Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
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27. Juni 2024
SZ Film
Sofia Glasl
Autorin im Filmteam
SZ Mail
Guten Tag,
höher, schneller, weiter – angesichts der Dichte an Sport-Großevents könnte man fast übersehen, dass es noch ein Leben jenseits von Fußball-EM, Wimbledon und Tour de France gibt. Sommermärchen gibt es natürlich auch auf Filmfestivals, auch wenn hier angesichts der traditionell kleineren Preisgelder eher das Olympische Motto gilt.
 
Mein Kollege David Steinitz freut sich deshalb besonders, dass sich beim Filmfest München unter neuer Leitung (SZ Plus) einiges tut – vor allem nach dem Ausbleiben einer zugesagten Budgeterhöhung ein Lichtblick. Das Festival eröffnet morgen mit einer deutsch-deutschen Komödie (SZ Plus).
 
Wie wichtig Veranstaltungen wie diese für die Sichtbarkeit von Filmen und Filmschaffenden sind, wird leider besonders deutlich, wenn sie wegfallen: Der RBB spart das Preisgeld für den Berlinale Dokumentarfilmpreis ein (SZ Plus) und auch das zähe Ringen um die Novelle des Filmförderungsgesetzes zeigt, wie fragil die Finanzierung von Kultur geworden ist. Oscar-Preisträger Edward Berger erklärt im Interview, welche Folgen das hat (SZ Plus).
 
Im Kino wirbeln diese Woche weibliche Mathe-Nerds und IT-Cracks nicht nur traditionelle Rollenmuster auf, sondern brechen auch aus altbewährten Erzählklischees aus: Dakota Johnson bietet Sean Penn eine ganze Taxifahrt lang schlagfertig Paroli (SZ Plus) und Ella Rumpf widersetzt sich mit feiner Komik dem Klischee von der Brillenschlange, in der eine Märchenprinzessin schlummert (SZ Plus).

Eine filmreiche Kinowoche wünscht Ihnen
Ihre Sofia Glasl
Autorin im Filmteam
SZ Mail
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Ein intimer Dokumentarfilm zeigt, wie Céline Dion mit einer schweren, seltenen Krankheit ringt. Muss die Welt Abschied von ihrer Stimme nehmen?
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Das Filmfest München eröffnet mit „Zwei zu eins“, einer politischen Parabel aus der Wendezeit, mit der die Ost-Behörden wohl sehr einverstanden gewesen wären. Schuld an allem ist: der kapitalistische Westen.
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