vor einigen Monaten schrieb die 25-jährige Studentin Franca Bauernfeind in der Cicero-Jugend-Serie „Contra Woke“ über Mobbing an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten gegen jedermann, der nicht links ist oder sich gegen die alles durchdringende Wokeness zur Wehr setzt. Die Konservative, die von 2021 bis 2022 Bundesvorsitzende des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) war, wurde auf dem Uni-Campus unter anderem als „Nazischlampe“ beschimpft. Heute meldet sich Bauernfeind erneut bei uns zu Wort. Linksextreme Weltbilder und Aufrufe zur Gewalt gegen Andersdenkende begegnen ihr an ihrer Universität in Erfurt alltäglich. „Linksextremismus ist auf meinem Uni-Campus en vogue“, schreibt sie. Doch zunehmend fragt sie sich: Warum kommt all das in der medialen Berichterstattung kaum vor? Was an den Universitäten begann, sickert inzwischen in alle gesellschaftlichen Bereiche durch. Auch in die Welt des Sports. Fußball führt Menschen aus allen Schichten zusammen, unabhängig von Herkunft oder politischen Einstellungen. Das soll nach dem Willen der politisierenden DFB-Funktionäre wohl nicht so bleiben. Sie wollen aus dem Fußball unbedingt ein politisch korrektes Gesamtkunstwerk machen. Hugo Müller-Vogg über pinke Trikots und Friedenszeichen. Fehlt eigentlich nur noch der Joint. Beim Durchdrücken seines Cannabis-Gesetzes hat Gesundheitsminister Lauterbach wieder einmal konsequent jegliche Kritik – vor allem vonseiten der Ärzteschaft – ignoriert. Dabei zeigt das Beispiel der Niederlande, dass eine Legalisierung keineswegs die organisierte Kriminalität austrocknet. Der Mediziner Matthias Soyka über die Verharmlosung des Rausches. Was ist, außer dem Grundgesetz, heute noch deutsch in einem emphatischen Sinne? Und was kommt einem alles in den Sinn, wenn wieder einmal die Begriffsleiche der „deutschen Leitkultur“ öffentlich reanimiert wird? Unser Autor Dominik Pietzcker unternimmt den Versuch einer kurzen Rekapitulation und macht ein paar Anmerkungen zu einer endlosen Debatte. Dass sich die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zu dem Anschlag bei Moskau bekennt, stört die Propagandalinie des Kreml, nach der Moskau auf der Seite der einst vom Westen kolonisierten Völker steht, schreibt der Journalist Thomas Urban. Die Konfrontation mit dem IS birgt für Putin angesichts von Millionen Muslimen, die Bürger der Russischen Föderation sind, ein großes Risiko. Ihr Ingo Way, Chef vom Dienst Cicero Online |