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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 200/2017
21. November 2017
Familienzusammenführung:
Wie geht es weiter für Geflüchtete?
Fachtag nimmt die aktuelle Situation von Flüchtlingen in den Blick
Düsseldorf/Bonn. Die Sondierungen für ein Jamaika-Bündnis im Bund sind gescheitert. Ein zentraler Konfliktpunkt in den Sondierungen zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen war die Migrationspolitik, vor allem der Familiennachzug für Ausländer, die nur einen eingeschränkten Schutzstatus genießen, den sogenannten subsidiären Schutz. Für diese Gruppe ist der Familiennachzug für zwei Jahre, von März 2016 bis März 2018, ausgesetzt. Es bleibt jetzt weiterhin ungewiss, ob die Regelung verlängert wird.
Vor diesem aktuellen Hintergrund findet am Donnerstag, 23. November 2017, ein gut besuchter Fachtag „Flucht und Familie“ in Bonn statt, zu dem die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelische Akademie im Rheinland einladen. Veranstaltungsort ist das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn.
Die Referate des Vormittags sind für die Presse geöffnet. Sie beleuchten die Familienzusammenführung aus rechtlicher Sicht und zeigen bisherige Erfahrungen auf. Der Vortrag „Problemfeld Familiennachzug“ von Volker Maria Hügel, Projekt Q – Qualifizierung der Flüchtlingsberatung – Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender e. V., Münster eröffnet den Fachtag um 11 Uhr. Hügel bringt Licht in den rechtlichen Dschungel und reichert die Debatte mit Fakten an. Dabei werden juristisch ebenso wie humanitäre Aspekte auf den menschenrechtlichen Prüfstand gebracht. Um 12 Uhr folgt der Erfahrungsbericht des DRK-Suchdienstes von Michael Ton, Jurist beim Deutschen Roten Kreuz Suchdienst.
Das ausführliche Programm des Fachtags, der im Rahmen der Bonner Buchmesse Migration stattfindet, hängt dieser Pressemitteilung an.
Wir laden herzlich zur Teilnahme und Berichterstattung an den Vorträgen ein. Die Teilnahme ist für Journalistinnen und Journalisten kostenlos. Bitte melden Sie sich vorab an.
Hinweis an die Redaktionen: Diese Pressemitteilung wird zeitgleich von der Evangelischen Akademie im Rheinland und von der Evangelischen Kirche im Rheinland verschickt. Dadurch entstehende etwaige Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.
Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven
Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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