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Liebe Leser/innen,
wir möchten uns, auf diesem Weg, nochmal für die rege Teilnahme an unserem Sommerfest bedanken!
Wir konnten interessante Gespräche führen und unsere Gäste mit reichlich deftigen und gesunden Speisen und Getränken versorgen.
Wir wünsche allen einen schönen Sommerurlaub mit viel Sonne für Sie und viel (nächtlichen) Regen für die Natur.
Nach der Sommerpause melden wir uns wieder, mit unserem Newsletter und einem Fahrplan für unsere Herbst- und Winterveranstaltungen.
Mit freundlichen Gruessen aus der Muenchner Stadtmitte
Ingo Bollmann
Und hier eine kleine Geschichte über die Cloud:
MEIN RETTER DIE CLOUD
Autor: Regina Zipf, FIRMENPUNKT GmbH
Jedes Semester sitze ich gegen Ende an einer Hausarbeit. Die Seitenanzahl von zwanzig Seiten darf nicht überschritten werden. Das Thema – streng vorgegeben. Geschafft und müde nach den Prüfungen sitze ich die letzten Wochen des Semesters am Schreibtisch und tippe was das Zeug hält. Auf meinem Schreibtisch türmen sich die Bücher, mein Internetbrowser ist voll mit geöffnetem Taps. Zu jeder Behauptung eine aktuelle Quelle zu finden, ist in diesen Tagen mein Mantra. Irgendwann erreicht man einen Punkt, an dem es einem vorkommt, als würden die Sätze einem aus den Fingern fließen. Die weißen Seiten füllen sich mit hunderten Wörtern. Unter Studenten wird dies als "Flow" bezeichnet. Ist dieser erst einmal erreicht, füllen sich die Seiten wie von allein. Und dann … kurz vor der 16. Seite passiert es. Der Bildschirm wird schwarz, die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur erlischt und der Laptop wird unter den dampfenden Fingern kalt. Abgestürzt.
Jeden Monat gehen von meinem Bankkonto verschiedene Abonnements ab. 29,99 Euro für das Fitnessstudio, 49,50 Euro für meine MVG Fahrkarte, 3,00 Euro für Netflix und 99 Cent für meinen Speicherplatz in der iCloud. 99 Cent, ein Betrag der einfach in den Wolken verschwindet, von dem ich gar nicht direkt etwas merke. Oder doch? Nie habe ich wirklich verstanden, für was ich bezahle und für was diese flauschige blaue Wolke auf meinen Geräten eigentlich bedeutet. Bis zu dem Tag, als ich erfahren musste, dass mein MacBook nicht mehr zu reparieren ist. Im Apple Store bekomme zusammen mit einem neuen Laptop den Tipp mit, eine Wiederherstellung meiner Daten über die Cloud zu probieren. Gesagt, getan. Mit einem Ladevorgang von 20 Minuten versuchte ich nervös sämtliche Daten meines alten Geräts wiederherzustellen. Nachdem dieser Vorgang abgeschlossen war, ging direkt beim Starten des MacBooks mein altes Hintergrundbild auf. Das hat schon mal funktioniert. Sehnsüchtig öffnete ich meine Dokumente und siehe da, meine Hauarbeit. Vollständig. Als hätte ich nie aufgehört zu schreiben.
Mittlerweile habe ich eine sehr gute Hausarbeit eingereicht und habe Zeit mich mit dem Thema "Cloud" näher zu beschäftigen. Mit bisher nur positiven Erfahrungen lese ich verschiedene Blogs über den unendlichen Speicherplatz.
Die Geschichte der Cloud lässt sich mit der Geschichte der Computertechnologie verbinden. Interessant ist, dass die Cloud ihre Geschichte weit vor der Zeit hatte, in der wir von PCs und Home Computing sprachen. Eine Wolke war damals zwar noch ein Vorbote für Regen oder eine Abkühlung an heißen Sommertagen. Auch heute ist sie das noch, nur hat der englische Begriff "Cloud" in der Neuzeit eine weitere Bedeutung erhalten.
Begonnen hat alles in den 1950er Jahren, als Dr. Herbert R.J. Gosch erste Gedankenmodelle kreierte, die die heutigen Zusammenhänge einer Datenwolke beschreiben. Für Gosch war damals bereits klar, dass Rechenzentren weit mehr sind, als Datenbanken. Er philosophierte über die Rechenzentren als "Versorgungseinrichtungen". Dies ist bereits ein Phänomen, was gerade heute von großer Bedeutung ist, da die Cloud gesellschaftliche Komponente als Mittel der Zusammenarbeit besitzt.
Mithilfe der Erfindung des Mikrochips und des Glasfaserkabels wurde ein großer Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Durch eine günstigere Rechenleistung wurden in den 1970er Jahren, der Weg für die heutigen Giganten der Cloud Services wie Apple geebnet. In den 80er Jahren wurde durch den ersten wirklichen PC die Gedanken von Dr. Herbert R.J. Gosch realisiert. Erste Rechner für Arbeitsplätze wurden vernetzt und griffen auf Rechenzentren zu.
Der Hintergrundgedanke des Vorläufers für das heutige Internet war 1990 einige US-amerikanische Universitäten miteinander zu verbinden. Dies war unbewusst die Geburtsstunde des heutigen Internets. Auch die Grundsteine für das heutige Cloudsystem wurden gelegt. Nebenbei wurde dann noch die E-Mail als Mittel der Kommunikation erfunden. Im Jahr 1991 wurde für alle final das Internet zugänglich gemacht.
Bis 2004 überschlugen sich die Ereignisse des Internets. Bis zur Gründung des Giganten Facebook 2004, nahm die Entwicklung des Internets kontinuierlich zu. Durch das Internet of Things wird Cloud Computing in Zukunft immer unabhängiger vom Nutzer. Durch die sich selbst vernetzenden Dinge, schreibt sich die Cloud mittlerweile selbst.
Einerseits klingt die Geschichte der Cloud mit Hinblick auf die rasante Entwicklung in so kurzer Zeit beängstigend, andererseits sollte man stets im Auge behalten, was man der Cloud zu verdanken hat, oder generell dem Internet. Mittlerweile habe ich mein iCloud Abo auf 2,99 Euro im Monat erhöht. Mit 200GB überprüfe ich regelmäßig, ob all meine Daten in der iCloud abgespeichert werden, sobald ich meinen Laptop herunterfahre. Für mich ist die Cloud definitiv etwas Positives und ich freue mich bereits sehr zu sehen, was die Zukunft so bringt.
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