete Namen ein. Doch diese Hoffnung wird wohl kaum erfüllt werden, schreibt Mathis Neuburger in seinem Kommentar. 

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Gewinner, Gewinner, Gewinner! Noch vor ihrem deutschen Kinostart werden beim „Filmfest Hamburg“ ab heute gleich mehrere Abräumer internationaler Festivals gezeigt – seit mehr als 20 Jahren unter neuer Leitung. Komplett umgekrempelt wird das Festival nicht, aber es gibt einige Neuerungen.

Filmfest Hamburg: 26.9.-5.10., diverse Kinos, komplettes Programm und Tickets: www.filmfesthamburg.de

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.

(Anzeige) „Jedes Mal, wenn man eine U- oder S-Bahn Station aufmachen muss, führt das zu einer Baustelle. Die Baustelle führt wiederum zu Unzufriedenheiten. Aber am Ende des Tages muss das passieren, damit das Verkehrsnetz besser wird“, sagt HVV-Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt im Podcast „Wie ist die Lage?“.