das einstige Otfried-Preußler-Gymnasium im bayerischen Pullach heißt nun Staatliches Gymnasium Pullach i. Isartal. Damit setzt eine amtliche Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 16. Januar 2025 einen Schlussstich unter eine jahrelange Debatte. Was nach einer unwichtigen Randnotiz klingt, spiegelt jedoch den ganzen Jammer des Zeitgeists wider. Denn Leitung und Eltern des Pullacher Gymnasiums entschieden, ihren Namen Otfried Preußler abzulegen, weil über die Vergangenheit des Kinderbuchautors Kritikwürdiges zutage getreten sei. Als 17-jähriger Soldat soll Preußler das Leben in der Hitlerjugend beschönigt haben. Außerdem fänden sich in einigen seiner Werke fragwürdige Konfliktlösungsstrategien. Erich Freisleben stellt fest: Einmal geirrt und für immer verdammt. Die dramatische Entwicklung im Ukrainekrieg und der neue amerikanische Kurs unter Donald Trump machen unmissverständlich klar: Europa ist mit seiner „wertegeleiteten Außenpolitik“ gescheitert. Nur mit Realismus lässt sich jetzt noch das Schlimmste verhindern. Andreas Steininger fordert: Macht endlich Schluss mit dieser Art von Politik! Nach ersten Achtungserfolgen ist das Bündnis Sahra Wagenknecht zuerst bei der Bundestagswahl und nun bei der Hamburger Bürgerschaftswahl gescheitert. Schuld sind die Inkonsequenz des Projekts und seine Führungsperson Sahra Wagenknecht. Philipp Lengsfeld über das Scheitern des BSW. Politiker wie Trump, Meloni oder Erdogan zeichnen sich durch einfache Rhetorik aus. Ihre simplen Antworten erklären ihre Erfolge, glaubt der Psychologe Jan İlhan Kızılhan. In multipolarer Krisen befriedigen die neuen Autokraten das Bedürfnis nach Stabilität und Kontrolle. Das Gespräch führte Ilgin Seren Evisen. Die Pläne von US-Präsident Donald Trump, die Palästinenser aus dem Gazastreifen umzusiedeln, können die arabischen Staaten nicht unterstützen. Sie können sich aber auch nicht offen dagegen stellen, weil sie weiterhin auf amerikanische Hilfe angewiesen sind, analysiert Hilal Khashan vom US-Thinktank Geopolitical Futures. Der nachholende Antifaschismus schürt Ängste und verspricht viel Aufmerksamkeit und wenig Gefahr. Doch das Kostümtheater macht die Kämpfer gegen die AfD blind für den Unterschied zwischen Geschichte und Gegenwart – und die Probleme unserer Zeit. Lesen Sie hier aktuelle Heft-Kolumne von Bernd Stegemann. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |