Liebe/r Leser/in, kein Tag ist wie der vorherige. Dieser Satz war noch nie so wahr wie in der derzeitigen Corona-Krise. Als wir am Freitag unsere Büros verließen, war vielen noch nicht klar, dass sie diese heute nicht mehr betreten würden. Wer hätte am Ende der vergangenen Woche gedacht, dass inzwischen die Nord- und Ostsee-Inseln abgeriegelt, dass die Grenzen zu fast all unseren Nachbarn dicht sind, dass Restaurants und Bars geschlossen haben? Der FOCUS entsteht inzwischen an zahlreichen Küchentischen, in Arbeits- und Gästezimmern, in einer alten Wassermühle im Wendland und in einer Ferienwohnung in den Alpen – wohin immer sich meine Kolleginnen und Kollegen in ihr Home-Office zurückgezogen haben. Wir arbeiten jetzt anders, aber nicht weniger hart, damit Sie am kommenden Sonnabend Ihren FOCUS wie gewohnt in den Händen halten können. Aber noch viel wichtiger als Journalisten, Banker, Anwälte, Lehrer und Verwaltungsbeamte im Home-Office sind die vielen Ärzte, Pfleger, Polizisten, Logistiker und Supermarktmitarbeiter, die sich nicht ins Private zurückziehen können, sondern sich um Kranke kümmern und das öffentliche Leben aufrecht erhalten. Ihnen sollten unsere Gedanken und Wünsche gelten. Bleiben Sie gesund, vor allem aber zuversichtlich! |