es liegt nicht nur an der Sommerhitze: Freibäder wie das Columbiabad oder das Prinzenbad in Berlin müssen schließen, weil die Sicherheit der Badegäste nicht mehr gewährleistet und das Personal schlicht überfordert ist. „Gruppen“ attackieren Besucher oder prügeln sich untereinander, bis die Polizei anrücken muss. Eine Ausweispflicht in Berliner Bädern soll es jetzt richten … Peter Harzheim, Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister (BDS), erklärt im Interview mit York Herder, wo die Ursachen liegen und was sich ändern muss. Harzheim, der 45 Jahre lang als Bademeister gearbeitet hat, berichtet, dass es gewaltsame Vorfälle dieser Intensität erst seit einigen Jahren gibt – genauer gesagt seit 2015. Harzheim stellt fest: „Gewisse Gruppen glauben, eine Parallelwelt schaffen zu können.“ Der Queer-Beauftragte Berlins, Alfonso Pantisano, kümmert sich derweil um die seiner Ansicht nach wichtigen Probleme. Mit hanebüchenen Strafanzeigen macht er Jagd auf Journalisten, die die Gender-, Queer- und Trans-Ideologie kritisieren. Damit will er zweifellos ein Exempel statuieren. Das ist schon ziemlich irre, meint Ben Krischke und ruft Pantisano ein fröhliches „Queermannsheil“ entgegen. Die Büste Ludwig Erhards steht nicht länger im Wirtschaftsministerium. Der Eigentümer hat seine Leihgabe abholen lassen. Unter dem Hausherrn Robert Habeck passt sie ohnehin nicht mehr dorthin. Denn Marktwirtschaft ist im Namen des Klimaschutzes und der „Transformation“ praktisch abgeschafft. Unser Finanzkolumnist Daniel Stelter hat einen originellen Vorschlag für eine Ersatzbüste. Gibt es also nur noch Irre und Ideologen in Berlin? Nein. In der jüngst vorgestellten China-Strategie der Bundesregierung wurde die bisher vorherrschende „Werte“-Rhetorik durch konstruktiven Realismus abgelöst. Ex-Diplomat Hellmut Hoffmann begrüßt das in seinem Gastbeitrag ausdrücklich. Für diesen Wandel dürften Hoffmann zufolge verschiedene Motive eine Rolle gespielt haben. Einer davon: Die Bundesregierung will keinen Krieg um Taiwan. Zum Schluss ein Blick auf einen anderen Kriegsschauplatz: Das kurzzeitige Aufbegehren der Wagner-Truppen gegen den Kreml dürfte weitreichende innerrussische Konsequenzen haben. Ihre Auflösung – ob formell oder informell – hat aber auch Auswirkungen auf Russlands globale Präsenz. Caroline D. Rose, leitende Analystin beim Thinktank Newlines Institute for Strategy and Policy in Washington, über die Zeit nach der Meuterei. Ihr Ingo Way, Leiter Online-Redaktion |