Burda nimmt Holidaycheck von der Börse +++ Traton fegt durchs Management
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Liebe Leserinnen und Leser, die Spatzen haben es schon länger von den Dächern gerufen, jetzt ist es offiziell: Die HSBC etabliert eine starke Europazentrale in Paris, was nicht nur zulasten Londons, sondern auch der deutschen Niederlassung HSBC Trinkaus & Burkhardt geht. Aus Sicht der Bank ist das ein logischer Schritt. Die HSBC will effizienter werden und das mitunter kleinteilige Brot-und-Butter-Geschäft in ihren einzelnen regionalen Märkten hinter sich lassen. Der Fokus liegt nun eindeutig auf den großen, grenzüberschreitenden Geschäften. Was bedeutet das für die HSBC in Deutschland, ihre Mitarbeiter und ihre Firmenkunden? Das sind relevante Fragen, die die HSBC wie folgt beantwortet: Die Details werde man „zu gegebener Zeit bekanntgeben“ – wohl dem, der die Ruhe weg hat. Der Situation erscheint dieses Statement aus meiner Sicht nicht angemessen, denn der Markt hört ja nicht auf, sich Gedanken zu machen, nur weil die HSBC noch ein bißchen Zeit braucht, um sich neu zu sortieren. Unsere Kollegen gehen heute schon ordentlich in die Vollen: „HSBC schließt Trinkaus & Burkhardt nach 236 Jahren“ titelt das wie die HSBC in Düsseldorf sitzende Handelsblatt, „Das Ende der HSBC Deutschland“ schreibt der Branchen-Newsletter Finanz-Szene.de. Wir würden nicht ganz so weit gehen. „HSBC Deutschland verliert an Macht“ ist unsere Headline. Warum so moderat? Nun, die HSBC ist ja nicht weg. Den Standort Düsseldorf wird es auch in Zukunft geben, inklusive einiger wichtiger Funktionen, die die HSBC dort angesiedelt hat. Auch viele Firmenkundenbetreuer und Produktspezialisten werden dabei bleiben, schließlich kann man kein deutsches Firmenkundengeschäft aus Paris heraus betreiben, das wissen selbst die Kostenkiller im Konzernvorstand der sich nach Asien neigenden Megabank. Aber es wäre eine Riesenüberraschung, wenn die Entscheider in Düsseldorf künftig nicht an einer noch kürzeren Leine hängen würden als jetzt schon. Das Sagen hat Paris, das ist jetzt unmissverständlich geklärt, und die Bedürfnisse insbesondere der kleineren deutschen Firmenkunden werden außer ihren direkten Betreuern nicht mehr viele Leuten in der Bank im Blickfeld haben. Das kann (und dürfte) sogar im Interesse der HSBC liegen. Ihre einstige deutsche Mittelstandsoffensive hat die Bank ohnehin längst abgebrochen, Kundenbeziehungen wurden wieder beendet, der Kredithahn zugedreht. Man kann davon ausgehen, dass die HSBC fortan in Deutschland mehr wie die Citigroup oder JP Morgan agieren wird: dealbezogen und mit Fokus auf den ganz großen Kunden. Dafür weniger als Relationship-Bank wie etwa eine Deutsche Bank oder eine BNP Paribas. Die gute Nachricht für CFOs und Treasurer ist der Zeitpunkt: An Auswahl anderer Banken, die offen für Geschäft sind, herrscht für HSBC-Kunden kein Mangel. Kaum einem CFO dürfte der Strategiewechsel der HSBC schlaflose Nächte bereiten. Sooo groß ist die Nachricht also nicht – wohl aber ausgesprochen interessant. Viel Spaß bei der Lektüre! Ihr Michael Hedtstück
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Markus Scheuermann ist seit Mai 2017 Finanzchef bei Holidaycheck. 1999 startete er seine berufliche Laufbahn bei Pixelpark. Darauf folgte eine rund neunjährige Tätigkeit als Associate Principal bei der Unternehmensberatung McKinsey. Über Burda führte sein Weg 2017 dann zu Holidaycheck. Mehr über den Finanzchef lesen Sie in seinem FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
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