Thema:
Cozmo – Ein kleiner Roboter, der mehr als nur ein Spielzeug ist

Autor: Hannah Reuter, FIRMENPUNKT GmbH


Die Mission der amerikanischen Firma Anki ist es Robotik auch für Konsumenten greifbar und nutzbar zu machen. Nach dem ersten Erfolg „Anki Overdrive“, einer Rennbahn, die per Smartphone gesteuert wird und auch von alleine fahren kann, stellen die Entwickler nun etwas sowohl nützliches, als auch schönes für den Alltag der breiten Masse vor.

Hier kommt Cozmo.

Ein Roboter, der ein bisschen ausschaut wie ein Bagger in der Größe eines Überraschungseis. Curved.de beschreibt ihn als die optimale Mischung von Furby und Wall-E.



Cozmo erkennt seinen Besitzer, kann Entfernungen abschätzen und sich selbst mit Hilfe seiner Power Cubes beschäftigen. Doch das ist noch nicht alles. Er zeigt Emotionen und soll ein schlechter Verlierer sein. Außerdem schnarcht er und fordert immer mal wieder seinen Besitzer zum Spielen auf.

Klingt gruselig?

Ist es aber nicht. Cozmo wurde genauso entwickelt und designt, dass er niemandem Angst einjagt. Er bewegt sich nur so schnell, dass er nicht bedrohlich wirkt, aber dem Mitspieler trotzdem dabei nicht langweilig wird. Immer wieder sucht er Blickkontakt zu seinem Besitzer und drückt Emotionen in einem leisen Piepen aus – fast wie R2D2 im Miniformat und rechteckig.

Wie Cozmo auf unterschiedliche Situationen reagiert, kann nicht mal Anki-Gründer Hanns Tappeiner vorhersagen. Das liegt an Cozmos künstlicher Intelligenz. Er lernt auf die unterschiedlichsten Dinge zu reagieren.

44 Versionen, 360 Teile

Bis all das möglich wurde, musste Anki 44 Versionen von Cozmo entwickeln. 360 Teile werden nun in der letzten Version verbaut. Doch Cozmo war nicht in allen Versionen so klein und niedlich. Bevor sich seine Augen in kleine blaue Rechtecke verwandelten, versuchte Tappeiner sie realistischer darzustellen und Pupillen dafür zeichnen zu lassen, doch auch hier kam das Problem auf, dass der kleine Roboter dadurch zu lebensnah ausgesehen hat. Schnell wurden die Pupillen wieder entfernt und die Augen abstrakter gestaltet.

Die Menschen sollen die kleine R2D2-Version als echte Persönlichkeit wahrnehmen, ohne dass er gefährlich oder zu menschlich wirkt. Dazu tragen auch so manche überzogene Reaktionen von Cozmo bei. Z.B., dass er nach einem verlorenen Spiel ab und an einen seiner Power Cubes umher wirft, oder seine kleine Schaufel wütend auf und ab bewegt, wenn er auf die Seite gedreht wurde.

Der kleinere Roboter Cozmo – mit Absicht perfekt unperfekt.

Doch es gibt unendlich viele Möglichkeiten Cozmo weiterzuentwickeln. Wer die Grundlagen der Programmiersprache Python beherrscht, kann ihm z.B. schreiben beibringen, denn Anki stellt auch ein Software Development Kit (SDK) zur Verfügung. Damit auch Einsteiger den Code verstehen, hat Anki diesen soweit wie möglich vereinfacht.

Cozmo ein Freund für große und kleine Kinder, zum Kennenlernen, spielen und Spaß haben.

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