Hans-Georg Maaßen greift die „Tagesschau“-Journalisten des NDR an, fordert eine Art Gesinnungstest für Redakteure – und bringt uns Journalisten mit dieser so wirren wie verfassungswidrigen Attacke in einen Zwiespalt: Berichten wir – und verschaffen Maaßens verschwörerischem Geschwurbel die Aufmerksamkeit, die er will – oder ignorieren wir den kalkulierten Tabubruch? Doch was der Ex-Verfassungsschutzchef und CDU-Bundestagskandidat sagt, das zeigen die Reaktionen, wird ernst genommen, sehr ernst. Journalistenverbände reagieren empört, die politische Konkurrenz zeigt sich entsetzt. Aber dass in der CDU selbst eine Anti-Maaßen-Revolte losbricht, Spitzenpolitiker seinen Parteiaustritt fordern, zeigt, wie sehr der Mann die Konservativen spaltet. Immerhin sollte jetzt jedem klar sein, was passiert, wenn Maaßen und sein Gefolge mal die Macht im Land erlangen sollten: Dann wird als erstes die „Tagesschau“ auf Linie gebracht – so wie wir es in Russland, Polen oder Ungarn gesehen haben. Jetzt aber zu den schönen Dingen des Leben: Der Fischmarkt hat nach 15 Monaten Pause einen Traumstart bei bestem Wetter hingelegt. Endlich wieder Aale(-Dieter), Zimmerpalmen und Ananas satt! Wie die Stimmung war – und warum Besucher keine Fischbrötchen essen dürfen, lesen Sie hier. Einen wunderbaren Start in die Woche wünscht Mathis Neuburger chefredaktion@mopo.de PPS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren |