Als die Schweiz stillstand |
|
Wissen Sie noch, was Sie am 16. März 2020 gemacht haben? Vielleicht haben Sie Bananenbrot gebacken, über einem Puzzle gebrütet, den Keller entrümpelt oder sind einer anderen «Corona-Tätigkeit» nachgegangen. Es war der Tag, an dem der damalige Gesundheitsminister Alain Berset den Lockdown ausrief – und das öffentliche Leben zum Stillstand kam. Fünf Jahre später blickt Berset in unserem Interview auf diese Zeit zurück. Er sagt, was er gelernt hat und was er heute anders machen würde. |
|
Als am Mittwoch die Kinder eines Redaktionskollegen den neu gewählten Bundesrat Martin Pfister im Fernsehen sahen, wie er sich abmühte, einen geraden Satz auf Französisch zu sprechen, meinten sie: «Nicht mal, um Bundesrat zu werden, muss man Französisch können. Weshalb sollen wir also diese Sprache lernen?» Hat was. |
|
Doch Pfister ist längst nicht der einzige Politiker in Bern, der keine zweite Landessprache beherrscht. Unter der Bundeshauskuppel verstehen sich die Politiker in Debatten und Kommissionssitzungen teils nur unzureichend. Bereits wird darüber nachgedacht, die Künstliche Intelligenz als Dolmetscherin einzusetzen. Unser Schwerpunkt «Je comprends Bahnhof!». |
|
Lange sah es nicht mehr danach aus, nun zirkuliert doch noch ein Gegenvorschlag zur 10-Millionen-Initiative der SVP: die Einwanderungsgebühr. Zuzüger sollen während 11 Jahren 3 Prozent ihres Einkommens abgeben müssen. Die EU dürfte heftig reagieren. Lesen Sie dazu unsere Recherche. |
|
Gute Lektüre und ein schönes Wochenende. |
|
Raffael Schuppisser, Stv. Chefredaktor |
|
Für Sie zusammengestellt von Sermîn Faki, Nachrichtenchefin. |
|
Sieben aktuelle Geschichten in Kürze |
|
1. Mit Attacken gegen die Zivilbevölkerung versucht Russland, die Moral der Ukrainer zu brechen. Besonders skrupellos sind Angriffe mit Drohnen und Antipersonenminen auf die Grossstadt Cherson, die unmittelbar an der Front liegt. |
|
2. Eine Freiburger Landgemeinde hat eine Rechtsextremistin als Kinderbetreuerin angestellt. Die Frau posierte unter anderem in Auschwitz mit einem T-Shirt einer Neonazi-Band. |
|
3. Schon das Wort «Hotpants» macht es deutlich – beim Unterwäschekauf geht es um weit mehr als nur um bequem. Mit ihren 50 plus treibt es unserer Autorin beim Wort «hot» inzwischen die Schweissperlen ins Gesicht. |
|
Darüber spricht man in Ihrer Region |
|
Und dann ist auch noch das passiert... |
|