, in meinem privaten Umfeld hatte ein Fahrzeug immer wieder Probleme anzuspringen. Also wurde das Auto in eine Werkstatt des Herstellers gebracht, um den Fehler zu finden. Diagnose: Das Motorsteuergerät ist kaputt, schlappe 2700 Euro für Ersatzteil und Arbeitszeit. Kostengünstiger als eine neue ECU mit Einbau ist die Reparatur der alten und es gibt noch Leute, die ECUs reparieren. Aber als sie repariert werden sollte, stellte sich heraus: sie ist gar nicht kaputt. Beachtlich, dass eine Vertragswerkstatt eine teure ECU austauschen will, obwohl sie gar nicht kaputt ist, und auch beachtlich, dass in solchen Werkstätten typischerweise überhaupt nicht darüber nachgedacht wird, so eine Baugruppe zu reparieren. Daran hat die Halbleiterkrise der letzten zwei Jahre nichts geändert, und auch das Thema »Nachhaltigkeit« spielt keine Rolle. Klar, eine ECU zu reparieren, kostet auch Geld, aber kann das mit der Wegwerfmentalität wirklich so weitergehen? Ihre Iris Stroh Ltd. Redakteurin WEKA Fachmedien |