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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 118/2018
10. August 2018
„Frieden geht anders“: Ausstellung zeigt
Eröffnung am Mittwoch, 15. August, 17 Uhr, Ludwigskirche Saarbrücken
Saarbrücken. Da hilft nur noch Militär – so denken viele, wenn ein Konflikt gewaltsam eskaliert. Doch die Erfahrung zeigt, dass der Einsatz kriegerischer Mittel die Situation meist verschlimmert und Tod, Zerstörung und viele unschuldige Opfer mit sich bringt. Wie kriegerische Auseinandersetzungen mit gewaltfreien Methoden gelöst werden können, zeigt die Ausstellung „Frieden geht anders“. Sie wird am Mittwoch, den 15. August 2018, um 17 Uhr in der Saarbrücker Ludwigskirche eröffnet. Veranstalter sind das Evangelische Büro im Saarland und die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Saarbrücken.
Die Evangelische Kirche im Rheinland habe mit der Verabschiedung eines Friedensworts auf der Landessynode 2018 ein Ausrufezeichen gesetzt, sagt Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann, der Beauftragte der Evangelischen Kirchen für das Saarland. Darin wird festgeschrieben, dass die rheinische Kirche eine Kirche des gerechten Friedens werden will. „Das ist ein langer Prozess, in dem es darum geht, an die biblischen Friedensvorstellungen anzuknüpfen und sie in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen. Es gibt alternative Wege zum Frieden, wie sie auch in der Friedensausstellung vorgestellt werden“, bekräftigt Hofmann.
Die Ausstellung wurde vom Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland zusammengestellt. Anhand von neun konkreten Konflikten aus unterschiedlichen Weltregionen zeigt sie, wie mit gewaltfreien Methoden Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen verhindert oder beendet werden konnten. Sie ist bis zum 9. September in der Ludwigskirche zu sehen.
Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm mit Gottesdiensten und Gesprächsabenden, die jeweils in der Ludwigskirche stattfinden.
„Frieden geht anders“
Ausstellung über Beispiele zur gewaltfreien Konfliktlösung
15. August bis 9. September 2018
Ludwigskirche, Am Ludwigsplatz, 66119 Saarbrücken
geöffnet dienstags bis sonntags, 11 bis 17 Uhr
Begleitprogramm
Sonntag, 19. August, 10 Uhr: Gottesdienst „100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges“; Predigt: Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann. Mitwirkende: Friedensreferentin Anna Hassdenteufel, Musikgruppe Liedstöckl, Kantor Ulrich Seibert an der Orgel. Anschließend Rundgang durch die Ausstellung.
Donnerstag, 23. August, 19.30 Uhr: Gesprächsabend mit Pfarrer Marc Seiwert (Strasbourg) von der Union des Églises protestantes d'Alsace et de Lorraine (UEPAL) zum Thema „Cherchez la paix – suche Frieden. Krieg und Frieden zwischen Frankreich und Deutschland in der Grenzregion“, Moderation: Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann.
Mittwoch, 29. August, 19.30 Uhr: Gesprächsabend mit Prof. Dr. Reinhold Mokrosch, Professor i.R. für Praktische Theologie und Religionspädagogik der Universität Osnabrück, zum Thema „Friedenserziehung in der Schule“, Moderation: Friedensreferentin Anna Hassdenteufel
Sonntag, 9. September, 10 Uhr: Gottesdienst zum Thema „Frieden“, gestaltet von den Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinde Alt-Saarbrücken, Diakon Christoph Stattaus und Pfarrer Thomas Bergholz, Musik: Ulrich Seibert
Sonntag, 27. Januar 2019, 17 Uhr: „Erinnern und Gedenken. Wachsam bleiben und nicht feige werden. Frieden suchen.“, Texte und Musik zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Mitwirkende: Helmut Eisel (Klarinette), Ulrich Seibert (Orgel), Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann (Lesungen).
Ausstellung und Begleitprogramm werden unterstützt durch SaarToto.
Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven
Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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