Fernweh aus der Pfanne
Liebe/r Leser/in, Haben Sie während des Veganuary die vegane Küche entdeckt und wollen weiterhin ab und an rein Pflanzliches genießen? Dann reisen Sie mit Yotam Ottolenghi nach Mauritius Mauritisches Essen lässt Einflüsse aus der ganzen Welt erkennen, weil sich so viele unterschiedliche Völker auf der Insel niederließen und die Gerichte ihrer Heimat mitbrachten. Die Küche ist eine lässige Vermählung von Kreolisch, Indisch, Afrikanisch, Chinesisch, Arabisch, Karibisch und sogar Südamerikanisch. Viele Völker – viele Speisen, Rezepte, Geschichten. Cassava-Wurzeln sind unter verschiedenen Namen bekannt, auf Mauritius heißen sie Maniok. Dieses traditionelle Gericht wird zum Frühstück oder zum Nachmittagstee gegessen. Manche Maniok-Sorten können bei nicht sachgerechter Zubereitung giftig sein. Nehmen Sie den süßlichen Kultur-Maniok und folgen Sie der Zubereitungsanleitung. Im Zweifel weichen Sie den Maniok über Nacht in Wasser ein und gießen das Wasser anschließend weg. |
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Maniok-Küchlein mit Mango-Salsa Ergibt 12 Küchlein (für 6 Personen); Vorbereitung: 20 Minuten; Garzeit: 15 Minuten |
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Für die Mango-Salsa: 1 große reife Mango (250 g) – geschält und in 1 cm große Würfel geschnitten 6–7 EL (10 g) fein gehackte Minze 1 EL Ahornsirup 1–2 Bio-Limetten (2 TL abgeriebene Schale für den Joghurt und 2 EL Saft) 1 Prise Meersalzflocken Für die Küchlein: 1 große Maniok-Wurzel (650 g) – geschält und fein gerieben (575 g) 150 g Zucker 100 g getrocknete Kokosraspel ½ TL Meersalzflocken 120 g Kokosöl zum Braten Für den Limettenjoghurt: 180 g ungesüßter Kokosjoghurt (mindestens 70 % Kokosanteil) 1 EL Ahornsirup | |
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In einer mittelgroßen Schüssel sämtliche Zutaten für die Mango-Salsa vermengen. In einer weiteren Schüssel den Kokosjoghurt mit der Limettenschale verrühren, anschließend den Ahornsirup unterziehen. Die geriebene Maniok-Wurzel gut ausdrücken, sodass etwa 500 g Fruchtfleisch verbleiben; die Flüssigkeit weggießen. Den Maniok in eine Schüssel geben, den Zucker, die Kokosraspel und das Salz hinzufügen und alles sorgfältig vermengen. Aus der Masse 12 Bällchen von etwa 60 g formen und fest zusammendrücken. Eine große beschichtete Pfanne bei mittel-hoher Temperatur erhitzen, ein Drittel des Kokosöls hineingeben und zerlassen. Sobald es heiß ist, einige Maniok-Bällchen einlegen und mit einem Esslöffel zu runden Küchlein von 7–8 cm Durchmesser flach drücken (nicht mehr hineingeben als Platz haben, ohne dass sie sich berühren). Die Küchlein von jeder Seite 3 Minuten goldbraun und knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und warm stellen, während Sie die nächste Portion braten. Bei Bedarf weiteres Kokosöl zugeben. Die Maniok-Küchlein mit einem Löffel Mango-Salsa und dem Limettenjoghurt garnieren und warm servieren. Yotam Ottolenghi exklusiv im FOCUS Er ist Chefkoch der Ottolenghi-Delis sowie der Restaurants „Nopi“ und „Rovi“ in London. Seine neun Kochbücher sind Bestseller – sein neuestes heißt „Shelf Love“ (DK Verlag) |
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