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Berichtssaison läuft auf Hochtouren: Neuer Schwung für den Dax?
Liebe financial.de-Leser,

dem deutschen Aktienmarkt fehlte in der vergangenen Tagen etwas der Schwung. Dennoch gelang es dem Dax, sich von einem Jahreshoch zum nächsten vorzuarbeiten. Dabei ging es auch erstmals seit September des vergangenen Jahres wieder über die Marke von 12 400 Punkten.

Die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sehen nun den Zeitpunkt für eine Standortbestimmung gekommen, nachdem der deutsche Leitindex eine fulminante Aufholjagd hingelegt und seit Jahresbeginn ein Plus von 17 % verbucht habe. Die Finanzmärkte schienen zunächst einmal eine Verschnaufpause einzulegen, erklärt Expertin Claudia Windt. Zudem gebe es auch charttechnische Indikatoren, die Schwächetendenzen aufweisen. Dass die Schwungkraft des deutschen Leitindexes zu wünschen übrig lasse, verdeutliche auch die vorhandene Unsicherheit der Anleger über die weitere Bewegungsrichtung.

Auch vom starken US-Arbeitsmarktbericht konnte der Dax vor dem Wochenende nicht groß profitieren. Die US-Wirtschaft hatte im April deutlich mehr Arbeitsplätze als erwartet geschaffen. Zudem wurden die Zahlen für März und Februar nachträglich nach oben korrigiert. Ralf Umlauf von der Helaba spricht von einer "hervorragenden Arbeitsmarktlage". Allerdings deute der Rückgang der Arbeitslosigkeit "auf das Risiko hin, dass die Dynamik der Löhne weiter zunehmen könnte". Dadurch könnten sich die Währungshüter mittelfristig gezwungen sehen, von der abwartenden Haltung abzurücken. „Noch gibt es diesbezüglich aber keine Signale von den Notenbankern, die Spekulationen auf Zinssenkungen noch in diesem Jahr erscheinen daher nicht angemessen", so der Experte weiter.

In der kommenden Woche liegt das Augenmerk hierzulande weiter auf der Berichtssaison, die auf Hochtouren läuft. Aus dem Leitindex werden am Dienstag die Zahlen von BMW, Infineon, Henkel und Vonovia erwartet. Am Mittwoch berichten dann aus der ersten Börsenliga die Commerzbank, Munich Re, Siemens und Wirecard über den Verlauf der ersten drei Monate des Jahres. Es folgen am Donnerstag Continental, HeidelbergCement und Deutsche Telekom sowie am Freitag Deutsche Post und Linde. Es wird also nicht langweilig.

Wir wünschen Ihnen nun ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen des „GBC-Investment im Fokus“ und der Meldungen in unserem Wochenrückblick.

Ihre financial.de-Redaktion
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GBC AG: Investment im Fokus – UniDevice AG
Unternehmen: UniDevice AG*5a,6a,11
ISIN: DE000A11QLU3
Aktueller Aktienkurs (Xetra): 1,59 € (02.05.2019; 17:36 Uhr)
Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann
Kursziel: 2,60 € (Gültig bis 31.12.2019)
Rating: KAUFEN
Datum der Fertigstellung: 03.05.2019 (9:12 Uhr)
Datum der ersten Weitergabe: 03.05.2019 (9:15 Uhr)
*Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4
GBC AG
 
Weiter auf Rekordkurs, Sehr starke Entwicklung im Q1 2019, UniDevice AG erhöht Guidance, Prognosen und Kursziel angehoben
Auch im ersten Quartal 2019 war die UniDevice AG in der Lage, den eindrucksvollen Wachstumskurs der vergangenen Berichtsperioden fortzusetzen. Mit Umsatzerlösen in Höhe von 101,07 Mio. € (VJ: 78,05 Mio. €) wurde dabei nicht nur der Vorjahreswert deutlich übertroffen, es wurde zudem mit dem Überschreiten der 100 Mio. €-Umsatzmarke ein neuer Quartals-Rekordwert erreicht. Insbesondere die Tatsache, dass die Umsätze des vierten Quartals 2018 nochmals übertroffen wurden, ist an dieser Stelle hervorzuheben. Das vierte Quartal ist dabei aufgrund der Weihnachtsfeiertage sowie diverser Verkaufsaktionen (Black Friday etc.) in der Regel das mit Abstand umsatzstärkste Quartal im Jahresvergleich.

Als Broker für Kommunikations- und Unterhaltungselektronik ist der Rohertrag, also der Unterschied zwischen den Einkaufs- und Verkaufspreisen bei den Geräten, eine entscheidende Ergebnisgröße zur Messung des Unternehmenserfolgs. Dabei wird auch beim Rohertrag eine tendenzielle Verbesserung ersichtlich, mit einem Anstieg der Rohertragsmarge auf 1,50 % (VJ: 1,35 %) und damit einer überproportionalen Verbesserung des Rohertrages auf 1,51 Mio. € (VJ: 0,96 Mio. €). Offensichtlich ist es hier der UniDevice AG gelungen, verbesserte Einkaufs- bzw. Verkaufskonditionen zu erreichen. Es ist zudem davon auszugehen, dass insbesondere die etwas margenstärkeren Produktgruppen stärker gehandelt wurden.

Darauf aufsetzend sowie unter Berücksichtigung der konstant sehr schlanken Kostenstrukturen wurden sowohl beim EBIT als auch beim Nachsteuerergebnis erhebliche Verbesserungen erreicht. Die EBIT-Marge in Höhe von 0,91 % (VJ: 0,56 %) ist der höchste Quartalswert der UniDevice AG und verdeutlicht, dass die Gesellschaft bei steigenden Umsätzen auch von Skaleneffekten profitieren kann. Für die kommenden Perioden sollte dieser Effekt noch stärker sichtbar werden.

Zusammen mit der Veröffentlichung der Q1-Zahlen hat das UniDevice-Management die Prognosen für 2019 erhöht. Auf Grundlage der erhöhten Run-Rate werden nunmehr Umsatzerlöse in Höhe von mehr als 400 Mio. € (bisherige Prognose: mindestens 380 Mio. €), ein EBIT von mehr als 3 Mio. € (bisherige Prognose: mindestens 2,6 Mio. €) sowie ein Nachsteuerergebnis von mehr als 2 Mio. € (bisherige Prognose: 1,91 Mio. €) erwartet. Eine einfache Hochrechnung der Q1-Umsätze und des Q1-EBIT zeigt auf, dass selbst die angepasste Unternehmens-Guidance gut zu erreichen sein dürfte und somit weiterhin als konservativ einzustufen ist.

Auf der Unternehmens-Guidance aufbauend haben wir eine Anhebung unserer 2019er und 2020er Prognosen vorgenommen. Wir sind überzeugt, dass sowohl die vorhandenen Kapazitäten als auch die finanzielle Ausstattung ausreichen, um deutlich höhere Umsatzniveaus zu erreichen. Aktuell verfügt die UniDevice über Kreditlinien in Höhe von 4,5 Mio. €, womit die in der Regel sehr kurzfristige Vorfinanzierung der elektronischen Geräte (Lagerumschlag liegt bei durchschnittlich 5 Tagen) gut abgedeckt ist. Zusammen mit der steigenden Innenfinanzierungskraft sollten die geplanten Umsatzniveaus gut zu erreichen sein.

Analog zur Anhebung der Umsatzprognosen gehen wir von einer sukzessiven Verbesserung der Rentabilitätsquoten aus und folglich dürfte die Gesellschaft in den kommenden Geschäftsjahren neue Ergebnisrekordwerte erreichen.

Im Rahmen des angepassten DCF-Bewertungsmodells haben wir infolge der angehobenen Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2019 und 2020 ein neues Kursziel in Höhe von 2,60 € (bisher: 2,35 €) ermittelt. Damit ist ein weiterhin hohes Kurspotenzial gegeben und wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.
 
In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,6a,11

*Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter:
http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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