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Sehr geehrte Damen und Herren,
darf man, kann man noch sagen, was einem durch den Kopf geht? Aber klar, sagen die einen. Keineswegs, sagen die andern. Es drohten subtile Ausgrenzungen, Folgen im sozialen Miteinander, wenn man aus dem Mainstream ausschere. Themen wie Migration, Gender, Religion und Politik seien mehr und mehr tabu.

Was mich besonders nachdenklich stimmt: Letztere Stimmen sind immer öfter aus den Universitäten zu hören. Aus jenen Orten, an denen traditionell der Streit um das bessere Argument geführt werden soll. Wo, wenn nicht in Vorlesung und Seminar, muss frei und kontrovers diskutiert werden können? Fair im Ton, aber hart in der Sache – ohne diese Möglichkeit ist Forschung nicht möglich. Doch viele Professoren sehen sich in der Forschungsfreiheit längst eingeschränkt.

Aus diesem Grund haben wir entschieden, die Frage nach der Forschungs- und Meinungsfreiheit kommenden Sonntag zum großen Thema in WELT AM SONNTAG zu machen.

Unser Autor Axel Bojanowski, Redakteur im „Wissen“-Ressort, hat mit zahlreichen Hochschullehrern über das Klima der Angst an den Hochschulen gesprochen: Studien werden lieber nicht geschrieben, Projekte gar nicht erst beantragt, und Vorträge fallen reihenweise aus. Schon das Bestehen auf Differenzierung, Genauigkeit und dem bedingungslosen Prüfen von Argumenten reiche bisweilen aus, um als Forschungskollege ausgegrenzt zu werden.
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In unserem großen Report im „Thema“ finden Sie diese Chronik der abgesagten Veranstaltungen


Und der berühmte deutsche Stanford-Literaturprofessor Hans Ulrich Gumbrecht berichtet aus erster Hand, wie an US-Universitäten die Opfer-Rolle zum Status höchster existenzieller Würde aufstieg.

Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre!

Herzlicher Gruß 


Johannes Boie
Chefredakteur WELT AM SONNTAG

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