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| | Dax muss in Sommerflaute um die 12 000 Punkte kämpfen | FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem langen Pfingstwochenende dürfte der Kampf beim Dax um die 12 000 Punkte weiter gehen. Der Handelsstreit, die konjunkturelle Entwicklung und die Geldpolitik dürften dabei die wesentlichen Einflussfaktoren bleiben. Am Montag schon, wenn der Handel in Frankfurt wegen Pfingsten pausiert, könnte US-Präsident Donald Trump im Zollstreit das nächste Kapitel aufmachen: Strafzölle auf Warenimporte aus Mexiko drohen dann in Kraft zu treten. Charttechnisch sieht Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel den Dax derzeit gefangen. Für ein nachhaltiges Überwinden der psychologisch wichtigen 12 000 Punkte sei der deutsche Leitindex zu schwach, für den Test der unteren Marke von 11 800 Zählern aber wiederum zu stark. "Markttechnisch sieht das Ganze auch eher nach Sommerflaute aus", schrieb der Experte. Bei 11 800 Punkten würde dem Dax derzeit der Fall unter die exponentielle 200-Tage-Linie drohen, die bei Anlegern ein angesehener langfristiger Trendindikator ist. Weil eine Einigung im noch intensiver als mit Mexiko geführten US-Konflikt mit China nicht in Sicht ist, schwebt der Schlagabtausch zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften wohl weiter wie ein Damoklesschwert über den Märkten. "Heute scheint eine Lösung des Handelsstreits weiter entfernt denn je", schrieb die Dekabank in ihrer Wochenvorschau. Laut Investmentanalyst Frank Klumpp von der LBBW haben die Notenbanken mit der am Markt diskutierten Hoffnung auf weitere geldpolitische Lockerungen einen wesentlichen Treiber der Rally zu Jahresbeginn bei Anlegern wieder ins Gedächtnis gerufen. Laut dem Marktexperten Neil Wilson von Markets.com greift der Markt die Illusion, dass die Zentralbanken "die Show am Laufen halten", gerne auf. Zumindest solange sie aufrecht erhalten werden könne. Wilson warnte jedoch davor, dass nach wie vor nicht klar sei, ob sich die Hoffnungen tatsächlich erfüllen werden. In der Nachlese werde sich der Markt daher in den kommenden Tagen eine Meinung dazu bilden, was die US-Notenbank Fed bei ihrer nächsten Sitzung in zwei Wochen zu diesem Thema sagen werde. Die Zinssenkungshoffnung drohe im Zuge dessen vorerst als Kurstreiber wieder zu verblassen. Der LBBW-Experte Klumpp glaubt, dass ein "Powell-Put", also ein aktienkursförderlicher Gesinnungswandel des Fed-Vorsitzenden, nach dem Vorbild vom vergangenen Dezember wohl erst wieder bei deutlich niedrigeren Indexniveaus zum Tragen kommen wird. Damals sei die Fed-Rhetorik erst dann kräftig geändert worden, als sich der S&P 500 um 15 Prozent von seinem Hoch entfernt habe. Im üblicherweise schwachen Börsenmonat Mai jedoch war der marktbreite US-Index nur um etwa 6,5 Prozent gefallen. Konjunkturell dreht sich in der neuen Woche vieles um die Folgen des Handelskonflikts. Am Mittwoch werden Inflationszahlen aus den USA erwartet, die für die Geldpolitik der Fed stets eine entscheidende Rolle spielen. "Für den Monat Mai erwarten wir aber eine relativ unspektakuläre Entwicklung der Verbraucherpreise", kommentierten dies die Experten der Deka-Bank. Am Freitag werden dann noch Industriedaten aus China und den USA erwartet, also von den beiden größten Streitparteien im globalen Handelskonflikt. Auf Unternehmensseite stehen in den kommenden Tagen vor allem Hauptversammlungen auf der Agenda. Die Saison der Aktionärstreffen kommt am Mittwoch wieder richtig auf Touren unter anderem mit ProSiebenSat.1, Jenoptik, Delivery Hero und Hapag-Lloyd./tih/jsl/he (Timo Hausdorf, dpa-AFX)
| Anzeige | Liebe financial.de-Leser, der tägliche Newsletter von financial.de ist wieder da! Jeden Morgen erhalten Sie mit unserem Daily-Newsletter alle Informationen, die Sie für einen erfolgreichen Handelstag brauchen: die wichtigsten Unternehmensmeldungen, Unternehmens- und Konjunkturtermine sowie die neuesten Empfehlungen der Analysten – und alles natürlich kostenlos. Wenn Sie den financial.de Daily dauerhaft erhalten wollen, dann müssen Sie sich nur kurz registrieren (auch wenn sie bereits Abonnent waren): Zur Registrierung des financial.de Daily | GBC AG: Investment im Fokus – Aves One AG | Unternehmen: Aves One*5a,11 ISIN: DE000A168114 aktueller Kurs (Xetra): 11,70 EUR (06.06.19; 17:36 Uhr) Analyst: Matthias Greiffenberger, Cosmin Filker Kursziel: 12,80 € (Gültig bis 31.12.2019) Rating: Kaufen Datum der Fertigstellung: 07.06.2019 (9:56 Uhr) Datum der ersten Weitergabe: 07.06.2019 (10:04 Uhr) *Katalog möglicher Interessenskonflikte auf Seite 4 | | |
Der dynamische Wachstumskurs wird fortgesetzt und durch das skalierbare Ge-schäftsmodell sollten weitere Margenverbesserungen erreicht werden | Die Aves One AG ist ein stark wachsender Bestandshalter im Bereich langlebiger Lo-gistik-Assets mit Fokus auf Güterwagons. Container und Wechselbrücken gehören ebenfalls zum Portfolio. Mit einem jungen, ertragsstarken Güterwagenportfolio gehört Aves One zu den führenden Bestandshaltern von Logistik-Assets für die Schiene in Europa. Die Strategie ist auf eine stetige Optimierung des Eigenbestands und den weiteren Ausbau des Logistik-Portfolios ausgerichtet. Die Aves One AG steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 die Umsatzerlöse deutlich und konnte darüber hinaus eine überproportionale Ergebnisverbesserung erreichen. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend sich auch zukünftig fortsetzen wird. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 stiegen die Umsatzerlöse um 45,4% auf 77,68 Mio. € an (VJ: 53,43 Mio. €). Maßgeblich für dieses Umsatzwachstum waren weitere erworbene Assets under Management (AuM) im Jahr 2017 sowie im Jahr 2018. Insbe-sondere die NACCO-Transaktion im dritten Quartal 2018 führte zu einem deutlichen Anstieg der AuM. In Summe erhöhte sich so die AuM im Geschäftsjahr 2018 um 83,1% auf 820,93 Mio. € (VJ: 448,46 Mio. €). Durch die umfangreiche NACCO-Transaktion zog das Unternehmen zudem die ursprüngliche Planung von 1 Mrd. € AuM von 2020 auf 2019 vor. Durch die hohe Kostendisziplin und den Lean-Management-Ansatz konnte eine über-proportionale Ergebnisverbesserung erzielt werden. Das EBITDA erhöhte sich um 79,3% auf 52,19 Mio. € (VJ: 29,11 Mio. €), was zu einer Margenverbesserung von 54,5% (2017) auf 67,2% (2018) führte. Insbesondere die Materialaufwandsquote er-höhte sich durch die noch weitere Steigerung der Auslastung nochmals. Insgesamt wurde so ein Nettoergebnis, bereinigt um nicht-cashwirksame FX-Effekte, in Höhe von 3,66 Mio. € erzielt (VJ: -13,35 Mio. €). Die Entwicklung des ersten Quartals 2019 reiht sich nahtlos an die Gesamtjahresent-wicklung ein. Im ersten Quartal kam es zu deutlichen Umsatz (+74,0 %) - und Ergeb-nissteigerungen (+109,1%), primär bedingt durch die getätigten Investitionen im Ge-schäftsjahr 2018. Weiterhin haben die verbesserten Mietraten sowie eine gesteigerte Auslastung zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Die Unternehmens-Guidance für das Geschäftsjahr 2019 geht von Umsatzerlösen in Höhe von mindestens 110 Mio. €, einem EBITDA in Höhe von mindestens 80 Mio. € und Assets under Management von mindestens 1 Mrd. € aus. Wir schätzen diese Guidance als konservativ ein und gehen von 1,03 Mrd. € AuM aus und prognostizieren zusätzlich Umsatzerlöse in Höhe von 118,10 Mio. € in 2019. Wir gehen davon aus, dass weiterhin ein Fokus auf den Bereich Rail gesetzt wird und dass das Segment Container opportunistisch erweitert wird. Weiterhin sollte insbesondere die NACCO-Transaktion im Geschäftsjahr 2019 das gesamte Jahr Umsatzerlöse beitragen. Im Container-Segment erwarten wir einen leichten Rückgang der Auslastung, welcher jedoch durch steigende Mietpreise über-kompensiert werden sollte. Für das Segment Rail gehen wir davon aus, dass das aus-balancierte Portfolio weiter ausgebaut wird. So konnte bereits im Geschäftsjahr 2018 durch den rund 20%igen Anteil an Kesselwaggons ein äußerst konjunkturunabhängi-ger Bereich aufgebaut werden, wohingegen das Unternehmen z.B. im Intermodalbe-reich an der höheren Wachstumsdynamik partizipieren kann. Durch die hohe Kostendisziplin und den Lean-Management Ansatz sollte es mit den steigenden Umsatzerlösen zu überproportionalen Ergebnisverbesserungen kommen. Wir erwarten, dass sich das EBITDA um 65,0% auf 86,13 Mio. € (VJ: 52,19 Mio. €) steigert, was einer Margenverbesserung von 67,2% (2018) auf 72,9% (2019) ent-spricht. Unseres Erachtens sollten die durchschnittlichen Finanzierungskosten weiter abnehmen, da das Rail-Segment in der Regel günstigere Konditionen erhält. Im Rahmen des DCF-Bewertungsmodells haben wir ein Kursziel in Höhe von 12,80 € ermittelt und damit stufen wir die Aves One-Aktie mit KAUFEN ein.
| | In obiger Analyse ist folgender möglicher Interessenskonflikt gemäß Katalog gegeben: 5a,11 *Ein Katalog möglicher Interessenskonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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