| Gute Nachricht für Berlin: Sprachwissenschaftler haben verkündet, dass der typische Berlin-Brandenburgische Dialekt so schnell nicht aussterben wird. Es sei auch eine Frage der Identität und Solidarität. Wahrscheinlich vor allem letzteres. Schlechte Nachricht für die CSU: Das Umfragetief hält weiter an (33 bis 35 Prozent)Falls noch jemand eine Erklärung sucht – der frühere bayerische Ministerpräsident und Ehrenvorsitzende der Partei, Edmund Stoiber, hat sie gefunden. „Aus allen Teilen Deutschlands sind in den letzten zehn Jahren mehr als eine Million Menschen zu uns gekommen. Und nicht jeder von ihnen kann wissen, welchen großen Anteil die CSU am Erfolg Bayerns hat.“ Am besten abschieben. Würde man auf Herbert Grönemeyer hören und den Kindern das Kommando geben (sie berechnen nicht, was sie tun), sähe das Ergebnis der Bayernwahl am kommenden Sonntag übrigens so aus: CSU 24,19 – Grüne 23,28 – Sonstige 21,29 – SPD 11,42 – AfD 8,72 – FDP 6,12 – Freie Wähler 5,43. Auch abschieben? Wie ungerecht das Kinderleben manchmal sein kann, weiß Katja Urbatsch. „Als ich gesagt habe, ich will studieren, haben mir Verwandte entgegnet: Wieso, dann wirst du doch eh nur Taxifahrer!“ Mittlerweile unterstützt sie, die als erste in ihrer Familie ein Studium abgeschlossen hat, mit dem Netzwerk „Arbeiterkind“ andere Nicht-Akademikerkinderauf dem Weg an die Universität. Die Hälfte ihrer Community, sagt Urbatsch, musste sich den Taxi-Spruch anhören. Das ganze Interview lesen Sie hier. Apropos Uni: Früher jobbten Studenten an der Eisdiele. Heute werden sie „Tinder Student Brand Ambassador“ an der Humboldt-Uni. Zeiten ändern sich. |
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