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Geht die Verschnaufpause bei Dax & Co weiter?

Liebe Financial.de-Leser,

nach dem starken ersten Quartal hat sich die Stimmung an der Börse zuletzt eingetrübt. Experten sehen den Dax im Korrekturmodus und sprechen von einer "Verschnaufpause". Einen raschen Versuch des deutschen Leitindex, wieder in Richtung des nach Ostern erreichten Rekordhochs von 18 567 Punkten zu klettern, erwartet so schnell aber niemand. Eine Kurskorrektur in Richtung 17 700 Punkte halten Experten bei entsprechender Nachrichtenlage hingegen für durchaus möglich.

Das wundert nicht, denn in den USA sind nach den März-Inflationsdaten, so glaubt zumindest Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets, "sowohl der Juni- als auch der Juli-Termin für eine Zinssenkung vom Tisch". Dies habe nur deshalb nicht zu einer größeren Talfahrt an den Börsen geführt, da die Mehrheit am Markt davon ausgehe, dass die US-Wirtschaft höhere Zinsen für einen längeren Zeitraum vertragen könne. Nun müsse, so Stanzl, die Berichtssaison zeigen, ob das auch für einzelne Unternehmen gilt".

Die Probe aufs Exempel lässt nicht mehr lange auf sich warten. Nachdem bereits erste Banken den US-Zahlenreigen eröffnet haben, folgen mit Goldman Sachs am Montag sowie Morgan Stanley und der Bank of America am Dienstag weitere Finanzunternehmen.

In Europa machen der Chipindustrie-Ausrüster ASML (Mittwoch) den Auftakt. In Deutschland stehen der Konsumgüterhersteller Beiersdorf am Dienstag und der Dax-Konzern Sartorius (Donnerstag) mit ihren Berichten im Fokus. So richtig Fahrt nimmt die Berichtssaison hierzulande aber erst in der darauf folgenden Woche auf.

In Deutschland könnten außerdem die ZEW-Konjunkturerwartungen bewegen. Die Experten von LBBW und Helaba rechnen nach zuletzt positiven Überraschungen bei den Frühindikatoren für die deutsche Wirtschaft mit einem leichten Anstieg. Der erwartete Konjunkturaufschwung scheine sich nun durchzusetzen, schreibt Helaba-Analyst Stefan Mütze.

Wir wünschen Ihnen nun ein schönes Wochenende!

Ihre Financial.de-Redaktion

Investment im Fokus – CENIT AG 

GBC AG Logo

Unternehmen: CENIT AG*5a,6a,7,11
ISIN: DE0005407100
Aktueller Kurs: 12,70 € (11.04.2024; 17:36 Uhr; Xetra)
Kursziel: 20,55 EUR (Gültigkeit des Kursziels: bis maximal: 31.12.2024)
Rating: KAUFEN
Analyst: Cosmin Filker
Datum der Fertigstellung: 12.04.2024 (08:28 Uhr)
Datum der ersten Weitergabe: 12.04.2024 (08:35 Uhr)
*Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4

Umsatz und Ergebnis im Rahmen der Erwartungen; „CENIT 2025“ bestätigt und weiteres Wachstum für 2024 erwartet; Akquisitionen sollen in Kürze erfolgen

Mit einem Gesamtjahresumsatz von 184,72 Mio. € (VJ: 162,15 Mio. €) hat die CENIT AG sowohl die eigene Guidance (ca. 180 Mio. €) als auch unsere bisherigen Schätzungen (181,61 Mio. €) leicht übertroffen. Dabei profitierte die Gesellschaft insbesondere von der hohen M&A Aktivität der vergangenen Geschäftsjahre, die sich auch im Geschäfts-jahr 2023 mit der Akquisition von drei neuen Gesellschaften fortsetzte. Die neuen Ge-sellschaften trugen erstmals mit 7,84 Mio. € zum Gesamtumsatz bei, so dass das anor-ganische Wachstum 4,8 % von der gesamten Umsatzsteigerung in Höhe von 13,9 % ausgemacht hat. Aber auch das organische Wachstum in Höhe von 9,1 % profitierte unter anderem von einem Basiseffekt, da die im Geschäftsjahr 2022 erworbene ISR im Jahr 2023 erstmals ganzjährig enthalten war.

Da die neuen Gesellschaften, hier insbesondere die umsatzstärkste ISR, ihre Umsätze überwiegend im Bereich Beratung und Dienstleistungen generieren, stiegen die Beratungsumsätze besonders stark um 33,5 % auf 74,38 Mio. € (VJ: 55,72 Mio. €). Parallel dazu stieg der Umsatz mit Fremdsoftware um 5,2 % auf 92,70 Mio. € (VJ: 88,14 Mio. €). Der Umsatz mit eigener Software ging hingegen leicht auf 16,79 Mio. € (VJ: 17,71 Mio. €) zurück, was im Wesentlichen auf die laufende Transformation hin zu SaaS-Umsätzen zurückzuführen ist. Am Ende der Transformation wird eine bessere Planbarkeit der Umsätze stehen, die bei der CENIT AG mit einem wiederkehrenden Umsatzanteil von 53,5 % bereits jetzt gegeben ist.

Der starke Umsatzanstieg spiegelt sich auch in einer deutlichen Verbesserung des EBIT auf 9,22 Mio. € (VJ: 6,31 Mio. €) wider. Dieses wäre sogar noch höher ausgefallen, dem standen jedoch M&A-bedingte Sonderaufwendungen (0,64 Mio. €) sowie erhöhte PPA-Abschreibungen gegenüber. Darüber hinaus ist der Personalaufwand akquisitionsbe-dingt, aber auch aufgrund von Gehaltssteigerungen und Inflationsausgleichszahlungen stark angestiegen. Trotz des gestiegenen EBIT lag das Ergebnis nach Steuern mit 4,50 Mio. € (VJ: 6,28 Mio. €) unter dem Vorjahreswert. Dies ist vor allem auf den höheren Zinsaufwand zurückzuführen. Zum einen stiegen die ausstehenden Bankverbindlichkei-ten auch in Vorbereitung auf das anorganische Wachstum deutlich an. Zum anderen enthielt das Finanzergebnis Abschreibungen auf Finanzinstrumente.

Der Vorstand der CENIT erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzanstieg in einer Bandbreite von 195 - 202 Mio. € und rechnet mit einer Verbesserung der EBIT-Marge auf 6,0% (VJ: 5,0%). Gleichzeitig wurde die Planung „CENIT 2025" bestä-tigt, wonach bis zum Jahr 2025 eine Steigerung des Gesamtumsatzes auf 300 Mio. € und eine Steigerung der EBIT-Marge auf mindestens 8 % erreicht werden soll. Dazu sollen jährlich zwei bis drei Akquisitionen getätigt werden. Obwohl sich das Unterneh-men in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine Akquisition befindet, haben wir diese noch nicht in unseren Schätzungen berücksichtigt. Wir erwarten daher für das laufende Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 200,42 Mio. € und ein EBIT von 12,01 Mio. €. Allein durch die ganzjährige Einbeziehung der in 2023 erworbenen Gesellschaften sollte dieses Wachstum erreicht werden. Für die Folgejahre prognostizieren wir ein Umsatz-wachstum von jeweils 8,0 % und erwarten eine sukzessive Steigerung der EBIT-Marge. Aufgrund des fehlenden anorganischen Wachstums in unseren Planungen liegt diese jedoch unter den Erwartungen von „CENIT 2025“.

Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir ein Kursziel in Höhe von 20,55 € (bisher: 20,90 €) ermittelt. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.

In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,6a,7,11
*Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter:
https://www.gbc-ag.de/rechtliches/offenlegung/

Wir hoffen, dass diese Informationen für Sie von Interesse sind.

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