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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 20.08.2024 | Sonne-Wolken-Mix bei 14 bis 26°C. | ||
+ „Gemeinnützigkeit nicht erkennbar“: Bezirk will für Fanmeile 1,2 Millionen vom Senat + Lauern und Abkassieren: Polizei antwortet auf Gehwegradler + Cannabis-Streit gelöst: Alle sind zuständig + |
von Anke Myrrhe |
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Guten Morgen, „lieben Gruß aus ‚Salvador da Bahia‘ – Brasilien! Kokosnusswasser & Maracuja-Caipirinha, um die Hitze des 27 °C Winters zu vertreiben!“ schreibt uns Checkpoint-Leser Dimas Souza. | |||
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Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint-aktion@tagesspiegel.de. | |||
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Nicht wenige haben neben dem kühlen Drink am Strand weiter die Wohnungsanzeigen im Blick behalten: Bloß nicht verpassen, wenn vielleicht doch mal irgendetwas… natürlich nicht. Ex-Justizsenator Michael Braun (CDU) hat in seiner Familie offenbar ähnliche Erfahrungen gemacht. Auf Facebook schreibt er: „Wir haben unsere große Wohnung unserer Tochter und ihrer Familie gegeben, sind in ihre kleinere gezogen. Ich finde es schlimm, dass eine Familie mit einem sechsstelligen Einkommen in Berlin keinen angemessenen Wohnraum findet. Persönlich konnten wir eine Lösung finden. Aber was machen Familien ohne elterliche Hilfe?“ Wir verkneifen uns den Hinweis auf mögliche Schrottimmobilien und sagen mal so: Nicht nur Rentner verlassen die Stadt. Für den Rest heißt das Berliner Unwort des Jahrzehnts: Zwischenebene. | |||
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Freches Foul oder verantwortungsbewusste Verwaltung? Kaum ist die Party am Brandenburger Tor vorbei und die Bierlachen vom Rasen gesaugt, kommt die dicke Rechnung für die Fanmeile zur EM. Der Bezirk Mitte fordert vom Senat eine Sondernutzungsgebühr der Straße des 17. Juni und die Grünanlage vor dem Reichstag, Forderung: rund 1,2 Millionen Euro. Die landeseigene Kulturprojekte GmbH, die das Fanfest durchgeführt hat, legte Widerspruch ein und verwies darauf, dass sie vom Senat beauftragt wurden (Q: Bild). Und dort? Würde man das Ganze gern als „gemeinwohlorientierte Veranstaltung“ vorbeirauschen lassen (und die Gebühren auch). Mitte aber macht da nicht mit und argumentiert: Nein, es gab schließlich Currywurst für 7 Euro, jede Menge Sponsorenstände und vor allem Personalkosten für den Bezirk. Wie der zuständige Stadtrat die Forderung erklärt, lesen Sie heute exklusiv im Checkpoint für Abonnenten (jetzt hier testen.) Sie haben noch kein Abo? Schade! Denn dann verpassen Sie nicht nur diese schöne Berliner-Posse, sondern auch noch viele weiter exklusive Geschichten, tagesaktuelle Stadtleben-Tipps, den Comic von Naomi Fearn und jeden Tag eine Verlosung. Heute zum Beispiel: Karten für das Philharmonie-Konzert der Mailänder Scala in der besten Kategorie. Übrigens auch im Abo mit drin: Alle Plus-Artikel, zwölf Bezirks-Newsletter und natürlich die Checkpoint-Vollversion. Und das Versprechen, dass diese Werbung hier morgen verschwunden ist. Deal?! Als Angebot zur Vermittlung zwischen Senat und Bezirk kommt der Checkpoint-Soundtrack des Tages von Gerry & The Pacemakers „You’ll Never Walk Alone“. Zur gesamten Playlist des Sommers geht es hier entlang. | |||
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Etwas anders behandelt fühlte sich auch eine 81-jährige Radfahrerin, die ihre Empörung nebst 25-Euro-Bußgeld-Beleg direkt an Polizeipräsidentin Barbara Slowik schickte. Seit Monaten befinde sich in der Lankwitzer Mozartstraße eine Baustelle mit gesperrter Straße und der Möglichkeit, einen beengten Gehweg zu benutzen. „Für Fahrräder ist keine Ausweich- oder Alternativroute vorhanden, sodass (…) der Gehweg benutzt wird, soweit die Fußgängersituation es erlaubt.“ Am 8. August nun „lauerten, so empfand ich es, an die 6 Polizistinnen, gut hinter der Absperrung versteckt, auf Radfahrerinnen, um das Bußgeld von 25 Euro abzukassieren“, schreibt die Leserin. „Ich bitte zu bedenken, ob dies der richtige Umgang mit Bürgern ist und ob nicht nach einer erstmaligen Kontrolle eine polizeiliche Ermahnung ausgereicht hätte.“ Die Antwort der Polizei lesen Sie heute im Abo-Checkpoint. Was meinen Sie: Sollten Gehwegradler härter bestraft werden? | |||
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Endlich mal eine positive Nachricht: Berlin erwartet mehr Wachstum als der Bund – und als im letzten Jahr. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey rechnet mit einem Wachstum von zwei Prozent und blickt mit „seriöser Zuversicht“ auf die Lage in Berlin. Einen versteckten Gruß an den Checkpoint hatten Giffey auch noch im Reisegepäck: Mit der Fördergesellschaft Berlin Partner war sie zuletzt ganz schön rumgekommen, der CP berichtete über ihre Dienstreisen. Die gestiegene Zahl von 32 Prozent mehr Ansiedlungen im ersten Halbjahr 2024 (in absoluten Zahlen: 58) führen Berlin-Partner-Chef Stefan Franzke und Giffey direkt auf diese Reisen zurück, Zitat: „Wir machen keine Dienstreisen zum Spaß, sondern wir machen das, weil wir wollen, dass internationale Akteure sich für Berlin entscheiden.“ Sagen wir mal so: Wegen der Schulen kommen die Unternehmen vermutlich eher nicht. | |||
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Die Empfehlung unserer Bucket-Liste (Was Sie in diesem Sommer in Berlin unbedingt noch tun sollten) kommt heute von Flughafenchefin Aletta von Massenbach: „Ich liebe Musik – und im Sommer spielt die Musik natürlich draußen. Berlin hat auch auf diesem Gebiet wahnsinnig viel zu bieten. Jazz, Chansons, Klassik, im Englischen Garten, im Skulpturengarten der Neuen Nationalgalerie, auf der Schlossinsel Köpenick bei unseren Flughafen-Nachbarn: Das Angebot ist faszinierend. Auf jeden Fall empfehlenswert ist ein Ausflug in unser Nachbarland, zum Beispiel nach Chorin im Landkreis Barnim. Ein warmer Sommertag, die kühlen Mauern einer eindrucksvollen Klosterruine, dazu Mozart, Haydn, Brahms: Eine einzigartige Atmosphäre, eine ganz besondere Akustik, ein wunderbares Erlebnis.“ Und noch ein paar Leseempfehlungen: + „Uffschrei“ im Oderbruch: Ein Brandenburger Dorf wird plötzlich das Ziel einer globalen Flüchtlingsroute. Der Bürgermeister sagt, es gäbe drängendere Probleme. + Kann dieser Mann das SEZ retten? Ingenieur Carl Waßmuth kämpft für das ehemalige Sport- und Erholungszentrum an der Landsberger Allee – doch ihm rennt die Zeit davon. + „Eine akzeptierende Drogenpolitik ist alternativlos“: Fünf Schritte gegen Rausch und Elend, ein Gastbeitrag des Grünen-Politikers Vasili Franco. + Grusel und Geschrei in Babelsberg: Wie man zum Monster wird, wollte mein Kollege Colin Ivory Meyer wissen – und ging zum Casting für die Horrornächte in Babelsberg. | |||
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