einfach Urlaub machen? Das war einmal. Die Tourismusindustrie erfindet ununterbrochen neue, immer seltsamere Ferienformen. Darüber macht sich unser Kollege Titus Arnu in einer Kolumne lustig. Ein kleiner Auszug der werbenden Sprachverhunzung: Quietcation (Klappe halten), Coolcation (geringer Deokonsum), Sleepcation (im Bett), Workation (Rechner dabei), Mamcation (ohne Väter) und natürlich Staycation (gleich daheim bleiben). Gerhard Polt, der von uns hochgeschätzte Satiriker, hat schon vor einiger Zeit den Trend mit Mushroom Searching, Fresh-Air-Snapping und natürlich mit Weißwurschting ergänzt. Dabei braucht es diesen ganzen Sprach-Hokuspokus gar nicht, um uns in die Ferien zu locken. Wir kennen niemanden, der eine Woche lang schweigt oder ununterbrochen im Bett liegt. Und hätten auf unserer Webseite wie jede Woche ein paar Ziele in petto, die Sie wirklich auf Touren bringen: die etwas unbekanntere Nordseeinsel Borkum, das hundefreundliche Wander-Südtirol oder Paddelflüsse vom Altmühltal bis Slowenien. Außerdem haben wir ein schönes Plus-Lesestück über Neuseeland vorbereitet, wo die Mittagssonne im Norden steht und die Mondsichel von links nach rechts zunimmt, der Südhimmel am Ende der Welt mindestens genauso exotisch ist wie die Natur, und unser Autor auf den Spuren der Sterne reiste. Wie man das nennt? Starcation vielleicht. Oder Sterngucking. Oder einfach nur: Glückation? In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein schönes Maiwochenende Ihr GEO-Team |